Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

Bild:
<< vorherige Seite

Nach.rag des sechsten Bandes.
ry de Melanch. p. 258. Jndessen habe ich doch von
einer Menge Vitriolöl mit Wasser verdünnt, welches
ich zu mir genommen, nachdem ich es mit einer gleichen
Menge Alkohol gedämpft.

3. Abschn. 5. §.

Kein Thier rühre die Manzanille an, und es könne
auch dieser Apfel den Menschen nicht Schaden thun, weil
man ihn wegen der schneidenden Anhängsel nur langsam
essen könne, und sich unterdessen der sehr scharfe Ge-
schmakk verräth. Der ber. jacquin plant. Antill.
p.
251. 252.

3. Abschn. 6. §.

Die Kamtschadalen sterben bisweilen vom Gebrau-
che des Trahns. nat. hist. of. Kamtsch. p. 141.

3. Abschn. 8. §.

Unter den Franzosen, die sich in dem Nordamerika
verschanzt hatten, wütete der Skorbut. I. cartier.

3. Abschn. 9. §.

Zum Nuzzen saurer Dinge. Mit Gartengewäch-
sen, und frischen Kräutern ist der Skorbut gehoben wor-
den. rouppe morb. navig. p. 159. de haen rat. med.
VIII. c.
4. drei Pfunde Johannsbeeren mit Nuzzen in
der Ruhr gegessen degner dysent. neue Ausg. p. 310.
Von Pflanzennahrung das schwere Gebrechen geheilt.
cheyne sanit. infirm. p. 52 und das Podagra puia-
ti
praeserv. p.
285. halb Wasser und Eßigtrank wird
gelobt. brocklesey. obs. p. 18. 19.

3. Abschn. 10. §.

Da die üblen Wirkungen der Kupfergeschirre in den
Küchen hie und da geläugnet, oder wenigstens doch ver-
ringert werden, so sezze ich davon Exempel her. Es

star-

Nach.rag des ſechſten Bandes.
ry de Melanch. p. 258. Jndeſſen habe ich doch von
einer Menge Vitrioloͤl mit Waſſer verduͤnnt, welches
ich zu mir genommen, nachdem ich es mit einer gleichen
Menge Alkohol gedaͤmpft.

3. Abſchn. 5. §.

Kein Thier ruͤhre die Manzanille an, und es koͤnne
auch dieſer Apfel den Menſchen nicht Schaden thun, weil
man ihn wegen der ſchneidenden Anhaͤngſel nur langſam
eſſen koͤnne, und ſich unterdeſſen der ſehr ſcharfe Ge-
ſchmakk verraͤth. Der ber. jacquin plant. Antill.
p.
251. 252.

3. Abſchn. 6. §.

Die Kamtſchadalen ſterben bisweilen vom Gebrau-
che des Trahns. nat. hiſt. of. Kamtſch. p. 141.

3. Abſchn. 8. §.

Unter den Franzoſen, die ſich in dem Nordamerika
verſchanzt hatten, wuͤtete der Skorbut. I. cartier.

3. Abſchn. 9. §.

Zum Nuzzen ſaurer Dinge. Mit Gartengewaͤch-
ſen, und friſchen Kraͤutern iſt der Skorbut gehoben wor-
den. rouppe morb. navig. p. 159. de haen rat. med.
VIII. c.
4. drei Pfunde Johannsbeeren mit Nuzzen in
der Ruhr gegeſſen degner dyſent. neue Ausg. p. 310.
Von Pflanzennahrung das ſchwere Gebrechen geheilt.
cheyne ſanit. infirm. p. 52 und das Podagra puia-
ti
præſerv. p.
285. halb Waſſer und Eßigtrank wird
gelobt. brockleſey. obſ. p. 18. 19.

3. Abſchn. 10. §.

Da die uͤblen Wirkungen der Kupfergeſchirre in den
Kuͤchen hie und da gelaͤugnet, oder wenigſtens doch ver-
ringert werden, ſo ſezze ich davon Exempel her. Es

