Hartwig, Georg Ludwig: Die physische Erziehung der Kinder. Düsseldorf, 1847.Drittes Kapitel. Die Functionen und Structur der Haut. -- Folgen der Unreinlich- Es wäre sehr zu wünschen, daß wir mit dem römi- Wo die Haut schwach und verzärtelt ist, kann Drittes Kapitel. Die Functionen und Structur der Haut. — Folgen der Unreinlich- Es waͤre ſehr zu wuͤnſchen, daß wir mit dem roͤmi- Wo die Haut ſchwach und verzaͤrtelt iſt, kann <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0055" n="[45]"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Drittes Kapitel.</hi> </hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <argument> <p>Die Functionen und Structur der Haut. — Folgen der Unreinlich-<lb/> keit. — Wichtigkeit des kalten Badens und Waſchens. — Nach-<lb/> theile der Verzärtelung der Haut. — Allmälige Abhärtung des<lb/> Kindes gegen Temperaturveränderungen. — Federbetten ſchädlich.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>s waͤre ſehr zu wuͤnſchen, daß wir mit dem roͤmi-<lb/> ſchen Recht, auch die roͤmiſche Sorge fuͤr Hautcultur<lb/> übernommen haͤtten; die Pandecten und Jnſtitutionen<lb/> moͤgen ihren Nutzen haben: aber fleißiges Baden und<lb/> Waſchen hat gewiß einen viel allgemeineren Werth:<lb/> durch jene wird Mancher um ſein Vermoͤgen und<lb/> ſeine Ruhe gebracht, durch dieſes aber befeſtigen wir<lb/> unſere Geſundheit, ein Gut, das gewiß, mit der<lb/> einzigen Ausnahme eines guten Gewiſſens allen andern<lb/> Guͤtern vorangeht.</p><lb/> <p>Wo die Haut ſchwach und verzaͤrtelt iſt, kann<lb/> es keine vollkommene Geſundheit geben: dies iſt eine<lb/> Wahrheit die ein fluͤchtiger Blick-auf ihre wichtigen<lb/> Functionen hinreichend beweiſen wird.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[45]/0055]
Drittes Kapitel.
Die Functionen und Structur der Haut. — Folgen der Unreinlich-
keit. — Wichtigkeit des kalten Badens und Waſchens. — Nach-
theile der Verzärtelung der Haut. — Allmälige Abhärtung des
Kindes gegen Temperaturveränderungen. — Federbetten ſchädlich.
Es waͤre ſehr zu wuͤnſchen, daß wir mit dem roͤmi-
ſchen Recht, auch die roͤmiſche Sorge fuͤr Hautcultur
übernommen haͤtten; die Pandecten und Jnſtitutionen
moͤgen ihren Nutzen haben: aber fleißiges Baden und
Waſchen hat gewiß einen viel allgemeineren Werth:
durch jene wird Mancher um ſein Vermoͤgen und
ſeine Ruhe gebracht, durch dieſes aber befeſtigen wir
unſere Geſundheit, ein Gut, das gewiß, mit der
einzigen Ausnahme eines guten Gewiſſens allen andern
Guͤtern vorangeht.
Wo die Haut ſchwach und verzaͤrtelt iſt, kann
es keine vollkommene Geſundheit geben: dies iſt eine
Wahrheit die ein fluͤchtiger Blick-auf ihre wichtigen
Functionen hinreichend beweiſen wird.
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