Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772.

Bild:
<< vorherige Seite
über den fünften Band.
und verminderten Distanzen grosser Körper Seite
von der Menge dazwischen liegender Dinge
§. 32. Urtheil von der Bewegung, und von der Ruhe 1038
§. 33. Von der Converität, Concävität 1039
wir irren leicht darinnen.
§. 34. Eingebildetes Licht 1040
vom Drukke entstanden
eingebildete Farben, entstehen eben so.


Siebzehntes Buch.
Die innerlichen Sinne.
Erster Abschnitt.
Der Verstand.
§. 1. Wie wenig gründliches man hiervon wisse 1043
§. 2. Die Empfindung ist ein im
Sensorio erwekter motus 1044
der ins Gehirn fortgeht
durch einen flüßigen Körper
§. 3. Der Seele stellt sich nicht das äusserliche Objekt vor 1046
und nicht einmal dem Gehirn
die secundae qualitates sunt relativae
doch die Seele empfindet auch nicht
die qualitates primas, es sei denn die relativas
§. 4. Empfindung 1051
dabei unterscheidet man den sinnlichen Körper
den Eindrukk desselben
auf das Werkzeug der Sinnen
Fortpflanzung dieses Eindrukks ins Gehirn
Vorstellung in der Seele
endlich die Empfindung selbst,
welche bisweilen dunkel ist
§. 5. Ordnung der Jdeen 1054
die Eindrükke der Dinge dauren eine Zeitlang
die Seele kann die Gegenwärtigen lange behalten
die stärksten Jdeen kommen vom Sehen
§. 6. Gedächtnis 1055
Ob es im Körper seinen Sizz habe
ob es durch die Kraft des körperlichen Lebens
wachse, und hart werde
und
H. Phisiol. 5. B. H h h h
uͤber den fuͤnften Band.
und verminderten Diſtanzen groſſer Koͤrper Seite
von der Menge dazwiſchen liegender Dinge
§. 32. Urtheil von der Bewegung, und von der Ruhe 1038
§. 33. Von der Converitaͤt, Concaͤvitaͤt 1039
wir irren leicht darinnen.
§. 34. Eingebildetes Licht 1040
vom Drukke entſtanden
eingebildete Farben, entſtehen eben ſo.


Siebzehntes Buch.
Die innerlichen Sinne.
Erſter Abſchnitt.
Der Verſtand.
§. 1. Wie wenig gruͤndliches man hiervon wiſſe 1043
§. 2. Die Empfindung iſt ein im
Senſorio erwekter motus 1044
der ins Gehirn fortgeht
durch einen fluͤßigen Koͤrper
§. 3. Der Seele ſtellt ſich nicht das aͤuſſerliche Objekt vor 1046
und nicht einmal dem Gehirn
die ſecundæ qualitates ſunt relativae
doch die Seele empfindet auch nicht
die qualitates primas, es ſei denn die relativas
§. 4. Empfindung 1051
dabei unterſcheidet man den ſinnlichen Koͤrper
den Eindrukk deſſelben
auf das Werkzeug der Sinnen
Fortpflanzung dieſes Eindrukks ins Gehirn
Vorſtellung in der Seele
endlich die Empfindung ſelbſt,
welche bisweilen dunkel iſt
§. 5. Ordnung der Jdeen 1054
die Eindruͤkke der Dinge dauren eine Zeitlang
die Seele kann die Gegenwaͤrtigen lange behalten
die ſtaͤrkſten Jdeen kommen vom Sehen
§. 6. Gedaͤchtnis 1055
Ob es im Koͤrper ſeinen Sizz habe
ob es durch die Kraft des koͤrperlichen Lebens
wachſe, und hart werde
und
H. Phiſiol. 5. B. H h h h
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="contents">
        <div n="2">
          <list>
            <item><pb facs="#f1235" n="[1217]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">u&#x0364;ber den fu&#x0364;nften Band.</hi></fw><lb/>
und verminderten Di&#x017F;tanzen gro&#x017F;&#x017F;er Ko&#x0364;rper Seite<lb/>
von der Menge dazwi&#x017F;chen liegender Dinge</item><lb/>
            <item>§. 32. Urtheil von der Bewegung, und von der Ruhe <hi rendition="#et"><ref>1038</ref></hi></item><lb/>
            <item>§. 33. Von der Converita&#x0364;t, Conca&#x0364;vita&#x0364;t <hi rendition="#et"><ref>1039</ref></hi><lb/>
wir irren leicht darinnen.</item><lb/>
            <item>§. 34. Eingebildetes Licht <hi rendition="#et"><ref>1040</ref></hi><lb/>
vom Drukke ent&#x017F;tanden<lb/>
eingebildete Farben, ent&#x017F;tehen eben &#x017F;o.</item>
          </list>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Siebzehntes Buch.<lb/><hi rendition="#g">Die innerlichen Sinne.</hi></hi> </hi> </head><lb/>
          <list>
            <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Er&#x017F;ter Ab&#x017F;chnitt.</hi><lb/> <hi rendition="#g">Der Ver&#x017F;tand.</hi> </hi> </head><lb/>
            <item>§. 1. Wie wenig gru&#x0364;ndliches man hiervon wi&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#et"><ref>1043</ref></hi></item><lb/>
            <item>§. 2. Die Empfindung i&#x017F;t ein im<lb/><hi rendition="#aq">Sen&#x017F;orio</hi> erwekter <hi rendition="#aq">motus</hi> <hi rendition="#et"><ref>1044</ref></hi><lb/>
der ins Gehirn fortgeht<lb/>
durch einen flu&#x0364;ßigen Ko&#x0364;rper</item><lb/>
            <item>§. 3. Der Seele &#x017F;tellt &#x017F;ich nicht das a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche Objekt vor <hi rendition="#et"><ref>1046</ref></hi><lb/>
und nicht einmal dem Gehirn<lb/>
die <hi rendition="#aq">&#x017F;ecundæ qualitates &#x017F;unt relativae</hi><lb/>
doch die Seele empfindet auch nicht<lb/>
die <hi rendition="#aq">qualitates primas,</hi> es &#x017F;ei denn die <hi rendition="#aq">relativas</hi></item><lb/>
            <item>§. 4. Empfindung <hi rendition="#et"><ref>1051</ref></hi><lb/>
dabei unter&#x017F;cheidet man den &#x017F;innlichen Ko&#x0364;rper<lb/>
den Eindrukk de&#x017F;&#x017F;elben<lb/>
auf das Werkzeug der Sinnen<lb/>
Fortpflanzung die&#x017F;es Eindrukks ins Gehirn<lb/>
Vor&#x017F;tellung in der Seele<lb/>
endlich die Empfindung &#x017F;elb&#x017F;t,<lb/>
welche bisweilen dunkel i&#x017F;t</item><lb/>
            <item>§. 5. Ordnung der Jdeen <hi rendition="#et"><ref>1054</ref></hi><lb/>
die Eindru&#x0364;kke der Dinge dauren eine Zeitlang<lb/>
die Seele kann die Gegenwa&#x0364;rtigen lange behalten<lb/>
die &#x017F;ta&#x0364;rk&#x017F;ten Jdeen kommen vom Sehen</item><lb/>
            <item>§. 6. Geda&#x0364;chtnis <hi rendition="#et"><ref>1055</ref></hi><lb/>
Ob es im Ko&#x0364;rper &#x017F;einen Sizz habe<lb/>
ob es durch die Kraft des ko&#x0364;rperlichen Lebens<lb/>
wach&#x017F;e, und hart werde<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">H. Phi&#x017F;iol. 5. B.</hi> H h h h</fw><fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></item>
          </list>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[1217]/1235] uͤber den fuͤnften Band. und verminderten Diſtanzen groſſer Koͤrper Seite von der Menge dazwiſchen liegender Dinge §. 32. Urtheil von der Bewegung, und von der Ruhe 1038 §. 33. Von der Converitaͤt, Concaͤvitaͤt 1039 wir irren leicht darinnen. §. 34. Eingebildetes Licht 1040 vom Drukke entſtanden eingebildete Farben, entſtehen eben ſo. Siebzehntes Buch. Die innerlichen Sinne. Erſter Abſchnitt. Der Verſtand. §. 1. Wie wenig gruͤndliches man hiervon wiſſe 1043 §. 2. Die Empfindung iſt ein im Senſorio erwekter motus 1044 der ins Gehirn fortgeht durch einen fluͤßigen Koͤrper §. 3. Der Seele ſtellt ſich nicht das aͤuſſerliche Objekt vor 1046 und nicht einmal dem Gehirn die ſecundæ qualitates ſunt relativae doch die Seele empfindet auch nicht die qualitates primas, es ſei denn die relativas §. 4. Empfindung 1051 dabei unterſcheidet man den ſinnlichen Koͤrper den Eindrukk deſſelben auf das Werkzeug der Sinnen Fortpflanzung dieſes Eindrukks ins Gehirn Vorſtellung in der Seele endlich die Empfindung ſelbſt, welche bisweilen dunkel iſt §. 5. Ordnung der Jdeen 1054 die Eindruͤkke der Dinge dauren eine Zeitlang die Seele kann die Gegenwaͤrtigen lange behalten die ſtaͤrkſten Jdeen kommen vom Sehen §. 6. Gedaͤchtnis 1055 Ob es im Koͤrper ſeinen Sizz habe ob es durch die Kraft des koͤrperlichen Lebens wachſe, und hart werde und H. Phiſiol. 5. B. H h h h

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/1235
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. [1217]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/1235>, abgerufen am 21.12.2024.