zum Rükken des Zäpfchen, und hören daselbst auf (f). Er läuft von beiden Seiten des Seegels fast gerade nach vorne und ein wenig abwerts, nähert sich der Zunge (g), und wirft sich oberhalb der Jnsertion des Griffelzungen- muskels in deren Basis. Er vermischet sich einiger maassen mit dem Gaumenschlund (h), und mit dem He- bemuskel des Gaumenseegels. Er äussert einerlei Kräf- te, die von grossem Nachdrukke sind, so viel ein so klei- nes Stükk Fleisch leisten kann. Jm Hinabschlingen ziehet er die untere Fläche des Gaumenseegels an die Zunge heran, er vereinigt beide, er hemmt oder sperrt den Zugang zum Munde vollkommen, und stürzet die Speise in den Schlundkopf herab (i).
Wenn er aufschwillt, so drükkt er nebst dem eben gedachten Muskel, die Mandeln zusammen, welche also zwischen beiden Muskeln ausgeleeret werden.
§. 14. Die Hebemuskeln des weichen Gaumens(a). Die zwischen der Trompete und dem Zapfen befindliche Muskeln (salpingosta- phylini(b).
Der dritte Bogen an dem weichen Muskel (c) lieget grösten Theils gleichsam zwischen den beiden Platten des
thyreo-
(f)[Spaltenumbruch]ALBIN I. c.
(g)LITTRE I. c. f. 1. D. D. DUVERNEY tab. 18. f. I. d. d. ALBIN. I. c.
(h)LIEUTAUD ALBIN.
(i)ALBIN.
(a)ALBIM p. 242.
(b)VALSALV. SANTORIN c. [Spaltenumbruch]
7. n. 15. p. 134. Le droit LIEUT. p. 170.
(c)SANTORIN I. c. MOR- GAGN. Epist. VIII. n. 3. X. n. 2. EUSTACH tab. 42. COWPER t. 28. f. 2. ALBIN. p. 243. tab. 10. f. 13. 14 hat eine zwischenliegende Sehne. MORGAGNUS Epist. 10. n. 7. LIEUTAUD.
Weg zum Magen. XVIII. Buch.
zum Ruͤkken des Zaͤpfchen, und hoͤren daſelbſt auf (f). Er laͤuft von beiden Seiten des Seegels faſt gerade nach vorne und ein wenig abwerts, naͤhert ſich der Zunge (g), und wirft ſich oberhalb der Jnſertion des Griffelzungen- muſkels in deren Baſis. Er vermiſchet ſich einiger maaſſen mit dem Gaumenſchlund (h), und mit dem He- bemuſkel des Gaumenſeegels. Er aͤuſſert einerlei Kraͤf- te, die von groſſem Nachdrukke ſind, ſo viel ein ſo klei- nes Stuͤkk Fleiſch leiſten kann. Jm Hinabſchlingen ziehet er die untere Flaͤche des Gaumenſeegels an die Zunge heran, er vereinigt beide, er hemmt oder ſperrt den Zugang zum Munde vollkommen, und ſtuͤrzet die Speiſe in den Schlundkopf herab (i).
Wenn er aufſchwillt, ſo druͤkkt er nebſt dem eben gedachten Muſkel, die Mandeln zuſammen, welche alſo zwiſchen beiden Muſkeln ausgeleeret werden.
§. 14. Die Hebemuſkeln des weichen Gaumens(a). Die zwiſchen der Trompete und dem Zapfen befindliche Muſkeln (ſalpingoſta- phylini(b).
Der dritte Bogen an dem weichen Muſkel (c) lieget groͤſten Theils gleichſam zwiſchen den beiden Platten des
thyreo-
(f)[Spaltenumbruch]ALBIN I. c.
(g)LITTRE I. c. f. 1. D. D. DUVERNEY tab. 18. f. I. d. d. ALBIN. I. c.
(h)LIEUTAUD ALBIN.
(i)ALBIN.
(a)ALBIM p. 242.
(b)VALSALV. SANTORIN c. [Spaltenumbruch]
7. n. 15. p. 134. Le droit LIEUT. p. 170.
(c)SANTORIN I. c. MOR- GAGN. Epiſt. VIII. n. 3. X. n. 2. EUSTACH tab. 42. COWPER t. 28. f. 2. ALBIN. p. 243. tab. 10. f. 13. 14 hat eine zwiſchenliegende Sehne. MORGAGNUS Epiſt. 10. n. 7. LIEUTAUD.
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Weg zum Magen. XVIII. Buch.
zum Ruͤkken des Zaͤpfchen, und hoͤren daſelbſt auf (f).
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vorne und ein wenig abwerts, naͤhert ſich der Zunge (g),
und wirft ſich oberhalb der Jnſertion des Griffelzungen-
muſkels in deren Baſis. Er vermiſchet ſich einiger
maaſſen mit dem Gaumenſchlund (h), und mit dem He-
bemuſkel des Gaumenſeegels. Er aͤuſſert einerlei Kraͤf-
te, die von groſſem Nachdrukke ſind, ſo viel ein ſo klei-
nes Stuͤkk Fleiſch leiſten kann. Jm Hinabſchlingen
ziehet er die untere Flaͤche des Gaumenſeegels an die
Zunge heran, er vereinigt beide, er hemmt oder ſperrt
den Zugang zum Munde vollkommen, und ſtuͤrzet die
Speiſe in den Schlundkopf herab (i).
Wenn er aufſchwillt, ſo druͤkkt er nebſt dem eben
gedachten Muſkel, die Mandeln zuſammen, welche alſo
zwiſchen beiden Muſkeln ausgeleeret werden.
§. 14.
Die Hebemuſkeln des weichen Gaumens (a).
Die zwiſchen der Trompete und dem Zapfen
befindliche Muſkeln (ſalpingoſta-
phylini (b).
Der dritte Bogen an dem weichen Muſkel (c) lieget
groͤſten Theils gleichſam zwiſchen den beiden Platten des
thyreo-
(f)
ALBIN I. c.
(g) LITTRE I. c. f. 1. D. D.
DUVERNEY tab. 18. f. I. d. d.
ALBIN. I. c.
(h) LIEUTAUD ALBIN.
(i) ALBIN.
(a) ALBIM p. 242.
(b) VALSALV. SANTORIN c.
7. n. 15. p. 134. Le droit LIEUT.
p. 170.
(c) SANTORIN I. c. MOR-
GAGN. Epiſt. VIII. n. 3. X. n. 2.
EUSTACH tab. 42. COWPER t.
28. f. 2. ALBIN. p. 243. tab. 10.
f. 13. 14 hat eine zwiſchenliegende
Sehne. MORGAGNUS Epiſt. 10.
n. 7. LIEUTAUD.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/144>, abgerufen am 21.12.2024.
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