Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 115, Hamburg, 19. Julii 1771.Troppau als Badergesell weggegangenen von hier ge- Schweidnitz, den 16ten May, 1771. Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des Bremerförde, den 12ten Julii, 1771. Königl. Und Churfürstl. Amt. G. H, von Reiche. Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen- Copenhagen, den 9ten Julii, 1771. Direction der allgemeinen Handlungs- Compagnie daselbst. Anheute, den 10ten Julii, als an dem versprochenen
gehoben werden. Die nächste Ziehung geschiehet den 31sten dieses Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii, 1771. General-Administration des Herzogl. Zahlen-Lotto. N. S. Bis den 23sten dieses können beliebige Einsätze bey mir gemacht werden, und ein jeder der promptesten Begegnung gewärtig seyn. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. Daniel Richter, wohnhaft bey Hn. Lüders in der großen Beckerstraße. Bey der ersten Ziehung der Herzogl. Würtembergi-
Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der Einsatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung, als welche den 31sten hujus vestgesetzet ist, kann ein jeder mit selbstgefälligen Spielarten und Billets bedienet wer- den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget. Ham- burg, den 19ten Julii, 1771. D. L. Faßmann. Die dritte Ziehung der Kayserl. freyen Reichsstadt
außer einer Menge Extrait dererminee und simple. an- noch eine sehr beträchtliche Anzahl Amben- und Ternen- Gewinnste etc. Die vierte Ziehung dieser sehr vortheil- haften Zahlen-Lotterie geschiehet den 31sten Julii, und wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con- tinuiret. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. J. C. Kraatz, General-Collecteur. Die zehnte Ziehung der Kayserl. freyen Reichsstadt
und ohne den mindesten Abzug ausbezahlet. Den 31sten Julii geschiehet daselbst die eilfte Ziehung dieser soliden Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen. Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geschlossen den 23sten Julii, Vormittags um 9 Uhr. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. J. C. Kraatz, General-Collecteur. Troppau als Badergeſell weggegangenen von hier ge- Schweidnitz, den 16ten May, 1771. Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des Bremerfoͤrde, den 12ten Julii, 1771. Koͤnigl. Und Churfuͤrſtl. Amt. G. H, von Reiche. Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen- Copenhagen, den 9ten Julii, 1771. Direction der allgemeinen Handlungs- Compagnie daſelbſt. Anheute, den 10ten Julii, als an dem verſprochenen
gehoben werden. Die naͤchſte Ziehung geſchiehet den 31ſten dieſes Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii, 1771. General-Adminiſtration des Herzogl. Zahlen-Lotto. N. S. Bis den 23ſten dieſes koͤnnen beliebige Einſaͤtze bey mir gemacht werden, und ein jeder der prompteſten Begegnung gewaͤrtig ſeyn. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. Daniel Richter, wohnhaft bey Hn. Luͤders in der großen Beckerſtraße. Bey der erſten Ziehung der Herzogl. Wuͤrtembergi-
Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der Einſatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung, als welche den 31ſten hujus veſtgeſetzet iſt, kann ein jeder mit ſelbſtgefaͤlligen Spielarten und Billets bedienet wer- den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget. Ham- burg, den 19ten Julii, 1771. D. L. Faßmann. Die dritte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt
außer einer Menge Extrait dererminée und ſimple. an- noch eine ſehr betraͤchtliche Anzahl Amben- und Ternen- Gewinnſte ꝛc. Die vierte Ziehung dieſer ſehr vortheil- haften Zahlen-Lotterie geſchiehet den 31ſten Julii, und wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con- tinuiret. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. J. C. Kraatz, General-Collecteur. Die zehnte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt
und ohne den mindeſten Abzug ausbezahlet. Den 31ſten Julii geſchiehet daſelbſt die eilfte Ziehung dieſer ſoliden Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen. Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geſchloſſen den 23ſten Julii, Vormittags um 9 Uhr. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. J. C. Kraatz, General-Collecteur. <TEI> <text> <body> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <p><pb facs="#f0004" n="[4]"/> Troppau als Badergeſell weggegangenen von hier ge-<lb/> buͤrtigen <hi rendition="#fr">Franz Froͤhlich</hi>; 2) deſſen Schweſter <hi rendition="#fr">Helena</hi>,<lb/> vereheligt geweſene <hi rendition="#fr">Kriebelinn</hi>, gebohrne <hi rendition="#fr">Froͤhlichinn,</hi><lb/> welche nach ihres Mannes Tode, ſo zu Neukirch bey<lb/> Troppau wohnhaft geweſen, ſchon uͤber 10 Jahr von da<lb/> weggegangen; und 3) der von hier gebuͤrtigen und ſeit<lb/> 1744. abweſenden <hi rendition="#fr">Johanna Hartwiginn</hi>, oder deren<lb/> allerſeitigen etwan vorhandenen Leibeserben hierdurch<lb/> zu wiſſen, wasmaßen die Vaters Bruder Kinder der<lb/> erſten beyden Froͤhlichſchen Geſchwiſter, und die Ge-<lb/> ſchwiſter der zuletzt benannten <hi rendition="#fr">Hartwiginn</hi> allhier, da<lb/> ſelbige, aller angewendeten Muͤhe ungeachtet, von deren<lb/> Leben und Aufenthalte nichts erfahren koͤnnen, gezie-<lb/> mend gebeten, ſelbige <hi rendition="#aq"> edictaliter</hi> zu citiren, und wenn<lb/> ſich dieſelben in dem angeſetzten Termin nicht geſtellen<lb/> ſollten, <hi rendition="#aq">pro mortuis</hi> zu declariren. Wann wir nun<lb/> deren Geſuch zu deferiren keinen Anſtand nehmen moͤ-<lb/> gen: Als citiren wir gedachten <hi rendition="#fr">Franz Froͤhlich</hi>, deſſen<lb/> Schweſter <hi rendition="#fr">Helena</hi>, vereheligt geweſene <hi rendition="#fr">Kriebelinn</hi>,<lb/> und die <hi rendition="#fr">Johanna Hartwiginn</hi>, oder deren etwanige<lb/> Leibeserben, Kraft dieſes <hi rendition="#aq">peremtorie</hi>, daß Selbte ſich <hi rendition="#aq">in<lb/> Termino</hi> den 29ſten Junii, 31ſten Julii und 2ten Sep-<lb/> tember dieſes inlebenden 1771ſten Jahres allhier vor<lb/> Uns <hi rendition="#aq">in Curia</hi> geſtellen; widrigenfalls aber, daß ſie ge-<lb/> dachte Froͤhlichſche Geſchwiſter, und die <hi rendition="#aq">Johanna Hart-<lb/> wiginn</hi>, nach Vorſchrift des unterm 27ſten October 1763.<lb/> allerhoͤchſt emanirten Koͤnigl. Edicts <hi rendition="#aq">pro mortuis</hi> wer-<lb/> den declariret, die außenbleibenden Erben aber praͤclu-<lb/> diret, und daß allhier <hi rendition="#aq">ſub Cura</hi> ſtehenden Vermoͤgen<lb/> denen obbenannten reſp. Vaters Bruder Kindern und<lb/> Geſchwiſter derer Abweſenden ausgeantwortet werden,<lb/> gewaͤrtigen ſollen. Wornach ſich alſo zu achten. <hi rendition="#aq">Sig-<lb/> natum</hi></p> <closer> <dateline>Schweidnitz, den 16ten May, 1771.