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Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 115, Hamburg, 19. Julii 1771.

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Troppau als Badergesell weggegangenen von hier ge-
bürtigen Franz Fröhlich; 2) dessen Schwester Helena,
vereheligt gewesene Kriebelinn, gebohrne Fröhlichinn,
welche nach ihres Mannes Tode, so zu Neukirch bey
Troppau wohnhaft gewesen, schon über 10 Jahr von da
weggegangen; und 3) der von hier gebürtigen und seit
1744. abwesenden Johanna Hartwiginn, oder deren
allerseitigen etwan vorhandenen Leibeserben hierdurch
zu wissen, wasmaßen die Vaters Bruder Kinder der
ersten beyden Fröhlichschen Geschwister, und die Ge-
schwister der zuletzt benannten Hartwiginn allhier, da
selbige, aller angewendeten Mühe ungeachtet, von deren
Leben und Aufenthalte nichts erfahren können, gezie-
mend gebeten, selbige edictaliter zu citiren, und wenn
sich dieselben in dem angesetzten Termin nicht gestellen
sollten, pro mortuis zu declariren. Wann wir nun
deren Gesuch zu deferiren keinen Anstand nehmen mö-
gen: Als citiren wir gedachten Franz Fröhlich, dessen
Schwester Helena, vereheligt gewesene Kriebelinn,
und die Johanna Hartwiginn, oder deren etwanige
Leibeserben, Kraft dieses peremtorie, daß Selbte sich in
Termino
den 29sten Junii, 31sten Julii und 2ten Sep-
tember dieses inlebenden 1771sten Jahres allhier vor
Uns in Curia gestellen; widrigenfalls aber, daß sie ge-
dachte Fröhlichsche Geschwister, und die Johanna Hart-
wiginn
, nach Vorschrift des unterm 27sten October 1763.
allerhöchst emanirten Königl. Edicts pro mortuis wer-
den declariret, die außenbleibenden Erben aber präclu-
diret, und daß allhier sub Cura stehenden Vermögen
denen obbenannten resp. Vaters Bruder Kindern und
Geschwister derer Abwesenden ausgeantwortet werden,
gewärtigen sollen. Wornach sich also zu achten. Sig-
natum




Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des
Schuster Brasch hieselbst Ehefrau Delia, gebohrnen
Ringen, an den hiesigen Schutzjuden Heine Levi ver-
kaufte, auf der alten Straße zwischen des Becker Johann
Friedrich Mohrmanns
und Arend Trentwedeln be-
legene Wohnhaus, nebst Garten und dazu gehörigen
mit gedachtem Mohrmann in Gemeinschaft habenden
Brunnen, ein näher Recht, oder sonstigen Anspruch zu
haben vermeynen, es rühre solcher her aus welchem
Grunde er wolle, zu dessen Profitir- und Liquidirung
auf den Sonnabend nach dem 13ten post Trinitatis, wird
seyn der 31ste des künftigen August-Monats, des Mor-
gens um 9 Uhr, vor die hiesige Amtsstube sub poena
praeclusi
citiret.


Königl. Und Churfürstl. Amt.
G. H, von Reiche.



Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen-
hagen von nun an alle die Schiffe, welche bishero jähr-
lich mit ihren Ladungen von Platfisch und andern Is-
ländischen Producten aus Island auf die Elbe destini-
ret gewesen, directe hier auf Copenhagen bestimmet hat;
folglich diese Art Waaren nach diesem hieselbst, und an
keinem andern Orte, aus der ersten Hand zu bekommen
sind: So wird solches jedermänniglich zur beliebigen
Nachricht bekannt gemacht, um sich desfalls an dero
hiesigen Freunde addreßiren zu können. Ueberdem wird
man die Preise gleichfalls nach geschehener Ankunft
der Schiffe publique bekannt machen.


Direction der allgemeinen Handlungs-
Compagnie daselbst.

[Spaltenumbruch]

Anheute, den 10ten Julii, als an dem versprochenen
planmäßigen Termin, ist die 1ste Ziehung des hiesigen
Herzogl. Zahlen-Lotto mit denen anderwärts gewöhn-
lichen Feyerlichkeiten, unter dem Angesicht einer Menge
Zuschauer, mit der pünktlichen Accuratesse vor sich
gegangen. Die herausgekommenden Nummern waren
folgende:

Nr. 1.4.56.82.89.59.
Die Gewinnste können bey denen H. Herren Einnehmern
gehoben werden. Die nächste Ziehung geschiehet den
31sten dieses Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii,
1771.
General-Administration des Herzogl.
Zahlen-Lotto.



