Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 111, Hamburg, 14. Juli 1789.[Ende Spaltensatz]
Beylage
zuNr. 111. des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Am Dienstage, den 14 Julii 1789. [Beginn Spaltensatz]
Aus einem andern Schreiben aus
Warschau, vom 4 Julii. Nach Briefen von der Rußischen Armee ist der
Fürst Der Vorschlag zur Volkszählung durchs ganze
Kö-
Aus der Türkey, vom 1 Junii.
Nun soll Selim III dem Divan wirklich
bekannt
Schreiben aus Paris, vom 6 Julii.
Es sind nun die Präsidenten erwählt zu den 30
Bü- Das neulich gedachte Memoire des Herrn Necker Von der Colonie St. Domings werden nur 6 De- Es wird nun kein Lager von Truppen um Paris Statt Die Algierer haben 5 Französische Kauffahrer
weg- Zu Lion hat man ebenfalls wegen der Vereinigung Die Französischen Garden, welche der Pöbel
in
Brüssel, den 6
Julii.
Die Stände von Luxenburg haben ihre Erkenntlich-
Berlin, den 11 Julii.
Der Vice-Oberstallmeister, Graf von Lindenau, Vorgestern Mittag speisete der König bey Jhro
Kön.
St. Petersburg, den 10 Junii.
Aus Finnland wird gemeldet, daß der Brigadier und
Hamburg, den 13 Julii.
Die Nachricht, daß der Königl. Dänische Hof
bey [Ende Spaltensatz]
Beylage
zuNr. 111. des Hamburgiſchen unpartheyiſchen Correſpondenten. Am Dienſtage, den 14 Julii 1789. [Beginn Spaltensatz]
Aus einem andern Schreiben aus
Warſchau, vom 4 Julii. Nach Briefen von der Rußiſchen Armee iſt der
Fuͤrſt Der Vorſchlag zur Volkszaͤhlung durchs ganze
Koͤ-
Aus der Tuͤrkey, vom 1 Junii.
Nun ſoll Selim III dem Divan wirklich
bekannt
Schreiben aus Paris, vom 6 Julii.
Es ſind nun die Praͤſidenten erwaͤhlt zu den 30
Buͤ- Das neulich gedachte Memoire des Herrn Necker Von der Colonie St. Domings werden nur 6 De- Es wird nun kein Lager von Truppen um Paris Statt Die Algierer haben 5 Franzoͤſiſche Kauffahrer
weg- Zu Lion hat man ebenfalls wegen der Vereinigung Die Franzoͤſiſchen Garden, welche der Poͤbel
in
Bruͤſſel, den 6
Julii.
Die Staͤnde von Luxenburg haben ihre Erkenntlich-
Berlin, den 11 Julii.
Der Vice-Oberſtallmeiſter, Graf von Lindenau, Vorgeſtern Mittag ſpeiſete der Koͤnig bey Jhro
Koͤn.
St. Petersburg, den 10 Junii.
Aus Finnland wird gemeldet, daß der Brigadier und
Hamburg, den 13 Julii.
Die Nachricht, daß der Koͤnigl. Daͤniſche Hof
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Er<lb/> iſt hierauf mit der Armee nach Oezakow gegangen,<lb/> wohin auch ein Theil der Repninſchen Armee beordert<lb/> worden, weil die Tuͤrken unter Anfuͤhrung des ehema-<lb/> ligen Capitain Pacha ſtark in Anmarſch ſind, und ge-<lb/> dachte Veſtung zu Waſſer und zu Lande anzugreifen<lb/> drohen. Da die Rußiſche Flottille nun auch in dorti-<lb/> gen Gewaͤſſern iſt, ſo duͤrften wir bald etwas Entſchei-<lb/> dendes hoͤren.</p><lb/> <p>Der Vorſchlag zur Volkszaͤhlung durchs ganze Koͤ-<lb/> nigreich iſt durchgegangen und genehmigt worden.<lb/> Allen Poſtmeiſtern, Poſt Secretairs und Poſtbedienten<lb/> uͤberhaupt iſt ein Eid abgenommen worden, daß ſie in<lb/> Einnahme und Ausgabe der Briefe gewiſſenhaft ver-<lb/> fahren wollen. 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Der Herzog von Orleans ward zum Nachfolger<lb/> des Praͤſidenten, Herrn Bailly, erwaͤhlt, er bedankte<lb/> ſich aber fuͤr die Ehre, und der Erzbiſchof von Vienne<lb/> ward hierauf Praͤſident. Es ſind auch 5 Secretairs er-<lb/> nannt worden. Alle 14 Tage werden neue Praͤſidenten<lb/> ernannt. Ueberhaupt ſcheint man jetzt nicht mehr an<lb/> dem gluͤcklichen Ausgange der Verſammlung der allge-<lb/> meinen Staͤnde zu zweifeln, die dem Reiche eine neue<lb/> Conſtitution geben wird.