</dateline> </closer><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des<lb/> Schuſter <hi rendition="#fr">Braſch</hi> hieſelbſt Ehefrau <hi rendition="#aq">Delia</hi>, gebohrnen<lb/><hi rendition="#fr">Ringen</hi>, an den hieſigen Schutzjuden <hi rendition="#fr">Heine Levi</hi> ver-<lb/> kaufte, auf der alten Straße zwiſchen des Becker <hi rendition="#fr">Johann<lb/> Friedrich Mohrmanns</hi> und <hi rendition="#fr">Arend Trentwedeln</hi> be-<lb/> legene Wohnhaus, nebſt Garten und dazu gehoͤrigen<lb/> mit gedachtem <hi rendition="#fr">Mohrmann</hi> in Gemeinſchaft habenden<lb/> Brunnen, ein naͤher Recht, oder ſonſtigen Anſpruch zu<lb/> haben vermeynen, es ruͤhre ſolcher her aus welchem<lb/> Grunde er wolle, zu deſſen Profitir- und Liquidirung<lb/> auf den Sonnabend nach dem 13ten <hi rendition="#aq">poſt Trinitatis</hi>, wird<lb/> ſeyn der 31ſte des kuͤnftigen Auguſt-Monats, des Mor-<lb/> gens um 9 Uhr, vor die hieſige Amtsſtube <hi rendition="#aq">ſub poena<lb/> praecluſi</hi> citiret.</p> <closer> <dateline>Bremerfoͤrde, den 12ten Julii, 1771.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#fr">Koͤnigl. Und Churfuͤrſtl. Amt.</hi><lb/> <hi rendition="#aq #i">G. H, von Reiche.</hi> </hi> </signed> </closer><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen-<lb/> hagen von nun an alle die Schiffe, welche bishero jaͤhr-<lb/> lich mit ihren Ladungen von Platfiſch und andern Is-<lb/> laͤndiſchen Producten aus Island auf die Elbe deſtini-<lb/> ret geweſen, directe hier auf Copenhagen beſtimmet hat;<lb/> folglich dieſe Art Waaren nach dieſem hieſelbſt, und an<lb/> keinem andern Orte, aus der erſten Hand zu bekommen<lb/> ſind: So wird ſolches jedermaͤnniglich zur beliebigen<lb/> Nachricht bekannt gemacht, um ſich desfalls an dero<lb/> hieſigen Freunde addreßiren zu koͤnnen. Ueberdem wird<lb/> man die Preiſe gleichfalls nach geſchehener Ankunft<lb/> der Schiffe <hi rendition="#aq">publique</hi> bekannt machen.</p> <closer> <dateline>Copenhagen, den<lb/> 9ten Julii, 1771.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#fr #right">Direction der allgemeinen Handlungs-<lb/> Compagnie daſelbſt.</hi> </signed> </closer><lb/> </div> <cb/> <div type="jAn"> <p>Anheute, den 10ten Julii, als an dem verſprochenen<lb/> planmaͤßigen Termin, iſt die 1ſte Ziehung des hieſigen<lb/> Herzogl. Zahlen-Lotto mit denen anderwaͤrts gewoͤhn-<lb/> lichen Feyerlichkeiten, unter dem Angeſicht einer Menge<lb/> Zuſchauer, mit der puͤnktlichen Accurateſſe vor ſich<lb/> gegangen. Die herausgekommenden Nummern waren<lb/> folgende: <table><row><cell>Nr. 1.</cell><cell>4.</cell><cell>56.</cell><cell>82.</cell><cell>89.</cell><cell>59.</cell></row></table>Die Gewinnſte koͤnnen bey denen H. Herren Einnehmern<lb/> gehoben werden. Die naͤchſte Ziehung geſchiehet den<lb/> 31ſten dieſes Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii,<lb/> 1771.<lb/><hi rendition="#fr #right"> General-Adminiſtration des Herzogl.<lb/> Zahlen-Lotto. </hi><lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> N. S. Bis den 23ſten dieſes koͤnnen beliebige Einſaͤtze<lb/> bey mir gemacht werden, und ein jeder der prompteſten<lb/> Begegnung gewaͤrtig ſeyn.</p> <closer> <dateline>Hamburg, den 18ten Julii,<lb/> 1771.</dateline> <signed> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#fr">Daniel Richter,<lb/> wohnhaft bey Hn. Luͤders in der großen Beckerſtraße.</hi> </hi> </signed> </closer><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Bey der erſten Ziehung der Herzogl. Wuͤrtembergi-<lb/> ſchen Zahlen-Lotterie zu Ludwigsburg ſind folgende<lb/> Nummern herausgekommen: <table><row><cell>1.</cell><cell>4.</cell><cell>56.</cell><cell>82.</cell><cell>89.</cell><cell>und</cell><cell>59.</cell></row></table>Die dadurch gefallene Gewinne werden ſogleich gegen<lb/> Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der<lb/> Einſatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung,<lb/> als welche den 31ſten <hi rendition="#aq">hujus</hi> veſtgeſetzet iſt, kann ein jeder<lb/> mit ſelbſtgefaͤlligen Spielarten und Billets bedienet wer-<lb/> den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget.</p> <closer> <dateline>Ham-<lb/> burg, den 19ten Julii, 1771.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#fr #right"> D. L. Faßmann. </hi> </signed> </closer><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Die dritte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt<lb/> Wetzlariſchen privilegirt- und garantirten Zahlen-Lot-<lb/> terie wurde den 10ten Julii auf dem vor daſigem Rath-<lb/> hauſe beſonders darzu errichteten Balcon, unter ge-<lb/> woͤhnlichen Feyerlichkeiten und oͤffentlichen Proben der<lb/> ſtrengſten Richtigkeit, vollzogen. Die dabey zum Vor-<lb/> ſchein gekommene Nummern ſind folgende: <table><row><cell>64.</cell><cell>13.</cell><cell>1.</cell><cell>84.</cell><cell>30.</cell></row></table>Die General-Adminiſtration bezahlet in dieſer Ziehung,<lb/> außer einer Menge <hi rendition="#aq">Extrait dererminée</hi> und <hi rendition="#aq">ſimple.</hi> an-<lb/> noch eine ſehr betraͤchtliche Anzahl Amben- und Ternen-<lb/> Gewinnſte ꝛc. Die vierte Ziehung dieſer ſehr vortheil-<lb/> haften Zahlen-Lotterie geſchiehet den 31ſten Julii, und<lb/> wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con-<lb/> tinuiret.</p> <closer> <dateline>Hamburg, den 18ten Julii, 1771.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#right"><hi rendition="#fr">J. C. Kraatz,</hi> General-Collecteur.</hi> </signed> </closer><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Die zehnte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt<lb/> Regensburg privilegirt- und garantirten Zahlen-Lotterie<lb/> geſchahe daſelbſt den 10ten <hi rendition="#aq">hujus</hi> mit den gewoͤhnlichen<lb/> Formalitaͤten, und kamen die Nummern: <table><row><cell>44.</cell><cell>22.</cell><cell>41.</cell><cell>71.</cell><cell>30.</cell></row></table> aus dem Gluͤcksrade. Die Gewinne werden prompt<lb/> und ohne den mindeſten Abzug ausbezahlet. Den 31ſten<lb/> Julii geſchiehet daſelbſt die eilfte Ziehung dieſer ſoliden<lb/> Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen.<lb/> Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geſchloſſen<lb/> den 23ſten Julii, Vormittags um 9 Uhr.</p> <closer> <dateline>Hamburg,<lb/> den 18ten Julii, 1771.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#right"><hi rendition="#fr">J. C. Kraatz, </hi> General-Collecteur.</hi> </signed> </closer><lb/> </div> </div> </div> <cb type="end"/> </body> </text> </TEI> [[4]/0004]
