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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

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Weg zum Magen. XVIII. Buch.

Die Bakkenblutadern kommen von dem Leffzenspröß-
linge (d) der innern Drosselader mit einfachern Stäm-
men, als die Schlagadern her, sie sind mit einem sehr
grossen Ringe vereinigt, und hängen ferner mit der An-
genblutader, die aus der Augenhöhle herauskömmt, zu-
sammen (e).

Hierzu gesellen sich von der Schläfenader noch einige
tiefe Blutadern, so wie hier tiefe Schlagadern vorkom-
men (f).

§. 20.
Die Nerven dieser Theile (g).

Die vornemsten Nerven des Schlundkopfes kommen
von dem Zungenschlundkopfnerven her, welcher eine Ge-
burt des Achten Paares ist: ferner von einem andern
Nerven des Schlundkopfes, der ebenfalls zum Achten
Paare gehört, und unterwerts entsteht (h), vom Nerven
des Luftröhrenkopfes und von einem Zweige des Achten
Paares selbst her (i). Es begeben sich ferner in eben
diesen Sakk einige weiche Nerven, die sowohl der Ner-
venknote zwischen den Ribben (k), als eben dieser Nerve
des Luftröhrenkopfes erzeugt.

Die Nerven des weichen Gaumens und des Zapfens
entstehen von den niedersteigenden Gaumennerven (l),
die aus dem fünften Paare kommen, so wie von dessen
zweeten Aste.

Die Mandeln (m) und der angrenzende Schlund-
kopf, bekommen von dem Zungenzweige des dritten Astes
des Fünften Paares einige Fortsäzze.

Die
(d) [Spaltenumbruch] Conf. ic. arter. in Fasc. III.
& L. X. p. 262. JENTY tab. 1.
f.
1.
(e) L. XVI. p. 440.
(f) Gemeldet L. X. p. 233.
(g) p. 232. add. Cl. ROEDE-
RER Thes. n.
17.
(h) [Spaltenumbruch] p. 233.
(i) p. 233.
(k) p. 256. 257.
(l) p. 212.
(m) p. 218.
Weg zum Magen. XVIII. Buch.

Die Bakkenblutadern kommen von dem Leffzenſproͤß-
linge (d) der innern Droſſelader mit einfachern Staͤm-
men, als die Schlagadern her, ſie ſind mit einem ſehr
groſſen Ringe vereinigt, und haͤngen ferner mit der An-
genblutader, die aus der Augenhoͤhle herauskoͤmmt, zu-
ſammen (e).

Hierzu geſellen ſich von der Schlaͤfenader noch einige
tiefe Blutadern, ſo wie hier tiefe Schlagadern vorkom-
men (f).

§. 20.
Die Nerven dieſer Theile (g).

Die vornemſten Nerven des Schlundkopfes kommen
von dem Zungenſchlundkopfnerven her, welcher eine Ge-
burt des Achten Paares iſt: ferner von einem andern
Nerven des Schlundkopfes, der ebenfalls zum Achten
Paare gehoͤrt, und unterwerts entſteht (h), vom Nerven
des Luftroͤhrenkopfes und von einem Zweige des Achten
Paares ſelbſt her (i). Es begeben ſich ferner in eben
dieſen Sakk einige weiche Nerven, die ſowohl der Ner-
venknote zwiſchen den Ribben (k), als eben dieſer Nerve
des Luftroͤhrenkopfes erzeugt.

Die Nerven des weichen Gaumens und des Zapfens
entſtehen von den niederſteigenden Gaumennerven (l),
die aus dem fuͤnften Paare kommen, ſo wie von deſſen
zweeten Aſte.

Die Mandeln (m) und der angrenzende Schlund-
kopf, bekommen von dem Zungenzweige des dritten Aſtes
des Fuͤnften Paares einige Fortſaͤzze.

Die
(d) [Spaltenumbruch] Conf. ic. arter. in Faſc. III.
& L. X. p. 262. JENTY tab. 1.
f.
1.
(e) L. XVI. p. 440.
(f) Gemeldet L. X. p. 233.
(g) p. 232. add. Cl. ROEDE-
RER Theſ. n.
17.
(h) [Spaltenumbruch] p. 233.
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(m) p. 218.
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[136/0156] Weg zum Magen. XVIII. Buch. Die Bakkenblutadern kommen von dem Leffzenſproͤß- linge (d) der innern Droſſelader mit einfachern Staͤm- men, als die Schlagadern her, ſie ſind mit einem ſehr groſſen Ringe vereinigt, und haͤngen ferner mit der An- genblutader, die aus der Augenhoͤhle herauskoͤmmt, zu- ſammen (e). Hierzu geſellen ſich von der Schlaͤfenader noch einige tiefe Blutadern, ſo wie hier tiefe Schlagadern vorkom- men (f). §. 20. Die Nerven dieſer Theile (g). Die vornemſten Nerven des Schlundkopfes kommen von dem Zungenſchlundkopfnerven her, welcher eine Ge- burt des Achten Paares iſt: ferner von einem andern Nerven des Schlundkopfes, der ebenfalls zum Achten Paare gehoͤrt, und unterwerts entſteht (h), vom Nerven des Luftroͤhrenkopfes und von einem Zweige des Achten Paares ſelbſt her (i). Es begeben ſich ferner in eben dieſen Sakk einige weiche Nerven, die ſowohl der Ner- venknote zwiſchen den Ribben (k), als eben dieſer Nerve des Luftroͤhrenkopfes erzeugt. Die Nerven des weichen Gaumens und des Zapfens entſtehen von den niederſteigenden Gaumennerven (l), die aus dem fuͤnften Paare kommen, ſo wie von deſſen zweeten Aſte. Die Mandeln (m) und der angrenzende Schlund- kopf, bekommen von dem Zungenzweige des dritten Aſtes des Fuͤnften Paares einige Fortſaͤzze. Die (d) Conf. ic. arter. in Faſc. III. & L. X. p. 262. JENTY tab. 1. f. 1. (e) L. XVI. p. 440. (f) Gemeldet L. X. p. 233. (g) p. 232. add. Cl. ROEDE- RER Theſ. n. 17. (h) p. 233. (i) p. 233. (k) p. 256. 257. (l) p. 212. (m) p. 218.

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/156>, abgerufen am 21.12.2024.