Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810.194. Zur Ausforschung der leztern dient 195. Die Vergleichung dieser ehemahligen 196. Ist die von Körperleiden entstandne 194. Zur Ausforschung der leztern dient 195. Die Vergleichung dieser ehemahligen 196. Ist die von Körperleiden entstandne <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0215" n="159"/> <div n="2"> <head>194.</head><lb/> <p>Zur Ausforschung der leztern dient<lb/> vorzüglich eine genaue Beschreibung der<lb/> sämtlichen Zufälle der vormahligen soge-<lb/> nannten Körperkrankheit, ehe sie zur ein-<lb/> seitigen Erhöhung des Gemüthssymptoms,<lb/> zur Geistes- und Gemüthskrankheit ausar-<lb/> tete.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>195.</head><lb/> <p>Die Vergleichung dieser ehemahligen<lb/> Krankheitssymptome mit den davon jezt<lb/> noch übrigen obgleich unscheinbarer ge-<lb/> wordenen, wird zur Bestätigung der fort-<lb/> dauernden Gegenwart der leztern dienen,<lb/> um ein charakteristisches Symptomenbild<lb/> der Krankheit entwerfen zu können.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>196.</head><lb/> <p>Ist die von Körperleiden entstandne<lb/> Gemüthskrankheit noch nicht völlig aus-<lb/> gebildet, und es fände noch einiger Zwei-<lb/> fel statt, ob es nicht vielmehr Erziehungs-<lb/> fehler, schlimme Angewöhnung, oder ver-<lb/> derbte Moralität, Aberglaube oder Unwis-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [159/0215]
194.
Zur Ausforschung der leztern dient
vorzüglich eine genaue Beschreibung der
sämtlichen Zufälle der vormahligen soge-
nannten Körperkrankheit, ehe sie zur ein-
seitigen Erhöhung des Gemüthssymptoms,
zur Geistes- und Gemüthskrankheit ausar-
tete.
195.
Die Vergleichung dieser ehemahligen
Krankheitssymptome mit den davon jezt
noch übrigen obgleich unscheinbarer ge-
wordenen, wird zur Bestätigung der fort-
dauernden Gegenwart der leztern dienen,
um ein charakteristisches Symptomenbild
der Krankheit entwerfen zu können.
196.
Ist die von Körperleiden entstandne
Gemüthskrankheit noch nicht völlig aus-
gebildet, und es fände noch einiger Zwei-
fel statt, ob es nicht vielmehr Erziehungs-
fehler, schlimme Angewöhnung, oder ver-
derbte Moralität, Aberglaube oder Unwis-
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