Troppau als Badergeſell weggegangenen von hier ge-
buͤrtigen Franz Froͤhlich; 2) deſſen Schweſter Helena,
vereheligt geweſene Kriebelinn, gebohrne Froͤhlichinn,
welche nach ihres Mannes Tode, ſo zu Neukirch bey
Troppau wohnhaft geweſen, ſchon uͤber 10 Jahr von da
weggegangen; und 3) der von hier gebuͤrtigen und ſeit
1744. abweſenden Johanna Hartwiginn, oder deren
allerſeitigen etwan vorhandenen Leibeserben hierdurch
zu wiſſen, wasmaßen die Vaters Bruder Kinder der
erſten beyden Froͤhlichſchen Geſchwiſter, und die Ge-
ſchwiſter der zuletzt benannten Hartwiginn allhier, da
ſelbige, aller angewendeten Muͤhe ungeachtet, von deren
Leben und Aufenthalte nichts erfahren koͤnnen, gezie-
mend gebeten, ſelbige edictaliter zu citiren, und wenn
ſich dieſelben in dem angeſetzten Termin nicht geſtellen
ſollten, pro mortuis zu declariren. Wann wir nun
deren Geſuch zu deferiren keinen Anſtand nehmen moͤ-
gen: Als citiren wir gedachten Franz Froͤhlich, deſſen
Schweſter Helena, vereheligt geweſene Kriebelinn,
und die Johanna Hartwiginn, oder deren etwanige
Leibeserben, Kraft dieſes peremtorie, daß Selbte ſich in
Termino den 29ſten Junii, 31ſten Julii und 2ten Sep-
tember dieſes inlebenden 1771ſten Jahres allhier vor
Uns in Curia geſtellen; widrigenfalls aber, daß ſie ge-
dachte Froͤhlichſche Geſchwiſter, und die Johanna Hart-
wiginn, nach Vorſchrift des unterm 27ſten October 1763.
allerhoͤchſt emanirten Koͤnigl. Edicts pro mortuis wer-
den declariret, die außenbleibenden Erben aber praͤclu-
diret, und daß allhier ſub Cura ſtehenden Vermoͤgen
denen obbenannten reſp. Vaters Bruder Kindern und
Geſchwiſter derer Abweſenden ausgeantwortet werden,
gewaͤrtigen ſollen. Wornach ſich alſo zu achten. Sig-
natum
Schweidnitz, den 16ten May, 1771.
Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des
Schuſter Braſch hieſelbſt Ehefrau Delia, gebohrnen
Ringen, an den hieſigen Schutzjuden Heine Levi ver-
kaufte, auf der alten Straße zwiſchen des Becker Johann
Friedrich Mohrmanns und Arend Trentwedeln be-
legene Wohnhaus, nebſt Garten und dazu gehoͤrigen
mit gedachtem Mohrmann in Gemeinſchaft habenden
Brunnen, ein naͤher Recht, oder ſonſtigen Anſpruch zu
haben vermeynen, es ruͤhre ſolcher her aus welchem
Grunde er wolle, zu deſſen Profitir- und Liquidirung
auf den Sonnabend nach dem 13ten poſt Trinitatis, wird
ſeyn der 31ſte des kuͤnftigen Auguſt-Monats, des Mor-
gens um 9 Uhr, vor die hieſige Amtsſtube ſub poena
praecluſi citiret.
Bremerfoͤrde, den 12ten Julii, 1771.
Koͤnigl. Und Churfuͤrſtl. Amt.
G. H, von Reiche.
Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen-
hagen von nun an alle die Schiffe, welche bishero jaͤhr-
lich mit ihren Ladungen von Platfiſch und andern Is-
laͤndiſchen Producten aus Island auf die Elbe deſtini-
ret geweſen, directe hier auf Copenhagen beſtimmet hat;
folglich dieſe Art Waaren nach dieſem hieſelbſt, und an
keinem andern Orte, aus der erſten Hand zu bekommen
ſind: So wird ſolches jedermaͤnniglich zur beliebigen
Nachricht bekannt gemacht, um ſich desfalls an dero
hieſigen Freunde addreßiren zu koͤnnen. Ueberdem wird
man die Preiſe gleichfalls nach geſchehener Ankunft
der Schiffe publique bekannt machen.
