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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810.

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Anm. Die Vernachlässigung dieser Fürsorge
kann auch die beste Kur in übeln Ruf
bringen.
214.

Der aufmerksame Beobachter merkt
den zur Wiederholung der Gabe bestimm-
ten Zeitpunkt an dem leisen Erscheinen ei-
niger Spuren des einen oder andern Ur-
symptoms der ehemahligen Krankheit.

215.

Merkt man aber, daß dieß nicht hin-
reichend wäre, und daß der Kranke eine
gleich große, auch wohl erhöhete und öf-
tere Gabe des ihm immer wohl bekommen-
den homöopathischen Heilmittels fortbrau-
chen müßte, um keinen Rückfall zu lei-
den, so ist dieß ein gewisses Zeichen, daß
die die Krankheit erzeugende Ursache noch
fortwährt, und daß sich in der Lebensord-
nung des Kranken oder in seinen Umgebun-
gen ein Umstand befindet, welcher abge-
schafft werden muß, wenn die Heilung
dauerhaft zu Stande kommen soll.

Anm. Die Vernachlässigung dieser Fürsorge
kann auch die beste Kur in übeln Ruf
bringen.
214.

Der aufmerksame Beobachter merkt
den zur Wiederholung der Gabe bestimm-
ten Zeitpunkt an dem leisen Erscheinen ei-
niger Spuren des einen oder andern Ur-
symptoms der ehemahligen Krankheit.

215.

Merkt man aber, daß dieß nicht hin-
reichend wäre, und daß der Kranke eine
gleich große, auch wohl erhöhete und öf-
tere Gabe des ihm immer wohl bekommen-
den homöopathischen Heilmittels fortbrau-
chen müßte, um keinen Rückfall zu lei-
den, so ist dieß ein gewisses Zeichen, daß
die die Krankheit erzeugende Ursache noch
fortwährt, und daß sich in der Lebensord-
nung des Kranken oder in seinen Umgebun-
gen ein Umstand befindet, welcher abge-
schafft werden muß, wenn die Heilung
dauerhaft zu Stande kommen soll.

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[174/0230] Anm. Die Vernachlässigung dieser Fürsorge kann auch die beste Kur in übeln Ruf bringen. 214. Der aufmerksame Beobachter merkt den zur Wiederholung der Gabe bestimm- ten Zeitpunkt an dem leisen Erscheinen ei- niger Spuren des einen oder andern Ur- symptoms der ehemahligen Krankheit. 215. Merkt man aber, daß dieß nicht hin- reichend wäre, und daß der Kranke eine gleich große, auch wohl erhöhete und öf- tere Gabe des ihm immer wohl bekommen- den homöopathischen Heilmittels fortbrau- chen müßte, um keinen Rückfall zu lei- den, so ist dieß ein gewisses Zeichen, daß die die Krankheit erzeugende Ursache noch fortwährt, und daß sich in der Lebensord- nung des Kranken oder in seinen Umgebun- gen ein Umstand befindet, welcher abge- schafft werden muß, wenn die Heilung dauerhaft zu Stande kommen soll.

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Zitationshilfe: Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/230>, abgerufen am 21.11.2024.