Hartwig, Georg Ludwig: Die physische Erziehung der Kinder. Düsseldorf, 1847.Achtes Kapitel. Von der geistigen Erziehung in Bezug auf das körperliche Wohl- Man achtet nicht genug darauf, daß unsere gesunde Achtes Kapitel. Von der geiſtigen Erziehung in Bezug auf das körperliche Wohl- Man achtet nicht genug darauf, daß unſere geſunde <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0121" n="[111]"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Achtes Kapitel.</hi> </hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <argument> <p>Von der geiſtigen Erziehung in Bezug auf das körperliche Wohl-<lb/><hi rendition="#et">befinden. — Bemerkungen über die Schulerziehung und die in den<lb/> Schulen herrſchenden Methoden. — Ueber den Unterricht in der<lb/> Geſchichte, der Geographie, den alten Sprachen. — Vortheil natur-<lb/> wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe. — Phyſiologie und Diätetik ſollten<lb/> auf Schulen gelehrt werden. — Ein Wort über ſchlechte Lectüre.</hi></p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">M</hi>an achtet nicht genug darauf, daß unſere geſunde<lb/> geiſtige Thaͤtigkeit von dem geſunden Zuſtande unſers<lb/> Gehirnes abhaͤngt, und daß dieſes wieder im genaue-<lb/> ſten Zuſammenhange mit der Geſundheit aller uͤbrigen<lb/> Organe ſteht. Wuͤrde die ſo wichtige Wahrheit, daß<lb/> ein ſchwacher Koͤrper auch den Geiſt ſchwaͤcht, beim<lb/> gewoͤhnlichen Schulunterrichte ihrem vollen Werthe<lb/> nach anerkannt, ſo muͤßte die geiſtige Erziehung unend-<lb/> lich dadurch gewinnen. Alsdann würde man dem<lb/> zarten Gehirne der Kinder nur ſolche Aufgaben ſtellen,<lb/> welchen ſeine Kraͤfte gewachſen ſind, und zugleich<lb/> durch eine rationelle phyſiſche Erziehung für eine<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[111]/0121]
Achtes Kapitel.
Von der geiſtigen Erziehung in Bezug auf das körperliche Wohl-
befinden. — Bemerkungen über die Schulerziehung und die in den
Schulen herrſchenden Methoden. — Ueber den Unterricht in der
Geſchichte, der Geographie, den alten Sprachen. — Vortheil natur-
wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe. — Phyſiologie und Diätetik ſollten
auf Schulen gelehrt werden. — Ein Wort über ſchlechte Lectüre.
Man achtet nicht genug darauf, daß unſere geſunde
geiſtige Thaͤtigkeit von dem geſunden Zuſtande unſers
Gehirnes abhaͤngt, und daß dieſes wieder im genaue-
ſten Zuſammenhange mit der Geſundheit aller uͤbrigen
Organe ſteht. Wuͤrde die ſo wichtige Wahrheit, daß
ein ſchwacher Koͤrper auch den Geiſt ſchwaͤcht, beim
gewoͤhnlichen Schulunterrichte ihrem vollen Werthe
nach anerkannt, ſo muͤßte die geiſtige Erziehung unend-
lich dadurch gewinnen. Alsdann würde man dem
zarten Gehirne der Kinder nur ſolche Aufgaben ſtellen,
welchen ſeine Kraͤfte gewachſen ſind, und zugleich
durch eine rationelle phyſiſche Erziehung für eine
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |