Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810.von gesunden Personen in größerer Menge Anm. Man ahnete nicht, daß diese Geschich- ten von Arzneikrankheiten dereinst die ersten Anfangsgründe der Arzneistoff- lehre abgeben würden, die bis hieher fast nur in Vermuthungen bestand, das ist, fast noch gar nicht existirte. 89. Die Uebereinkunft meiner mit jenen äl- 90. Indeß nimmt man in jenen älteren von gesunden Personen in größerer Menge Anm. Man ahnete nicht, daß diese Geschich- ten von Arzneikrankheiten dereinst die ersten Anfangsgründe der Arzneistoff- lehre abgeben würden, die bis hieher fast nur in Vermuthungen bestand, das ist, fast noch gar nicht existirte. 89. Die Uebereinkunft meiner mit jenen äl- 90. Indeß nimmt man in jenen älteren <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0141" n="85"/> von gesunden Personen in größerer Menge<lb/> verschluckt worden waren.</p><lb/> <note place="end"><hi rendition="#g">Anm</hi>. Man ahnete nicht, daß diese Geschich-<lb/> ten von Arzneikrankheiten dereinst die<lb/><hi rendition="#g">ersten</hi> Anfangsgründe der Arzneistoff-<lb/> lehre abgeben würden, die bis hieher fast<lb/> nur in Vermuthungen bestand, das ist,<lb/> fast noch gar nicht existirte.</note> </div><lb/> <div n="2"> <head>89.</head><lb/> <p>Die Uebereinkunft meiner mit jenen äl-<lb/> tern (obgleich unhinsichtlich auf Heilbehuf<lb/> beschriebenen) Beobachtungen reiner Arz-<lb/> neieffekte und selbst die Uebereinstimmung<lb/> dieser Nachrichten mit andern dieser Art,<lb/> überzeugt uns leicht, daß die Arzneistoffe<lb/> bei der krankhaften Veränderung des ge-<lb/> sunden menschlichen Körpers nach <hi rendition="#g">be-<lb/> stimmten, unabänderlichen Ge-<lb/> setzen</hi> wirken, daß sie <hi rendition="#g">gewisse, zu-<lb/> verlässige Krankheitssymptomen</hi><lb/> zu erzeugen geeignet sind.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>90.</head><lb/> <p>Indeß nimmt man in jenen älteren<lb/> Beschreibungen der oft lebensgefährlichen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [85/0141]
von gesunden Personen in größerer Menge
verschluckt worden waren.
Anm. Man ahnete nicht, daß diese Geschich-
ten von Arzneikrankheiten dereinst die
ersten Anfangsgründe der Arzneistoff-
lehre abgeben würden, die bis hieher fast
nur in Vermuthungen bestand, das ist,
fast noch gar nicht existirte.
89.
Die Uebereinkunft meiner mit jenen äl-
tern (obgleich unhinsichtlich auf Heilbehuf
beschriebenen) Beobachtungen reiner Arz-
neieffekte und selbst die Uebereinstimmung
dieser Nachrichten mit andern dieser Art,
überzeugt uns leicht, daß die Arzneistoffe
bei der krankhaften Veränderung des ge-
sunden menschlichen Körpers nach be-
stimmten, unabänderlichen Ge-
setzen wirken, daß sie gewisse, zu-
verlässige Krankheitssymptomen
zu erzeugen geeignet sind.
90.
Indeß nimmt man in jenen älteren
Beschreibungen der oft lebensgefährlichen
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