</p><lb/> <p>Das neulich gedachte Memoire des Herrn Necker<lb/> wird mit großem Vergnuͤgen geleſen. Man ſieht aus<lb/> ſelbigem, daß die Nation es ihm zu verdanken hat,<lb/> daß jetzt in Frankreich keine Hungersnoth herrſcht. Es<lb/> iſt unglaublich, welche Muͤhe dieſer vortreffliche Mann<lb/> angewandt hat, Korn ins Land zu ziehen. Aus der in<lb/> ſeinen Memoiren befindlichen Liſte erhellet, daß die<lb/> Summe des Korns, Mehls, ꝛc. welches bereits auf<lb/> ſeine Ordre angekommen iſt, und noch erwartet wird,<lb/> 1 Million 404463 Centner betreffe. Die Regierung<lb/> hat ſchon 25 Millionen dafuͤr ausgegeben, und ver-<lb/><cb/> ſchiedene Staͤdte haben ebenfalls Getraide kommen<lb/> laſſen.</p><lb/> <p>Von der Colonie St. Domings werden nur 6 De-<lb/> putirte zur Verſammlung der allgemeinen Staͤnde ge-<lb/> laſſen. Die von Corſica und Bearn ſind endlich auch<lb/> angekommen.</p><lb/> <p>Es wird nun kein Lager von Truppen um Paris Statt<lb/> haben.</p><lb/> <p>Die Algierer haben 5 Franzoͤſiſche Kauffahrer weg-<lb/> genommen, die von St. Domingo nach Marſeille be-<lb/> ſtimmt waren. Einer iſt (wie ſchon gemeldet worden)<lb/> ihnen von den Portugieſen wieder abgenommen, und<lb/> nach Liſſabon gebracht worden. 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Geſtern Abend ward<lb/> die Oper Proteſilao in Gegenwart des ganzen Koͤnigl.<lb/> Hauſes aufgefuͤhrt. — Der General Lieutenant von<lb/> Knobelsdorf iſt aus Stendal, und der Graf von Bar-<lb/> denſee aus Wien hier angelangt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">St. Petersburg,</hi> den 10 Junii.</hi> </dateline><lb/> <p>Aus Finnland wird gemeldet, daß der Brigadier und<lb/> Jhro Kayſerl. Majeſtaͤt Fluͤgel-Adjudant, Ritter von<lb/> Buxhoͤoden, ſich mit ſeinem Regimente, nebſt einem<lb/> Bataillon Musketiers, bey Wyburg embarkirt habe,<lb/> und ein Corps von 3500 Mann commandire. Dieſer<lb/> Officier iſt ſchon im vorigen Tuͤrkenkriege, beſonders<lb/> bey der Belagerung von Bender, durch ſeine militai-<lb/> riſche Kenntniſſe und Tapferkeit bekannt geworden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Hamburg,</hi> den 13 Julii.</hi> </dateline><lb/> <p>Die Nachricht, daß der Koͤnigl. 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Beylage
zuNr. 111. des Hamburgiſchen unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Dienſtage, den 14 Julii 1789.
Aus einem andern Schreiben aus Warſchau,
vom 4 Julii.
Nach Briefen von der Rußiſchen Armee iſt der Fuͤrſt
Potemkin bey derſelben angekommen, und hat die bis-
herigen Vertheidigungs-Operationen genehmiget. Er
iſt hierauf mit der Armee nach Oezakow gegangen,
wohin auch ein Theil der Repninſchen Armee beordert
worden, weil die Tuͤrken unter Anfuͤhrung des ehema-
ligen Capitain Pacha ſtark in Anmarſch ſind, und ge-
dachte Veſtung zu Waſſer und zu Lande anzugreifen
drohen. Da die Rußiſche Flottille nun auch in dorti-
gen Gewaͤſſern iſt, ſo duͤrften wir bald etwas Entſchei-
dendes hoͤren.
Der Vorſchlag zur Volkszaͤhlung durchs ganze Koͤ-
nigreich iſt durchgegangen und genehmigt worden.
Allen Poſtmeiſtern, Poſt Secretairs und Poſtbedienten
uͤberhaupt iſt ein Eid abgenommen worden, daß ſie in
Einnahme und Ausgabe der Briefe gewiſſenhaft ver-
fahren wollen. Die Veſtung Czenſtochan iſt mit der
Garniſon der Kriegscommißion unterworfen worden.
Aus der Tuͤrkey, vom 1 Junii.
Nun ſoll Selim III dem Divan wirklich bekannt
gemacht haben, daß er Willens ſey, ſich ſelbſt an die
Spitze ſeiner Armee zu ſtellen. — Es fehlt der zweyten
Diviſion der Tuͤrkiſchen Flotte noch immer an Ma-
troſen, und der geweſene Capitain Pacha hat ſeine
Abreiſe mit ſeinen Truppen gegen Oczakow erſt zu
Anfange dieſes Monats antreten koͤnnen.
Schreiben aus Paris, vom 6 Julii.
