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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801.

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Beylage zu No. 18. des Hamb. unpartheyischen Correspondenten.

Am Sonnabend, den 31 Januar 1801.


[Beginn Spaltensatz]
Ankündigung.

W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni, (Don
Juan, oder der steinerue Gast;) in 2 Aufzügen.
Jn vollständiger Partitur.

Die im Jntell. Bl. No. 17 der musikal. Zeitung
angekündigte Partitur dieses Meisterwerks ist schon seit
einiger Zeit unter der Presse und wird nun nächstens
erscheinen. Um sie ganz vollständig zu liefern, werden
sämmtliche Recitative und alle von Mozart später in
diese Oper eingelegten Stücke mit abgedruckt. Der
Abdruck wird nach einer sehr sorgfältigen Copie der
(jetzt nur mangelhaft noch vorhandenen) Original-Par-
titur und unter Aufsicht des durch seine Compositionen
bekannten Herrn Musikdirectors A. E. Müller besorgt,
welcher die Correctur des Drucks übernommen hat.
Dem Jtalienischen Text wird ein vom Herrn Friedr.
Rochlitz ganz umgearbeiteter Deutscher Text unterge-
legt. Das Ganze erscheint in zwey Doppelheften, wie
die Partitur des Mozartischen Requiem, in gleichem
Format, Umschlag und ebenfalls mit einem Titelkupfer
von vorzüglichen Künstlern verziert. Der Pränumera-
tionspreis ist ein Carolin oder 6 Rthlr. Sächsisch.
Wer 5 Exemplare nimmt, erhält das 5te frey. Nach
geschlossener Pränumeration ist der Preis 2 Carolin.

Der Beyfall, mit welchem unsre Ausgabe der Par-
titur des Requiems aufgenommen worden ist, läßt
uns hoffen, daß das musikalische Publicum auch diese
Unternehmung thätig unterstütz[e]n werde.


Breitkopf und Härtel. Jn Hamburg nimmt die Bohnsche Buchhandlung
Pränumeration an.




Anzeige für Freunde einer unterhaltenden
Lectüre.

Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl
Gottlob Cramer, mit Kupf. 8. Leipzig, bey
W. Rein, 1800. 1 Rthlr. 12. Gr.

Bey der Anzeige eines neuen Werks vom berühm-
ten Verfasser des Erasmus Schleicher, des Paul
Ysop etc., ist eigentlich weiter nichts nöthig, als zu sa-
gen, daß es da ist. Man darf voraussetzen, daß wohl
niemand in der Deutschen schönen Litteratur so sehr
ein Fremdling seyn werde, um nicht zu wissen, was er
hier zu erwarten habe, in wie weit Verstand und
Empfindung hier ihre Rechnung finden.




Thanathologie,

oder Denkwürdigkeiten aus dem
Gebiete der Gräber, ein unterhaltendes Lesebuch
für Kranke und Sterbende von M. J. B. N.
Hacker. Vierter und letzter Theil. 8. Leipzig,
bey W. Rein, 1799. 4 Bände. 3 Rthlr.
8 Gr.

Die vorhergehenden Theile dieses Buchs sind zu
vortheilhaft im Publicum bekannt, als daß auch dieser
letzte Band nicht auf eine gute Aufnahme rechnen sollte.
Der Versasser liefert unter folgenden Abschnitten nach
seiner bekannten Manier sehr interessante Aufsätze und
Nachrichten:


[Spaltenumbruch]
1) Kurze Stellen über Leben und Tod, Grab und
Unsterblichkeit aus vielen berühmten Schriftstellern;
2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler
Menschen über Leben, Tod und Unsterblichkeit;
3) Letzte Stunden edler Menschen, aus der Verlas-
senschaft ihrer Freunde;
4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlassenen
Freunde;
5) Gedichte über Tod, Grab und Ewigkeit.
6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus
verschiedenen Schriften;
7) Andre Denkwürdigkeiten, aus dem Gebiete der
Gräber;
8) Trost und Beruhigung bey Krankheiten und im
Tode;
9) Todtenfeyer bey den Gräbern edler Menschen.