N. S. Bis den 23sten dieses können beliebige Einsätze
bey mir gemacht werden, und ein jeder der promptesten
Begegnung gewärtig seyn.

Daniel Richter,
wohnhaft bey Hn. Lüders in der großen Beckerstraße.



Bey der ersten Ziehung der Herzogl. Würtembergi-
schen Zahlen-Lotterie zu Ludwigsburg sind folgende
Nummern herausgekommen:

1.4.56.82.89.und59.
Die dadurch gefallene Gewinne werden sogleich gegen
Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der
Einsatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung,
als welche den 31sten hujus vestgesetzet ist, kann ein jeder
mit selbstgefälligen Spielarten und Billets bedienet wer-
den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget.


D. L. Faßmann.



Die dritte Ziehung der Kayserl. freyen Reichsstadt
Wetzlarischen privilegirt- und garantirten Zahlen-Lot-
terie wurde den 10ten Julii auf dem vor dasigem Rath-
hause besonders darzu errichteten Balcon, unter ge-
wöhnlichen Feyerlichkeiten und öffentlichen Proben der
strengsten Richtigkeit, vollzogen. Die dabey zum Vor-
schein gekommene Nummern sind folgende:

64.13.1.84.30.
Die General-Administration bezahlet in dieser Ziehung,
außer einer Menge Extrait dererminee und simple. an-
noch eine sehr beträchtliche Anzahl Amben- und Ternen-
Gewinnste etc. Die vierte Ziehung dieser sehr vortheil-
haften Zahlen-Lotterie geschiehet den 31sten Julii, und
wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con-
tinuiret.


J. C. Kraatz, General-Collecteur.



Die zehnte Ziehung der Kayserl. freyen Reichsstadt
Regensburg privilegirt- und garantirten Zahlen-Lotterie
geschahe daselbst den 10ten hujus mit den gewöhnlichen
Formalitäten, und kamen die Nummern:

44.22.41.71.30.
aus dem Glücksrade. Die Gewinne werden prompt
und ohne den mindesten Abzug ausbezahlet. Den 31sten
Julii geschiehet daselbst die eilfte Ziehung dieser soliden
Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen.
Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geschlossen
den 23sten Julii, Vormittags um 9 Uhr.


J. C. Kraatz, General-Collecteur.

[Ende Spaltensatz]

Troppau als Badergeſell weggegangenen von hier ge-
buͤrtigen Franz Froͤhlich; 2) deſſen Schweſter Helena,
vereheligt geweſene Kriebelinn, gebohrne Froͤhlichinn,
welche nach ihres Mannes Tode, ſo zu Neukirch bey
Troppau wohnhaft geweſen, ſchon uͤber 10 Jahr von da
weggegangen; und 3) der von hier gebuͤrtigen und ſeit
1744. abweſenden Johanna Hartwiginn, oder deren
allerſeitigen etwan vorhandenen Leibeserben hierdurch
zu wiſſen, wasmaßen die Vaters Bruder Kinder der
erſten beyden Froͤhlichſchen Geſchwiſter, und die Ge-
ſchwiſter der zuletzt benannten Hartwiginn allhier, da
ſelbige, aller angewendeten Muͤhe ungeachtet, von deren
Leben und Aufenthalte nichts erfahren koͤnnen, gezie-
mend gebeten, ſelbige edictaliter zu citiren, und wenn
ſich dieſelben in dem angeſetzten Termin nicht geſtellen
ſollten, pro mortuis zu declariren. Wann wir nun
deren Geſuch zu deferiren keinen Anſtand nehmen moͤ-
gen: Als citiren wir gedachten Franz Froͤhlich, deſſen
Schweſter Helena, vereheligt geweſene Kriebelinn,
und die Johanna Hartwiginn, oder deren etwanige
Leibeserben, Kraft dieſes peremtorie, daß Selbte ſich in
Termino
den 29ſten Junii, 31ſten Julii und 2ten Sep-
tember dieſes inlebenden 1771ſten Jahres allhier vor
Uns in Curia geſtellen; widrigenfalls aber, daß ſie ge-
dachte Froͤhlichſche Geſchwiſter, und die Johanna Hart-
wiginn
, nach Vorſchrift des unterm 27ſten October 1763.
allerhoͤchſt emanirten Koͤnigl. Edicts pro mortuis wer-
den declariret, die außenbleibenden Erben aber praͤclu-
diret, und daß allhier ſub Cura ſtehenden Vermoͤgen
denen obbenannten reſp. Vaters Bruder Kindern und
Geſchwiſter derer Abweſenden ausgeantwortet werden,
gewaͤrtigen ſollen. Wornach ſich alſo zu achten. Sig-
natum




Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des
Schuſter Braſch hieſelbſt Ehefrau Delia, gebohrnen
Ringen, an den hieſigen Schutzjuden Heine Levi ver-
kaufte, auf der alten Straße zwiſchen des Becker Johann
Friedrich Mohrmanns
und Arend Trentwedeln be-
legene Wohnhaus, nebſt Garten und dazu gehoͤrigen
mit gedachtem Mohrmann in Gemeinſchaft habenden
Brunnen, ein naͤher Recht, oder ſonſtigen Anſpruch zu
haben vermeynen, es ruͤhre ſolcher her aus welchem
Grunde er wolle, zu deſſen Profitir- und Liquidirung
auf den Sonnabend nach dem 13ten poſt Trinitatis, wird
ſeyn der 31ſte des kuͤnftigen Auguſt-Monats, des Mor-
gens um 9 Uhr, vor die hieſige Amtsſtube ſub poena
praecluſi
citiret.


Koͤnigl. Und Churfuͤrſtl. Amt.
G. H, von Reiche.



Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen-
hagen von nun an alle die Schiffe, welche bishero jaͤhr-
lich mit ihren Ladungen von Platfiſch und andern Is-
laͤndiſchen Producten aus Island auf die Elbe deſtini-
ret geweſen, directe hier auf Copenhagen beſtimmet hat;
folglich dieſe Art Waaren nach dieſem hieſelbſt, und an
keinem andern Orte, aus der erſten Hand zu bekommen
ſind: So wird ſolches jedermaͤnniglich zur beliebigen
Nachricht bekannt gemacht, um ſich desfalls an dero
hieſigen Freunde addreßiren zu koͤnnen. Ueberdem wird
man die Preiſe gleichfalls nach geſchehener Ankunft
der Schiffe publique bekannt machen.


Direction der allgemeinen Handlungs-
Compagnie daſelbſt.

[Spaltenumbruch]

Anheute, den 10ten Julii, als an dem verſprochenen
planmaͤßigen Termin, iſt die 1ſte Ziehung des hieſigen
Herzogl. Zahlen-Lotto mit denen anderwaͤrts gewoͤhn-
lichen Feyerlichkeiten, unter dem Angeſicht einer Menge
Zuſchauer, mit der puͤnktlichen Accurateſſe vor ſich
gegangen. Die herausgekommenden Nummern waren
folgende:

Nr. 1.4.56.82.89.59.
Die Gewinnſte koͤnnen bey denen H. Herren Einnehmern
gehoben werden. Die naͤchſte Ziehung geſchiehet den
31ſten dieſes Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii,
1771.
General-Adminiſtration des Herzogl.
Zahlen-Lotto.



N. S. Bis den 23ſten dieſes koͤnnen beliebige Einſaͤtze
bey mir gemacht werden, und ein jeder der prompteſten
Begegnung gewaͤrtig ſeyn.

Daniel Richter,
wohnhaft bey Hn. Luͤders in der großen Beckerſtraße.



Bey der erſten Ziehung der Herzogl. Wuͤrtembergi-
ſchen Zahlen-Lotterie zu Ludwigsburg ſind folgende
Nummern herausgekommen:

1.4.56.82.89.und59.
Die dadurch gefallene Gewinne werden ſogleich gegen
Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der
Einſatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung,
als welche den 31ſten hujus veſtgeſetzet iſt, kann ein jeder
mit ſelbſtgefaͤlligen Spielarten und Billets bedienet wer-
den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget.


D. L. Faßmann.



Die dritte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt
Wetzlariſchen privilegirt- und garantirten Zahlen-Lot-
terie wurde den 10ten Julii auf dem vor daſigem Rath-
hauſe beſonders darzu errichteten Balcon, unter ge-
woͤhnlichen Feyerlichkeiten und oͤffentlichen Proben der
ſtrengſten Richtigkeit, vollzogen. Die dabey zum Vor-
ſchein gekommene Nummern ſind folgende:

64.13.1.84.30.
Die General-Adminiſtration bezahlet in dieſer Ziehung,
außer einer Menge Extrait dererminée und ſimple. an-
noch eine ſehr betraͤchtliche Anzahl Amben- und Ternen-
Gewinnſte ꝛc. Die vierte Ziehung dieſer ſehr vortheil-
haften Zahlen-Lotterie geſchiehet den 31ſten Julii, und
wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con-
tinuiret.


