sen zwei Theile Hartmann(b) vier Theile, Spiritus, der aber noch mit Oel versezzt war; Kaßius hat beina- he fünf Theil (c), D. Knigth beinahe drei (d), der berümte Spielmann nicht weniger als 40. von einem alkalischen Geiste, und Barchusen von einem Mittel- geiste (e) 32. Theile. Visscher nebst dem flüchtigen Salze 6 2/3 (f), Bruno fast sieben, Hoffmann fast eilf, der berümte Schaper 141/2. Oel mit flüchtigem Salze, und wie ich glaube 51/2. Geist gemischt hat Dre- lincourt(g), und Verheyen beinahe 17, so wie sonst Hartmann beinahe 32 (h).
§. 16. Das Oel.
Es läst sich das Oel in der Galle auf vielerlei Art zeigen, da es in dieser Flüßigkeit überflüßig vorhanden ist, indem ein schwach eingedikkter Extrakt brennt (a), und die Gallensteine gemeiniglich Feuer fangen (b), und verbrennen, so wie Homberg aus der mit Alaun durch- einander gearbeiteten Galle (c), eine feste Fettigkeit auf den Boden des Gefässes präcipitirte. So bekam man aus zwo Unzen Galle, die man mit zwei Quentchen Weinstein bearbeitet zween Skrupel einer bittern Fettig- keit (d). Hartmann fand, anstatt einer Gallenblase, die daselbst fehlte, in vielen Schweinen eine Fettkugel (e).
Es steigt ferner wenn man beinahe alle Feuchtigkeit aus der Galle verjagt, ein Oel auf (f), welches anfangs
leich-
(b)[Spaltenumbruch]
Ueber den Helm.
(c)I. c.
(d)I. c.
(e)Instit. Chim. p. 179.
(f)VISSCHER n. 46. zum Blutgeiste wie 10. 12.
(g)p. 805. eine Unze in 14. linzen.
(h) durch die Retorte.
(a)[Spaltenumbruch]p. 560.
(b)p. 567.
(c)I. c. p. 360.
(d)SCHAPER p. 28.
(e)Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. 7. obs. 33.
(f)VISSCHER n. 46. DOSSIE I. p. 460. HARTMANN.
Die Galle. XXIII. Buch.
ſen zwei Theile Hartmann(b) vier Theile, Spiritus, der aber noch mit Oel verſezzt war; Kaßius hat beina- he fuͤnf Theil (c), D. Knigth beinahe drei (d), der beruͤmte Spielmann nicht weniger als 40. von einem alkaliſchen Geiſte, und Barchuſen von einem Mittel- geiſte (e) 32. Theile. Visſcher nebſt dem fluͤchtigen Salze 6⅔ (f), Bruno faſt ſieben, Hoffmann faſt eilf, der beruͤmte Schaper 14½. Oel mit fluͤchtigem Salze, und wie ich glaube 5½. Geiſt gemiſcht hat Dre- lincourt(g), und Verheyen beinahe 17, ſo wie ſonſt Hartmann beinahe 32 (h).
§. 16. Das Oel.
Es laͤſt ſich das Oel in der Galle auf vielerlei Art zeigen, da es in dieſer Fluͤßigkeit uͤberfluͤßig vorhanden iſt, indem ein ſchwach eingedikkter Extrakt brennt (a), und die Gallenſteine gemeiniglich Feuer fangen (b), und verbrennen, ſo wie Homberg aus der mit Alaun durch- einander gearbeiteten Galle (c), eine feſte Fettigkeit auf den Boden des Gefaͤſſes praͤcipitirte. So bekam man aus zwo Unzen Galle, die man mit zwei Quentchen Weinſtein bearbeitet zween Skrupel einer bittern Fettig- keit (d). Hartmann fand, anſtatt einer Gallenblaſe, die daſelbſt fehlte, in vielen Schweinen eine Fettkugel (e).
Es ſteigt ferner wenn man beinahe alle Feuchtigkeit aus der Galle verjagt, ein Oel auf (f), welches anfangs
leich-
(b)[Spaltenumbruch]
Ueber den Helm.
(c)I. c.
(d)I. c.
(e)Inſtit. Chim. p. 179.
(f)VISSCHER n. 46. zum Blutgeiſte wie 10. 12.
(g)p. 805. eine Unze in 14. linzen.
(h) durch die Retorte.
(a)[Spaltenumbruch]p. 560.
(b)p. 567.
(c)I. c. p. 360.
(d)SCHAPER p. 28.
(e)Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. 7. obſ. 33.
(f)VISSCHER n. 46. DOSSIE I. p. 460. HARTMANN.
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Die Galle. XXIII. Buch.
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der aber noch mit Oel verſezzt war; Kaßius hat beina-
he fuͤnf Theil (c), D. Knigth beinahe drei (d), der
beruͤmte Spielmann nicht weniger als 40. von einem
alkaliſchen Geiſte, und Barchuſen von einem Mittel-
geiſte (e) 32. Theile. Visſcher nebſt dem fluͤchtigen
Salze 6⅔ (f), Bruno faſt ſieben, Hoffmann faſt
eilf, der beruͤmte Schaper 14½. Oel mit fluͤchtigem
Salze, und wie ich glaube 5½. Geiſt gemiſcht hat Dre-
lincourt (g), und Verheyen beinahe 17, ſo wie ſonſt
Hartmann beinahe 32 (h).
§. 16.
Das Oel.
Es laͤſt ſich das Oel in der Galle auf vielerlei Art
zeigen, da es in dieſer Fluͤßigkeit uͤberfluͤßig vorhanden
iſt, indem ein ſchwach eingedikkter Extrakt brennt (a),
und die Gallenſteine gemeiniglich Feuer fangen (b), und
verbrennen, ſo wie Homberg aus der mit Alaun durch-
einander gearbeiteten Galle (c), eine feſte Fettigkeit auf
den Boden des Gefaͤſſes praͤcipitirte. So bekam man
aus zwo Unzen Galle, die man mit zwei Quentchen
Weinſtein bearbeitet zween Skrupel einer bittern Fettig-
keit (d). Hartmann fand, anſtatt einer Gallenblaſe,
die daſelbſt fehlte, in vielen Schweinen eine Fettkugel (e).
Es ſteigt ferner wenn man beinahe alle Feuchtigkeit
aus der Galle verjagt, ein Oel auf (f), welches anfangs
leich-
(b)
Ueber den Helm.
(c) I. c.
(d) I. c.
(e) Inſtit. Chim. p. 179.
(f) VISSCHER n. 46. zum
Blutgeiſte wie 10. 12.
(g) p. 805. eine Unze in 14.
linzen.
(h) durch die Retorte.
(a)
p. 560.
(b) p. 567.
(c) I. c. p. 360.
(d) SCHAPER p. 28.
(e) Eph. Nat. Cur. Dec. II.
ann. 7. obſ. 33.
(f) VISSCHER n. 46. DOSSIE
I. p. 460. HARTMANN.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 842. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/862>, abgerufen am 21.11.2024.
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