Copenhagen, den
9ten Julii, 1771.
Direction der allgemeinen Handlungs-
Compagnie daſelbſt.
Anheute, den 10ten Julii, als an dem verſprochenen
planmaͤßigen Termin, iſt die 1ſte Ziehung des hieſigen
Herzogl. Zahlen-Lotto mit denen anderwaͤrts gewoͤhn-
lichen Feyerlichkeiten, unter dem Angeſicht einer Menge
Zuſchauer, mit der puͤnktlichen Accurateſſe vor ſich
gegangen. Die herausgekommenden Nummern waren
folgende: Nr. 1. 4. 56. 82. 89. 59.
Die Gewinnſte koͤnnen bey denen H. Herren Einnehmern
gehoben werden. Die naͤchſte Ziehung geſchiehet den
31ſten dieſes Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii,
1771.
General-Adminiſtration des Herzogl.
Zahlen-Lotto.
N. S. Bis den 23ſten dieſes koͤnnen beliebige Einſaͤtze
bey mir gemacht werden, und ein jeder der prompteſten
Begegnung gewaͤrtig ſeyn.
Hamburg, den 18ten Julii,
1771. Daniel Richter,
wohnhaft bey Hn. Luͤders in der großen Beckerſtraße.
Bey der erſten Ziehung der Herzogl. Wuͤrtembergi-
ſchen Zahlen-Lotterie zu Ludwigsburg ſind folgende
Nummern herausgekommen: 1. 4. 56. 82. 89. und 59.
Die dadurch gefallene Gewinne werden ſogleich gegen
Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der
Einſatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung,
als welche den 31ſten hujus veſtgeſetzet iſt, kann ein jeder
mit ſelbſtgefaͤlligen Spielarten und Billets bedienet wer-
den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget.
Ham-
burg, den 19ten Julii, 1771.
D. L. Faßmann.
Die dritte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt
Wetzlariſchen privilegirt- und garantirten Zahlen-Lot-
terie wurde den 10ten Julii auf dem vor daſigem Rath-
hauſe beſonders darzu errichteten Balcon, unter ge-
woͤhnlichen Feyerlichkeiten und oͤffentlichen Proben der
ſtrengſten Richtigkeit, vollzogen. Die dabey zum Vor-
ſchein gekommene Nummern ſind folgende: 64. 13. 1. 84. 30.
Die General-Adminiſtration bezahlet in dieſer Ziehung,
außer einer Menge Extrait dererminée und ſimple. an-
noch eine ſehr betraͤchtliche Anzahl Amben- und Ternen-
Gewinnſte ꝛc. Die vierte Ziehung dieſer ſehr vortheil-
haften Zahlen-Lotterie geſchiehet den 31ſten Julii, und
wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con-
tinuiret.
Hamburg, den 18ten Julii, 1771.
J. C. Kraatz, General-Collecteur.
Die zehnte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt
Regensburg privilegirt- und garantirten Zahlen-Lotterie
geſchahe daſelbſt den 10ten hujus mit den gewoͤhnlichen
Formalitaͤten, und kamen die Nummern: 44. 22. 41. 71. 30.
aus dem Gluͤcksrade. Die Gewinne werden prompt
und ohne den mindeſten Abzug ausbezahlet. Den 31ſten
Julii geſchiehet daſelbſt die eilfte Ziehung dieſer ſoliden
Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen.
Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geſchloſſen
den 23ſten Julii, Vormittags um 9 Uhr.
Hamburg,
den 18ten Julii, 1771.
J. C. Kraatz, General-Collecteur.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz, Fabienne Wollny: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-07-07T12:30:46Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (einfach erfasst). I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |