Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.Vom Gehirn und Nerven. X. Buch. Von den Gefäßen, welche sich zu diesem grauen Bei den Jnsekten ist es ein Faden, der durch viele § 4. Die zarte Hirnhaut des Rükkenmarkes. Es ist die zarte Gehirnhaut, wo sie von dem ver- Sie (a) BARTHOLIN S. 682. hist. 9. Cent. 3. (b) LEEVWENHOECK Phil. trans. n. 136. farbenlos VIEVS- SENS System. vas. S. 235. 236. Gehören hieher nicht die weißen Körperchen BLAS. f. 14? (c) PETIT S. 15. f. 2. 3. WINS- LOW mem. de l' Acad. 1739. (d) PETIT eben da, WINSLOW eben da. (e) Daß das Mark beim Ver- rauchen beinahe gar keine Schwere zurück läßt, KEIL. (f) Wenn es an die Luft gesetzt wird VIEVSSENS S. 152. MOR- GAGN. advers. 6. S. 16. drei Vtertel hat KEIL verloren de velocit. S. 30. (g) BLASIVS S. 54. daß es um die Rizzen härter sey, sagt eben der. (h) Epitre 1. S. 17. (i) Von GEER tab. 1. f. 10.
SCHWAMMERDAM angef. Ort. im Seidenwurm tab. 28. f. 3. S. 453. im Wurme der einen Tag lebt t. 14. f. 1. tab. 15. f. 1. LYONNET al- lenthalben. Vom Gehirn und Nerven. X. Buch. Von den Gefaͤßen, welche ſich zu dieſem grauen Bei den Jnſekten iſt es ein Faden, der durch viele § 4. Die zarte Hirnhaut des Ruͤkkenmarkes. Es iſt die zarte Gehirnhaut, wo ſie von dem ver- Sie (a) BARTHOLIN S. 682. hiſt. 9. Cent. 3. (b) LEEVWENHOECK Phil. tranſ. n. 136. farbenlos VIEVS- SENS Syſtem. vaſ. S. 235. 236. Gehoͤren hieher nicht die weißen Koͤrperchen BLAS. f. 14? (c) PETIT S. 15. f. 2. 3. WINS- LOW mem. de l’ Acad. 1739. (d) PETIT eben da, WINSLOW eben da. (e) Daß das Mark beim Ver- rauchen beinahe gar keine Schwere zuruͤck laͤßt, KEIL. (f) Wenn es an die Luft geſetzt wird VIEVSSENS S. 152. MOR- GAGN. adverſ. 6. S. 16. drei Vtertel hat KEIL verloren de velocit. S. 30. (g) BLASIVS S. 54. daß es um die Rizzen haͤrter ſey, ſagt eben der. (h) Epitre 1. S. 17. (i) Von GEER tab. 1. f. 10.
SCHWAMMERDAM angef. Ort. im Seidenwurm tab. 28. f. 3. S. 453. im Wurme der einen Tag lebt t. 14. f. 1. tab. 15. f. 1. LYONNET al- lenthalben. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0164" n="128"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Gehirn und Nerven. <hi rendition="#aq">X.</hi> Buch.</hi> </fw><lb/> <p>Von den Gefaͤßen, welche ſich zu dieſem grauen<lb/> Marke hinbegeben, gehet ein Theil durch die Spalte<lb/> mit der zarten Gehirnhaut zuſammen, ein Theil durch-<lb/> bohrt das Mark an andern Stellen, und es erſcheinen<lb/> folglich, wenn man dieſes durchſchneidet, rothe Punkte <cb/> <note place="foot" n="(a)"><hi rendition="#aq">BARTHOLIN</hi> S. 682. <hi rendition="#aq">hiſt.<lb/> 9. Cent.</hi> 3.</note>,<lb/> und ſehr zarte Gefaͤße <note place="foot" n="(b)"><hi rendition="#aq">LEEVWENHOECK Phil.<lb/> tranſ. n.</hi> 136. farbenlos <hi rendition="#aq">VIEVS-<lb/> SENS Syſtem. vaſ.</hi> S. 235. 236.<lb/> Gehoͤren hieher nicht die weißen<lb/> Koͤrperchen <hi rendition="#aq">BLAS. f.</hi> 14?</note>. Jnwendig habe ich keine<lb/> Querfaſern <note place="foot" n="(c)"><hi rendition="#aq">PETIT</hi> S. 15. <hi rendition="#aq">f. 2. 3. WINS-<lb/> LOW mem. de l’ Acad.</hi> 1739.</note> und lange Faſern <note place="foot" n="(d)"><hi rendition="#aq">PETIT</hi> eben da, <hi rendition="#aq">WINSLOW</hi><lb/> eben da.</note> geſehen, wofern<lb/> dieſe nicht von der zarten Gehirnhaut zuſammengedruͤckt<lb/> worden. Das ganze Mark iſt ungemein weich, es zer-<lb/> fließt an der Luſt <note place="foot" n="(e)">Daß das Mark beim Ver-<lb/> rauchen beinahe gar keine Schwere<lb/> zuruͤck laͤßt, <hi rendition="#aq">KEIL.</hi></note>, und iſt weicher, als das Gehirn<lb/> ſelbſt <cb/> <note place="foot" n="(f)">Wenn es an die Luft geſetzt<lb/> wird <hi rendition="#aq">VIEVSSENS</hi> S. 152. <hi rendition="#aq">MOR-<lb/> GAGN. adverſ.</hi> 6. S. 16. drei<lb/> Vtertel hat <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">KEIL</hi></hi> verloren <hi rendition="#aq">de<lb/> velocit.</hi> S. 30.</note>, obgleich das Mark hier ebenfals feſter, als<lb/> das Markrindige iſt <note place="foot" n="(g)"><hi rendition="#aq">BLASIVS</hi> S. 54. daß es um<lb/> die Rizzen haͤrter ſey, ſagt eben der.</note>. Aus dem Grunde befiehlt<lb/><hi rendition="#fr">Petit</hi> <note place="foot" n="(h)"><hi rendition="#aq">Epitre</hi> 1. S. 17.</note> das Ruͤkkenmark ganz friſch zu betrachten.</p><lb/> <p>Bei den Jnſekten iſt es ein Faden, der durch viele<lb/> Knoten abgeſetzt iſt <note place="foot" n="(i)">Von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">GEER</hi> tab. 1. f. 10.<lb/> SCHWAMMERDAM</hi> angef. Ort.<lb/> im Seidenwurm <hi rendition="#aq">tab. 28. f.</hi> 3. S. 453.<lb/> im Wurme der einen Tag lebt <hi rendition="#aq">t. 14.<lb/> f. 1. tab. 15. f. 1. LYONNET</hi> al-<lb/> lenthalben.</note>.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§ 4.<lb/> Die zarte Hirnhaut des Ruͤkkenmarkes.</head><lb/> <p>Es iſt die zarte Gehirnhaut, wo ſie von dem ver-<lb/> laͤngerten Marke eine Fortſezzung iſt, der zarten Hirn-<lb/> haut im Gehirne ganz gleich, zart, voller Gefaͤße, und<lb/> ſie haͤngt in ſofern mit dem Marke zuſammen, daß ſie<lb/> ſich dennoch davon abloͤſen laͤßt, und alsdenn die Ge-<lb/> faͤßchens, die das Mark bewohnen, mit ſich los macht.<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Sie</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [128/0164]
Vom Gehirn und Nerven. X. Buch.
Von den Gefaͤßen, welche ſich zu dieſem grauen
Marke hinbegeben, gehet ein Theil durch die Spalte
mit der zarten Gehirnhaut zuſammen, ein Theil durch-
bohrt das Mark an andern Stellen, und es erſcheinen
folglich, wenn man dieſes durchſchneidet, rothe Punkte
(a),
und ſehr zarte Gefaͤße (b). Jnwendig habe ich keine
Querfaſern (c) und lange Faſern (d) geſehen, wofern
dieſe nicht von der zarten Gehirnhaut zuſammengedruͤckt
worden. Das ganze Mark iſt ungemein weich, es zer-
fließt an der Luſt (e), und iſt weicher, als das Gehirn
ſelbſt
(f), obgleich das Mark hier ebenfals feſter, als
das Markrindige iſt (g). Aus dem Grunde befiehlt
Petit (h) das Ruͤkkenmark ganz friſch zu betrachten.
Bei den Jnſekten iſt es ein Faden, der durch viele
Knoten abgeſetzt iſt (i).
§ 4.
Die zarte Hirnhaut des Ruͤkkenmarkes.
Es iſt die zarte Gehirnhaut, wo ſie von dem ver-
laͤngerten Marke eine Fortſezzung iſt, der zarten Hirn-
haut im Gehirne ganz gleich, zart, voller Gefaͤße, und
ſie haͤngt in ſofern mit dem Marke zuſammen, daß ſie
ſich dennoch davon abloͤſen laͤßt, und alsdenn die Ge-
faͤßchens, die das Mark bewohnen, mit ſich los macht.
Sie
(a) BARTHOLIN S. 682. hiſt.
9. Cent. 3.
(b) LEEVWENHOECK Phil.
tranſ. n. 136. farbenlos VIEVS-
SENS Syſtem. vaſ. S. 235. 236.
Gehoͤren hieher nicht die weißen
Koͤrperchen BLAS. f. 14?
(c) PETIT S. 15. f. 2. 3. WINS-
LOW mem. de l’ Acad. 1739.
(d) PETIT eben da, WINSLOW
eben da.
(e) Daß das Mark beim Ver-
rauchen beinahe gar keine Schwere
zuruͤck laͤßt, KEIL.
(f) Wenn es an die Luft geſetzt
wird VIEVSSENS S. 152. MOR-
GAGN. adverſ. 6. S. 16. drei
Vtertel hat KEIL verloren de
velocit. S. 30.
(g) BLASIVS S. 54. daß es um
die Rizzen haͤrter ſey, ſagt eben der.
(h) Epitre 1. S. 17.
(i) Von GEER tab. 1. f. 10.
SCHWAMMERDAM angef. Ort.
im Seidenwurm tab. 28. f. 3. S. 453.
im Wurme der einen Tag lebt t. 14.
f. 1. tab. 15. f. 1. LYONNET al-
lenthalben.
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