J. C. Kraatz, General-Collecteur.



Die zehnte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt
Regensburg privilegirt- und garantirten Zahlen-Lotterie
geſchahe daſelbſt den 10ten hujus mit den gewoͤhnlichen
Formalitaͤten, und kamen die Nummern:

44.22.41.71.30.
aus dem Gluͤcksrade. Die Gewinne werden prompt
und ohne den mindeſten Abzug ausbezahlet. Den 31ſten
Julii geſchiehet daſelbſt die eilfte Ziehung dieſer ſoliden
Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen.
Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geſchloſſen
den 23ſten Julii, Vormittags um 9 Uhr.


J. C. Kraatz, General-Collecteur.

[Ende Spaltensatz]
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[[4]/0004] Troppau als Badergeſell weggegangenen von hier ge- buͤrtigen Franz Froͤhlich; 2) deſſen Schweſter Helena, vereheligt geweſene Kriebelinn, gebohrne Froͤhlichinn, welche nach ihres Mannes Tode, ſo zu Neukirch bey Troppau wohnhaft geweſen, ſchon uͤber 10 Jahr von da weggegangen; und 3) der von hier gebuͤrtigen und ſeit 1744. abweſenden Johanna Hartwiginn, oder deren allerſeitigen etwan vorhandenen Leibeserben hierdurch zu wiſſen, wasmaßen die Vaters Bruder Kinder der erſten beyden Froͤhlichſchen Geſchwiſter, und die Ge- ſchwiſter der zuletzt benannten Hartwiginn allhier, da ſelbige, aller angewendeten Muͤhe ungeachtet, von deren Leben und Aufenthalte nichts erfahren koͤnnen, gezie- mend gebeten, ſelbige edictaliter zu citiren, und wenn ſich dieſelben in dem angeſetzten Termin nicht geſtellen ſollten, pro mortuis zu declariren. Wann wir nun deren Geſuch zu deferiren keinen Anſtand nehmen moͤ- gen: Als citiren wir gedachten Franz Froͤhlich, deſſen Schweſter Helena, vereheligt geweſene Kriebelinn, und die Johanna Hartwiginn, oder deren etwanige Leibeserben, Kraft dieſes peremtorie, daß Selbte ſich in Termino den 29ſten Junii, 31ſten Julii und 2ten Sep- tember dieſes inlebenden 1771ſten Jahres allhier vor Uns in Curia geſtellen; widrigenfalls aber, daß ſie ge- dachte Froͤhlichſche Geſchwiſter, und die Johanna Hart- wiginn, nach Vorſchrift des unterm 27ſten October 1763. allerhoͤchſt emanirten Koͤnigl. Edicts pro mortuis wer- den declariret, die außenbleibenden Erben aber praͤclu- diret, und daß allhier ſub Cura ſtehenden Vermoͤgen denen obbenannten reſp. Vaters Bruder Kindern und Geſchwiſter derer Abweſenden ausgeantwortet werden, gewaͤrtigen ſollen. Wornach ſich alſo zu achten. Sig- natum Schweidnitz, den 16ten May, 1771. Hiemit werden alle diejenigen, welche an das von des Schuſter Braſch hieſelbſt Ehefrau Delia, gebohrnen Ringen, an den hieſigen Schutzjuden Heine Levi ver- kaufte, auf der alten Straße zwiſchen des Becker Johann Friedrich Mohrmanns und Arend Trentwedeln be- legene Wohnhaus, nebſt Garten und dazu gehoͤrigen mit gedachtem Mohrmann in Gemeinſchaft habenden Brunnen, ein naͤher Recht, oder ſonſtigen Anſpruch zu haben vermeynen, es ruͤhre ſolcher her aus welchem Grunde er wolle, zu deſſen Profitir- und Liquidirung auf den Sonnabend nach dem 13ten poſt Trinitatis, wird ſeyn der 31ſte des kuͤnftigen Auguſt-Monats, des Mor- gens um 9 Uhr, vor die hieſige Amtsſtube ſub poena praecluſi citiret. Bremerfoͤrde, den 12ten Julii, 1771. Koͤnigl. Und Churfuͤrſtl. Amt. G. H, von Reiche. Da die allgemeine Handlungs-Compagnie zu Copen- hagen von nun an alle die Schiffe, welche bishero jaͤhr- lich mit ihren Ladungen von Platfiſch und andern Is- laͤndiſchen Producten aus Island auf die Elbe deſtini- ret geweſen, directe hier auf Copenhagen beſtimmet hat; folglich dieſe Art Waaren nach dieſem hieſelbſt, und an keinem andern Orte, aus der erſten Hand zu bekommen ſind: So wird ſolches jedermaͤnniglich zur beliebigen Nachricht bekannt gemacht, um ſich desfalls an dero hieſigen Freunde addreßiren zu koͤnnen. Ueberdem wird man die Preiſe gleichfalls nach geſchehener Ankunft der Schiffe publique bekannt machen. Copenhagen, den 9ten Julii, 1771. Direction der allgemeinen Handlungs- Compagnie daſelbſt. Anheute, den 10ten Julii, als an dem verſprochenen planmaͤßigen Termin, iſt die 1ſte Ziehung des hieſigen Herzogl. Zahlen-Lotto mit denen anderwaͤrts gewoͤhn- lichen Feyerlichkeiten, unter dem Angeſicht einer Menge Zuſchauer, mit der puͤnktlichen Accurateſſe vor ſich gegangen. Die herausgekommenden Nummern waren folgende: Nr. 1. 4. 56. 82. 89. 59. Die Gewinnſte koͤnnen bey denen H. Herren Einnehmern gehoben werden. Die naͤchſte Ziehung geſchiehet den 31ſten dieſes Monats. Ludewigsburg, den 10ten Julii, 1771. General-Adminiſtration des Herzogl. Zahlen-Lotto. N. S. Bis den 23ſten dieſes koͤnnen beliebige Einſaͤtze bey mir gemacht werden, und ein jeder der prompteſten Begegnung gewaͤrtig ſeyn. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. Daniel Richter, wohnhaft bey Hn. Luͤders in der großen Beckerſtraße. Bey der erſten Ziehung der Herzogl. Wuͤrtembergi- ſchen Zahlen-Lotterie zu Ludwigsburg ſind folgende Nummern herausgekommen: 1. 4. 56. 82. 89. und 59. Die dadurch gefallene Gewinne werden ſogleich gegen Einlieferung der Billets bey jedem Collecteur, wo der Einſatz gemacht, ausbezahlet. Zur zweyten Ziehung, als welche den 31ſten hujus veſtgeſetzet iſt, kann ein jeder mit ſelbſtgefaͤlligen Spielarten und Billets bedienet wer- den. Der Plan wird unentgeldlich verabfolget. Ham- burg, den 19ten Julii, 1771. D. L. Faßmann. Die dritte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt Wetzlariſchen privilegirt- und garantirten Zahlen-Lot- terie wurde den 10ten Julii auf dem vor daſigem Rath- hauſe beſonders darzu errichteten Balcon, unter ge- woͤhnlichen Feyerlichkeiten und oͤffentlichen Proben der ſtrengſten Richtigkeit, vollzogen. Die dabey zum Vor- ſchein gekommene Nummern ſind folgende: 64. 13. 1. 84. 30. Die General-Adminiſtration bezahlet in dieſer Ziehung, außer einer Menge Extrait dererminée und ſimple. an- noch eine ſehr betraͤchtliche Anzahl Amben- und Ternen- Gewinnſte ꝛc. Die vierte Ziehung dieſer ſehr vortheil- haften Zahlen-Lotterie geſchiehet den 31ſten Julii, und wird folgends von 3 Wochen zu 3 Wochen damit con- tinuiret. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. J. C. Kraatz, General-Collecteur. Die zehnte Ziehung der Kayſerl. freyen Reichsſtadt Regensburg privilegirt- und garantirten Zahlen-Lotterie geſchahe daſelbſt den 10ten hujus mit den gewoͤhnlichen Formalitaͤten, und kamen die Nummern: 44. 22. 41. 71. 30. aus dem Gluͤcksrade. Die Gewinne werden prompt und ohne den mindeſten Abzug ausbezahlet. Den 31ſten Julii geſchiehet daſelbſt die eilfte Ziehung dieſer ſoliden Zahlen-Lotterie, und die folgenden von 3 zu 3 Wochen. Die Collecte zur 11ten Ziehung wird allhier geſchloſſen den 23ſten Julii, Vormittags um 9 Uhr. Hamburg, den 18ten Julii, 1771. J. C. Kraatz, General-Collecteur.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 115, Hamburg, 19. Julii 1771, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1151907_1771/4>, abgerufen am 21.11.2024.