Von der berühmten Williams erscheint nächstens
in London:

Sketches of the State of Manners and opinions
in the french Republic tho wards the close of
the 18th Century in a Series of Letters, by
Helen Maria Williams,

die sich durch die Darstellung, besonders aber
durch viele bisher unbekannte Nachrichten, vorzüglich
über Neapel und Admiral Nelson, auszeichnen werden.
Eine Französische Uebersetzung erscheint zu gleicher Zeit
in Paris und eine Deutsche in unserm Verlage, die
aber vor jener und vor dem Original selbst dem Vor-
zug hat, daß sie mit Zusätzen der Verfasserin vermehrt
wird.


J. H. Cottaische Buchhandlung.



Fortgesetzte Magie, oder die Zauberkräfte der Na-
tur, so auf den Nutzen und die Belustigung angewandt
worden, von Johann Samuel Halle, Prof. Mit
11 Kupf. 11r Band, oder des ganzen Werks 15ter
Band, 1 Alphab. 15 Bogen. gr. 8. Berlin, in der
Paulischen Buchhandlung, 1800. 2 Rthlr. 8 Gr. Jn
welchem Sinne der fleißige Herr Verf. den Ausdruck
Magie nehme, ist aus den ersten Bänden den Liebha-
bern physischer Dinge bekannt. Diese finden auch in
dem neuesten Theile einen Vorrath von unterhaltenden
und vielen nützlichen physischen Bemerkungen. Ein vor-
zügliches Augenmerk richtet Herr Prof. H. auf die im
Fache der Naturwissenschaften in unsern Tagen gemach-
ten neuen Entdeckungen, von denen gewiß keine über-
gangen ist, zum Beyspiele nur die Nachrichten von Be-
nutzung der Runkelrüben, der Möhren und anderer
süßen Wurzeln auf Zucker; von den Telegraphen;
vom Unterrichte blinder Personen; von den Automa-
ten, oder den redenden und sich bewegenden Maschinen,
dem redenden Papagoy etc. Es fehlt aber auch nicht
an andern nützlichen Nachrichten, wie aus der Natur-
lehre, über neue electrische Versuche, besonders in
Krankheiten, über Witterungs-Erscheinungen nach den
neuern Theorien von Wasser und Licht, über technolo-
gische und öconomische Vorschläge zu einer Taucher-

Beylage zu No. 18. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.

Am Sonnabend, den 31 Januar 1801.


[Beginn Spaltensatz]
Ankuͤndigung.

W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni, (Don
Juan, oder der ſteinerue Gaſt;) in 2 Aufzuͤgen.
Jn vollſtaͤndiger Partitur.

Die im Jntell. Bl. No. 17 der muſikal. Zeitung
angekuͤndigte Partitur dieſes Meiſterwerks iſt ſchon ſeit
einiger Zeit unter der Preſſe und wird nun naͤchſtens
erſcheinen. Um ſie ganz vollſtaͤndig zu liefern, werden
ſaͤmmtliche Recitative und alle von Mozart ſpaͤter in
dieſe Oper eingelegten Stuͤcke mit abgedruckt. Der
Abdruck wird nach einer ſehr ſorgfaͤltigen Copie der
(jetzt nur mangelhaft noch vorhandenen) Original-Par-
titur und unter Aufſicht des durch ſeine Compoſitionen
bekannten Herrn Muſikdirectors A. E. Muͤller beſorgt,
welcher die Correctur des Drucks uͤbernommen hat.
Dem Jtalieniſchen Text wird ein vom Herrn Friedr.
Rochlitz ganz umgearbeiteter Deutſcher Text unterge-
legt. Das Ganze erſcheint in zwey Doppelheften, wie
die Partitur des Mozartiſchen Requiem, in gleichem
Format, Umſchlag und ebenfalls mit einem Titelkupfer
von vorzuͤglichen Kuͤnſtlern verziert. Der Praͤnumera-
tionspreis iſt ein Carolin oder 6 Rthlr. Saͤchſiſch.
Wer 5 Exemplare nimmt, erhaͤlt das 5te frey. Nach
geſchloſſener Praͤnumeration iſt der Preis 2 Carolin.

Der Beyfall, mit welchem unſre Ausgabe der Par-
titur des Requiems aufgenommen worden iſt, laͤßt
uns hoffen, daß das muſikaliſche Publicum auch dieſe
Unternehmung thaͤtig unterſtuͤtz[e]n werde.


Breitkopf und Haͤrtel. Jn Hamburg nimmt die Bohnſche Buchhandlung
Praͤnumeration an.




Anzeige fuͤr Freunde einer unterhaltenden
Lectuͤre.

Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl
Gottlob Cramer, mit Kupf. 8. Leipzig, bey
W. Rein, 1800. 1 Rthlr. 12. Gr.

Bey der Anzeige eines neuen Werks vom beruͤhm-
ten Verfaſſer des Erasmus Schleicher, des Paul
Yſop ꝛc., iſt eigentlich weiter nichts noͤthig, als zu ſa-
gen, daß es da iſt. Man darf vorausſetzen, daß wohl
niemand in der Deutſchen ſchoͤnen Litteratur ſo ſehr
ein Fremdling ſeyn werde, um nicht zu wiſſen, was er
hier zu erwarten habe, in wie weit Verſtand und
Empfindung hier ihre Rechnung finden.




Thanathologie,

oder Denkwuͤrdigkeiten aus dem
Gebiete der Graͤber, ein unterhaltendes Leſebuch
fuͤr Kranke und Sterbende von M. J. B. N.
Hacker. Vierter und letzter Theil. 8. Leipzig,
bey W. Rein, 1799. 4 Baͤnde. 3 Rthlr.
8 Gr.

Die vorhergehenden Theile dieſes Buchs ſind zu
vortheilhaft im Publicum bekannt, als daß auch dieſer
letzte Band nicht auf eine gute Aufnahme rechnen ſollte.
Der Verſaſſer liefert unter folgenden Abſchnitten nach
ſeiner bekannten Manier ſehr intereſſante Aufſaͤtze und
Nachrichten:


[Spaltenumbruch]
1) Kurze Stellen uͤber Leben und Tod, Grab und
Unſterblichkeit aus vielen beruͤhmten Schriftſtellern;
2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler
Menſchen uͤber Leben, Tod und Unſterblichkeit;
3) Letzte Stunden edler Menſchen, aus der Verlaſ-
ſenſchaft ihrer Freunde;
4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlaſſenen
Freunde;
5) Gedichte uͤber Tod, Grab und Ewigkeit.
6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus
verſchiedenen Schriften;
7) Andre Denkwuͤrdigkeiten, aus dem Gebiete der
Graͤber;
8) Troſt und Beruhigung bey Krankheiten und im
Tode;
9) Todtenfeyer bey den Graͤbern edler Menſchen.



Von der beruͤhmten Williams erſcheint naͤchſtens
in London:

Sketches of the State of Manners and opinions
in the french Republic tho wards the cloſe of
the 18th Century in a Series of Letters, by
Helen Maria Williams,

die ſich durch die Darſtellung, beſonders aber
durch viele bisher unbekannte Nachrichten, vorzuͤglich
uͤber Neapel und Admiral Nelſon, auszeichnen werden.
Eine Franzoͤſiſche Ueberſetzung erſcheint zu gleicher Zeit
in Paris und eine Deutſche in unſerm Verlage, die
aber vor jener und vor dem Original ſelbſt dem Vor-
zug hat, daß ſie mit Zuſaͤtzen der Verfaſſerin vermehrt
wird.


J. H. Cottaiſche Buchhandlung.



Fortgeſetzte Magie, oder die Zauberkraͤfte der Na-
tur, ſo auf den Nutzen und die Beluſtigung angewandt
worden, von Johann Samuel Halle, Prof. Mit
11 Kupf. 11r Band, oder des ganzen Werks 15ter
Band, 1 Alphab. 15 Bogen. gr. 8. Berlin, in der
Pauliſchen Buchhandlung, 1800. 2 Rthlr. 8 Gr. Jn
welchem Sinne der fleißige Herr Verf. den Ausdruck
Magie nehme, iſt aus den erſten Baͤnden den Liebha-
bern phyſiſcher Dinge bekannt. Dieſe finden auch in
dem neueſten Theile einen Vorrath von unterhaltenden
und vielen nuͤtzlichen phyſiſchen Bemerkungen. Ein vor-
zuͤgliches Augenmerk richtet Herr Prof. H. auf die im
Fache der Naturwiſſenſchaften in unſern Tagen gemach-
ten neuen Entdeckungen, von denen gewiß keine uͤber-
gangen iſt, zum Beyſpiele nur die Nachrichten von Be-
nutzung der Runkelruͤben, der Moͤhren und anderer
ſuͤßen Wurzeln auf Zucker; von den Telegraphen;
vom Unterrichte blinder Perſonen; von den Automa-
ten, oder den redenden und ſich bewegenden Maſchinen,
dem redenden Papagoy ꝛc. Es fehlt aber auch nicht
an andern nuͤtzlichen Nachrichten, wie aus der Natur-
lehre, uͤber neue electriſche Verſuche, beſonders in
Krankheiten, uͤber Witterungs-Erſcheinungen nach den
neuern Theorien von Waſſer und Licht, uͤber technolo-
giſche und oͤconomiſche Vorſchlaͤge zu einer Taucher-

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[[9]/0009] Beylage zu No. 18. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten. Am Sonnabend, den 31 Januar 1801. Ankuͤndigung. W. A. Mozarts Oper: Don Giovanni, (Don Juan, oder der ſteinerue Gaſt;) in 2 Aufzuͤgen. Jn vollſtaͤndiger Partitur. Die im Jntell. Bl. No. 17 der muſikal. Zeitung angekuͤndigte Partitur dieſes Meiſterwerks iſt ſchon ſeit einiger Zeit unter der Preſſe und wird nun naͤchſtens erſcheinen. Um ſie ganz vollſtaͤndig zu liefern, werden ſaͤmmtliche Recitative und alle von Mozart ſpaͤter in dieſe Oper eingelegten Stuͤcke mit abgedruckt. Der Abdruck wird nach einer ſehr ſorgfaͤltigen Copie der (jetzt nur mangelhaft noch vorhandenen) Original-Par- titur und unter Aufſicht des durch ſeine Compoſitionen bekannten Herrn Muſikdirectors A. E. Muͤller beſorgt, welcher die Correctur des Drucks uͤbernommen hat. Dem Jtalieniſchen Text wird ein vom Herrn Friedr. Rochlitz ganz umgearbeiteter Deutſcher Text unterge- legt. Das Ganze erſcheint in zwey Doppelheften, wie die Partitur des Mozartiſchen Requiem, in gleichem Format, Umſchlag und ebenfalls mit einem Titelkupfer von vorzuͤglichen Kuͤnſtlern verziert. Der Praͤnumera- tionspreis iſt ein Carolin oder 6 Rthlr. Saͤchſiſch. Wer 5 Exemplare nimmt, erhaͤlt das 5te frey. Nach geſchloſſener Praͤnumeration iſt der Preis 2 Carolin. Der Beyfall, mit welchem unſre Ausgabe der Par- titur des Requiems aufgenommen worden iſt, laͤßt uns hoffen, daß das muſikaliſche Publicum auch dieſe Unternehmung thaͤtig unterſtuͤtzen werde. Leipzig, im December 1800. Breitkopf und Haͤrtel. Jn Hamburg nimmt die Bohnſche Buchhandlung Praͤnumeration an. Anzeige fuͤr Freunde einer unterhaltenden Lectuͤre. Bellomos letzter Abend meines Lebens, von Carl Gottlob Cramer, mit Kupf. 8. Leipzig, bey W. Rein, 1800. 1 Rthlr. 12. Gr. Bey der Anzeige eines neuen Werks vom beruͤhm- ten Verfaſſer des Erasmus Schleicher, des Paul Yſop ꝛc., iſt eigentlich weiter nichts noͤthig, als zu ſa- gen, daß es da iſt. Man darf vorausſetzen, daß wohl niemand in der Deutſchen ſchoͤnen Litteratur ſo ſehr ein Fremdling ſeyn werde, um nicht zu wiſſen, was er hier zu erwarten habe, in wie weit Verſtand und Empfindung hier ihre Rechnung finden. Thanathologie, oder Denkwuͤrdigkeiten aus dem Gebiete der Graͤber, ein unterhaltendes Leſebuch fuͤr Kranke und Sterbende von M. J. B. N. Hacker. Vierter und letzter Theil. 8. Leipzig, bey W. Rein, 1799. 4 Baͤnde. 3 Rthlr. 8 Gr. Die vorhergehenden Theile dieſes Buchs ſind zu vortheilhaft im Publicum bekannt, als daß auch dieſer letzte Band nicht auf eine gute Aufnahme rechnen ſollte. Der Verſaſſer liefert unter folgenden Abſchnitten nach ſeiner bekannten Manier ſehr intereſſante Aufſaͤtze und Nachrichten: 1) Kurze Stellen uͤber Leben und Tod, Grab und Unſterblichkeit aus vielen beruͤhmten Schriftſtellern; 2) Gedanken und Aeußerungen großer und edler Menſchen uͤber Leben, Tod und Unſterblichkeit; 3) Letzte Stunden edler Menſchen, aus der Verlaſ- ſenſchaft ihrer Freunde; 4) Briefe von Sterbenden an ihre hinterlaſſenen Freunde; 5) Gedichte uͤber Tod, Grab und Ewigkeit. 6) Anecdoten von Kranken und Sterbenden, aus verſchiedenen Schriften; 7) Andre Denkwuͤrdigkeiten, aus dem Gebiete der Graͤber; 8) Troſt und Beruhigung bey Krankheiten und im Tode; 9) Todtenfeyer bey den Graͤbern edler Menſchen. Von der beruͤhmten Williams erſcheint naͤchſtens in London: Sketches of the State of Manners and opinions in the french Republic tho wards the cloſe of the 18th Century in a Series of Letters, by Helen Maria Williams, die ſich durch die Darſtellung, beſonders aber durch viele bisher unbekannte Nachrichten, vorzuͤglich uͤber Neapel und Admiral Nelſon, auszeichnen werden. Eine Franzoͤſiſche Ueberſetzung erſcheint zu gleicher Zeit in Paris und eine Deutſche in unſerm Verlage, die aber vor jener und vor dem Original ſelbſt dem Vor- zug hat, daß ſie mit Zuſaͤtzen der Verfaſſerin vermehrt wird. Tuͤbing, den 16ten December 1800. J. H. Cottaiſche Buchhandlung. Fortgeſetzte Magie, oder die Zauberkraͤfte der Na- tur, ſo auf den Nutzen und die Beluſtigung angewandt worden, von Johann Samuel Halle, Prof. Mit 11 Kupf. 11r Band, oder des ganzen Werks 15ter Band, 1 Alphab. 15 Bogen. gr. 8. Berlin, in der Pauliſchen Buchhandlung, 1800. 2 Rthlr. 8 Gr. Jn welchem Sinne der fleißige Herr Verf. den Ausdruck Magie nehme, iſt aus den erſten Baͤnden den Liebha- bern phyſiſcher Dinge bekannt. Dieſe finden auch in dem neueſten Theile einen Vorrath von unterhaltenden und vielen nuͤtzlichen phyſiſchen Bemerkungen. Ein vor- zuͤgliches Augenmerk richtet Herr Prof. H. auf die im Fache der Naturwiſſenſchaften in unſern Tagen gemach- ten neuen Entdeckungen, von denen gewiß keine uͤber- gangen iſt, zum Beyſpiele nur die Nachrichten von Be- nutzung der Runkelruͤben, der Moͤhren und anderer ſuͤßen Wurzeln auf Zucker; von den Telegraphen; vom Unterrichte blinder Perſonen; von den Automa- ten, oder den redenden und ſich bewegenden Maſchinen, dem redenden Papagoy ꝛc. Es fehlt aber auch nicht an andern nuͤtzlichen Nachrichten, wie aus der Natur- lehre, uͤber neue electriſche Verſuche, beſonders in Krankheiten, uͤber Witterungs-Erſcheinungen nach den neuern Theorien von Waſſer und Licht, uͤber technolo- giſche und oͤconomiſche Vorſchlaͤge zu einer Taucher-

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801, S. [9]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_183101_1801/9>, abgerufen am 21.11.2024.