[Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832.Vorwort. Den nachfolgenden Briefwechsel - von dem, wie vom Monde nur eine Seite sichtbar ist - fand der Unterzeichnete bei einem unruhigen Kopfe, der selbst in seinem Tode die Narrheiten noch nicht lassen konnte. Nächtlich ward ich aus meinem Schlafe durch ein ungewöhnliches Lärmen und Poltern aufgeschreckt, und vor einigen Monaten gelang es mir in einer mondhellen Stunde zwei Schädel über die Gräber des Friedhofes tollen zu sehen, die sich bald zu necken, Vorwort. Den nachfolgenden Briefwechsel – von dem, wie vom Monde nur eine Seite sichtbar ist – fand der Unterzeichnete bei einem unruhigen Kopfe, der selbst in seinem Tode die Narrheiten noch nicht lassen konnte. Nächtlich ward ich aus meinem Schlafe durch ein ungewöhnliches Lärmen und Poltern aufgeschreckt, und vor einigen Monaten gelang es mir in einer mondhellen Stunde zwei Schädel über die Gräber des Friedhofes tollen zu sehen, die sich bald zu necken, <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0008"/> <div type="preface"> <head> <hi rendition="#g">Vorwort.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Den nachfolgenden Briefwechsel – von dem, wie vom Monde nur eine Seite sichtbar ist – fand der Unterzeichnete bei einem unruhigen Kopfe, der selbst in seinem Tode die Narrheiten noch nicht lassen konnte.</p> <p>Nächtlich ward ich aus meinem Schlafe durch ein ungewöhnliches Lärmen und Poltern aufgeschreckt, und vor einigen Monaten gelang es mir in einer mondhellen Stunde zwei Schädel über die Gräber des Friedhofes tollen zu sehen, die sich bald zu necken, </p> </div> </front> </text> </TEI> [0008]
Vorwort.
Den nachfolgenden Briefwechsel – von dem, wie vom Monde nur eine Seite sichtbar ist – fand der Unterzeichnete bei einem unruhigen Kopfe, der selbst in seinem Tode die Narrheiten noch nicht lassen konnte.
Nächtlich ward ich aus meinem Schlafe durch ein ungewöhnliches Lärmen und Poltern aufgeschreckt, und vor einigen Monaten gelang es mir in einer mondhellen Stunde zwei Schädel über die Gräber des Friedhofes tollen zu sehen, die sich bald zu necken,
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Zitationshilfe: | [Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_narren_1832/8>, abgerufen am 03.03.2025. |