ſtar-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0938" n="918"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Nach.rag des &#x017F;ech&#x017F;ten Bandes.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ry</hi></hi> de Melanch. p.</hi> 258. Jnde&#x017F;&#x017F;en habe ich doch von<lb/>
einer Menge Vitriolo&#x0364;l mit Wa&#x017F;&#x017F;er verdu&#x0364;nnt, welches<lb/>
ich zu mir genommen, nachdem ich es mit einer gleichen<lb/>
Menge Alkohol geda&#x0364;mpft.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 5. §.</head><lb/>
          <p>Kein Thier ru&#x0364;hre die Manzanille an, und es ko&#x0364;nne<lb/>
auch die&#x017F;er Apfel den Men&#x017F;chen nicht Schaden thun, weil<lb/>
man ihn wegen der &#x017F;chneidenden Anha&#x0364;ng&#x017F;el nur lang&#x017F;am<lb/>
e&#x017F;&#x017F;en ko&#x0364;nne, und &#x017F;ich unterde&#x017F;&#x017F;en der &#x017F;ehr &#x017F;charfe Ge-<lb/>
&#x017F;chmakk verra&#x0364;th. Der ber. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">jacquin</hi></hi> plant. Antill.<lb/>
p.</hi> 251. 252.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 6. §.</head><lb/>
          <p>Die Kamt&#x017F;chadalen &#x017F;terben bisweilen vom Gebrau-<lb/>
che des Trahns. <hi rendition="#aq">nat. hi&#x017F;t. of. Kamt&#x017F;ch. p.</hi> 141.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 8. §.</head><lb/>
          <p>Unter den Franzo&#x017F;en, die &#x017F;ich in dem Nordamerika<lb/>
ver&#x017F;chanzt hatten, wu&#x0364;tete der Skorbut. <hi rendition="#aq">I. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">cartier.</hi></hi></hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 9. §.</head><lb/>
          <p>Zum Nuzzen &#x017F;aurer Dinge. Mit Gartengewa&#x0364;ch-<lb/>
&#x017F;en, und fri&#x017F;chen Kra&#x0364;utern i&#x017F;t der Skorbut gehoben wor-<lb/>
den. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">rouppe</hi></hi> morb. navig. p. 159. de <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">haen</hi></hi> rat. med.<lb/>
VIII. c.</hi> 4. drei Pfunde Johannsbeeren mit Nuzzen in<lb/>
der Ruhr gege&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">degner</hi></hi> dy&#x017F;ent.</hi> neue Ausg. <hi rendition="#aq">p.</hi> 310.<lb/>
Von Pflanzennahrung das &#x017F;chwere Gebrechen geheilt.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">cheyne</hi></hi> &#x017F;anit. infirm. p.</hi> 52 und das Podagra <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">puia-<lb/>
ti</hi></hi> præ&#x017F;erv. p.</hi> 285. halb Wa&#x017F;&#x017F;er und Eßigtrank wird<lb/>
gelobt. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">brockle&#x017F;ey.</hi></hi> ob&#x017F;. p.</hi> 18. 19.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 10. §.</head><lb/>
          <p>Da die u&#x0364;blen Wirkungen der Kupferge&#x017F;chirre in den<lb/>
Ku&#x0364;chen hie und da gela&#x0364;ugnet, oder wenig&#x017F;tens doch ver-<lb/>
ringert werden, &#x017F;o &#x017F;ezze ich davon Exempel her. Es<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;tar-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[918/0938] Nach.rag des ſechſten Bandes. ry de Melanch. p. 258. Jndeſſen habe ich doch von einer Menge Vitrioloͤl mit Waſſer verduͤnnt, welches ich zu mir genommen, nachdem ich es mit einer gleichen Menge Alkohol gedaͤmpft. 3. Abſchn. 5. §. Kein Thier ruͤhre die Manzanille an, und es koͤnne auch dieſer Apfel den Menſchen nicht Schaden thun, weil man ihn wegen der ſchneidenden Anhaͤngſel nur langſam eſſen koͤnne, und ſich unterdeſſen der ſehr ſcharfe Ge- ſchmakk verraͤth. Der ber. jacquin plant. Antill. p. 251. 252. 3. Abſchn. 6. §. Die Kamtſchadalen ſterben bisweilen vom Gebrau- che des Trahns. nat. hiſt. of. Kamtſch. p. 141. 3. Abſchn. 8. §. Unter den Franzoſen, die ſich in dem Nordamerika verſchanzt hatten, wuͤtete der Skorbut. I. cartier. 3. Abſchn. 9. §. Zum Nuzzen ſaurer Dinge. Mit Gartengewaͤch- ſen, und friſchen Kraͤutern iſt der Skorbut gehoben wor- den. rouppe morb. navig. p. 159. de haen rat. med. VIII. c. 4. drei Pfunde Johannsbeeren mit Nuzzen in der Ruhr gegeſſen degner dyſent. neue Ausg. p. 310. Von Pflanzennahrung das ſchwere Gebrechen geheilt. cheyne ſanit. infirm. p. 52 und das Podagra puia- ti præſerv. p. 285. halb Waſſer und Eßigtrank wird gelobt. brockleſey. obſ. p. 18. 19. 3. Abſchn. 10. §. Da die uͤblen Wirkungen der Kupfergeſchirre in den Kuͤchen hie und da gelaͤugnet, oder wenigſtens doch ver- ringert werden, ſo ſezze ich davon Exempel her. Es ſtar-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/938
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 918. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/938>, abgerufen am 21.12.2024.