Es ſind nun die Praͤſidenten erwaͤhlt zu den 30 Buͤ-
reaux der allgemeinen Staͤnde; ſie ſind ſaͤmmtlich aus
dem Adel und der Geiſtlichkeit, und der Buͤrgerſtand
war ſo weiſe, keinen aus ſeinem Stande dazu zu neh-
men. Der Herzog von Orleans ward zum Nachfolger
des Praͤſidenten, Herrn Bailly, erwaͤhlt, er bedankte
ſich aber fuͤr die Ehre, und der Erzbiſchof von Vienne
ward hierauf Praͤſident. Es ſind auch 5 Secretairs er-
nannt worden. Alle 14 Tage werden neue Praͤſidenten
ernannt. Ueberhaupt ſcheint man jetzt nicht mehr an
dem gluͤcklichen Ausgange der Verſammlung der allge-
meinen Staͤnde zu zweifeln, die dem Reiche eine neue
Conſtitution geben wird.
Das neulich gedachte Memoire des Herrn Necker
wird mit großem Vergnuͤgen geleſen. Man ſieht aus
ſelbigem, daß die Nation es ihm zu verdanken hat,
daß jetzt in Frankreich keine Hungersnoth herrſcht. Es
iſt unglaublich, welche Muͤhe dieſer vortreffliche Mann
angewandt hat, Korn ins Land zu ziehen. Aus der in
ſeinen Memoiren befindlichen Liſte erhellet, daß die
Summe des Korns, Mehls, ꝛc. welches bereits auf
ſeine Ordre angekommen iſt, und noch erwartet wird,
1 Million 404463 Centner betreffe. Die Regierung
hat ſchon 25 Millionen dafuͤr ausgegeben, und ver-
ſchiedene Staͤdte haben ebenfalls Getraide kommen
laſſen.
Von der Colonie St. Domings werden nur 6 De-
putirte zur Verſammlung der allgemeinen Staͤnde ge-
laſſen. Die von Corſica und Bearn ſind endlich auch
angekommen.
Es wird nun kein Lager von Truppen um Paris Statt
haben.
Die Algierer haben 5 Franzoͤſiſche Kauffahrer weg-
genommen, die von St. Domingo nach Marſeille be-
ſtimmt waren. Einer iſt (wie ſchon gemeldet worden)
ihnen von den Portugieſen wieder abgenommen, und
nach Liſſabon gebracht worden. Das Betragen dieſer
Seeraͤuber hat allgemeinen Unwillen erregt.
Zu Lion hat man ebenfalls wegen der Vereinigung
der 3 Staͤnde illuminirt, aber der Poͤbel hat auch Aus-
ſchweifungen begangen, wobey 5 ums Leben gekommen,
und 11 verwundet worden.
Die Franzoͤſiſchen Garden, welche der Poͤbel in
Freyheit geſetzt hatte, haben ſich wieder nach ihrem
Gefaͤngniſſe begeben, duͤrften aber naͤchſtens vom Koͤnige
pardonirt werden.
Bruͤſſel, den 6 Julii.
Die Staͤnde von Luxenburg haben ihre Erkenntlich-
keit gegen den Kayſer noch ſtaͤrker als die Staͤnde von
Limburg geaͤußert, indem ſie einmuͤthig, außer den
gewoͤhnlichen Subſidien, dem Monarchen noch ein
Don gratuit von 200000 Gulden bewilligt haben.
Berlin, den 11 Julii.
Der Vice-Oberſtallmeiſter, Graf von Lindenau,
welcher an die Stelle des verſtorbenen Grafen von
Schwerin zum wirklichen Oberſtallmeiſter ernannt wor-
den, hat am Dienſtag den Eid abgelegt.
Vorgeſtern Mittag ſpeiſete der Koͤnig bey Jhro Koͤn.
Hoheit, der Erbſtatthalterinn. Geſtern Abend ward
die Oper Proteſilao in Gegenwart des ganzen Koͤnigl.
Hauſes aufgefuͤhrt. — Der General Lieutenant von
Knobelsdorf iſt aus Stendal, und der Graf von Bar-
denſee aus Wien hier angelangt.
St. Petersburg, den 10 Junii.
Aus Finnland wird gemeldet, daß der Brigadier und
Jhro Kayſerl. Majeſtaͤt Fluͤgel-Adjudant, Ritter von
Buxhoͤoden, ſich mit ſeinem Regimente, nebſt einem
Bataillon Musketiers, bey Wyburg embarkirt habe,
und ein Corps von 3500 Mann commandire. Dieſer
Officier iſt ſchon im vorigen Tuͤrkenkriege, beſonders
bey der Belagerung von Bender, durch ſeine militai-
riſche Kenntniſſe und Tapferkeit bekannt geworden.
Hamburg, den 13 Julii.
Die Nachricht, daß der Koͤnigl. Daͤniſche Hof bey
den Nordiſchen Unruhen gaͤnzlich neutral bleiben werde,
iſt durch eine hier durchgegangene Stafette beſtaͤtige
worden.
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