Diese Ader giebt entweder, bevor sie [Spaltenumbruch](d) mit ih- rer Nebenader zusammenwächst, oder doch gleich nach dieser Vereinigung (e), die untere Schlagader des kleinen Gehirns von sich, die sich zwischen den Fasern des achten und beitretenden Nerven, und zwischen dem klei- nen Gehirne und dem verlängerten Marke verbirgt, nach- dem sie diesem Marke, wie auch dem neunten und achten Nerven, und dem Adergewebe der vierten Gehirnkam- mer [Spaltenumbruch](f), einige Zweige abgegeben, worauf sie das kleine Gehirn, etwas mehr nach außen zu, als der Wurm liegt, diesen Wurm, welcher sie umgiebt, mit zween an- sehnlichen Aesten zu beiden Seiten begleitet, und mit ih- ren Zweigen den öbern Stämmen entgegen geht.
Es giebt auch die Wirbelschlagader, wenn sie sich eben vereinigen will, derienigen Furche einige Aeste, von der die Brükke, von den Piramidenkörpern abgesondert wird.
§. 15. Die tiefe Schlagader des kleinen Gehirns.
Es nimt auch in dieser Gegend die hintere Rük- kenader (spinalis posterior), von der wir an einem andern Orte zu reden haben, entweder von der tiefen Schlagader des kleinen Gehirns (f*), oder von einer der Wirbeladern an beiderlei Stämmen (g) ihren Ursprung.
Es
(d)Fascic. 7. tab. 1, auf der rechten Seite, und S. 8. VI- EVSSSENS S. 33. RVYSCH angeführt. Ort. BONHOMME tab. 9.
(e)GAVTIER tab. 8. f. 1. Fascic. 7. tab. 1. linke Seite. Sie- he die Verschiedenheiten in Fasc. 7 S. 8.
(f)Tab. 3. O. O. VIEVS- SENS tab. 9. 10 ohne Buchstaben.
(f*)Fascic. 7. tab. art. spin. post. h. GAVTIER tab. 7. f. 2. VIEVSSENS S. 33. t. 18. f. 3.
(g)BONHOMME tab. 11. WINSLOW Lib. III. n. 101.
V. Abſchn. Die Pulsadern des Gehirns.
Dieſe Ader giebt entweder, bevor ſie [Spaltenumbruch](d) mit ih- rer Nebenader zuſammenwaͤchſt, oder doch gleich nach dieſer Vereinigung (e), die untere Schlagader des kleinen Gehirns von ſich, die ſich zwiſchen den Faſern des achten und beitretenden Nerven, und zwiſchen dem klei- nen Gehirne und dem verlaͤngerten Marke verbirgt, nach- dem ſie dieſem Marke, wie auch dem neunten und achten Nerven, und dem Adergewebe der vierten Gehirnkam- mer [Spaltenumbruch](f), einige Zweige abgegeben, worauf ſie das kleine Gehirn, etwas mehr nach außen zu, als der Wurm liegt, dieſen Wurm, welcher ſie umgiebt, mit zween an- ſehnlichen Aeſten zu beiden Seiten begleitet, und mit ih- ren Zweigen den oͤbern Staͤmmen entgegen geht.
Es giebt auch die Wirbelſchlagader, wenn ſie ſich eben vereinigen will, derienigen Furche einige Aeſte, von der die Bruͤkke, von den Piramidenkoͤrpern abgeſondert wird.
§. 15. Die tiefe Schlagader des kleinen Gehirns.
Es nimt auch in dieſer Gegend die hintere Ruͤk- kenader (ſpinalis poſterior), von der wir an einem andern Orte zu reden haben, entweder von der tiefen Schlagader des kleinen Gehirns (f*), oder von einer der Wirbeladern an beiderlei Staͤmmen (g) ihren Urſprung.
Es
(d)Faſcic. 7. tab. 1, auf der rechten Seite, und S. 8. VI- EVSSSENS S. 33. RVYSCH angefuͤhrt. Ort. BONHOMME tab. 9.
(e)GAVTIER tab. 8. f. 1. Faſcic. 7. tab. 1. linke Seite. Sie- he die Verſchiedenheiten in Faſc. 7 S. 8.
(f)Tab. 3. O. O. VIEVS- SENS tab. 9. 10 ohne Buchſtaben.
(f*)Faſcic. 7. tab. art. ſpin. poſt. h. GAVTIER tab. 7. f. 2. VIEVSSENS S. 33. t. 18. f. 3.
(g)BONHOMME tab. 11. WINSLOW Lib. III. n. 101.
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[205/0241]
V. Abſchn. Die Pulsadern des Gehirns.
Dieſe Ader giebt entweder, bevor ſie
(d) mit ih-
rer Nebenader zuſammenwaͤchſt, oder doch gleich nach
dieſer Vereinigung (e), die untere Schlagader des
kleinen Gehirns von ſich, die ſich zwiſchen den Faſern
des achten und beitretenden Nerven, und zwiſchen dem klei-
nen Gehirne und dem verlaͤngerten Marke verbirgt, nach-
dem ſie dieſem Marke, wie auch dem neunten und achten
Nerven, und dem Adergewebe der vierten Gehirnkam-
mer
(f), einige Zweige abgegeben, worauf ſie das kleine
Gehirn, etwas mehr nach außen zu, als der Wurm
liegt, dieſen Wurm, welcher ſie umgiebt, mit zween an-
ſehnlichen Aeſten zu beiden Seiten begleitet, und mit ih-
ren Zweigen den oͤbern Staͤmmen entgegen geht.
Es giebt auch die Wirbelſchlagader, wenn ſie ſich
eben vereinigen will, derienigen Furche einige Aeſte, von
der die Bruͤkke, von den Piramidenkoͤrpern abgeſondert
wird.
§. 15.
Die tiefe Schlagader des kleinen Gehirns.
Es nimt auch in dieſer Gegend die hintere Ruͤk-
kenader (ſpinalis poſterior), von der wir an einem
andern Orte zu reden haben, entweder von der tiefen
Schlagader des kleinen Gehirns (f*), oder von einer
der Wirbeladern an beiderlei Staͤmmen (g) ihren
Urſprung.
Es
(d) Faſcic. 7. tab. 1, auf der
rechten Seite, und S. 8. VI-
EVSSSENS S. 33. RVYSCH
angefuͤhrt. Ort. BONHOMME
tab. 9.
(e) GAVTIER tab. 8. f. 1.
Faſcic. 7. tab. 1. linke Seite. Sie-
he die Verſchiedenheiten in Faſc. 7
S. 8.
(f) Tab. 3. O. O. VIEVS-
SENS tab. 9. 10 ohne Buchſtaben.
(f*) Faſcic. 7. tab. art. ſpin.
poſt. h. GAVTIER tab. 7. f. 2.
VIEVSSENS S. 33. t. 18. f. 3.
(g) BONHOMME tab. 11.
WINSLOW Lib. III. n. 101.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/241>, abgerufen am 21.12.2024.
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