Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796.Mechanismus des vorigen Spiels wohl vorzügli- e) Pfahl- Ring- und andere Spiele. 26. Das Pfahlspiel oder der Kindalismus. Auf die Zahl der Spieler kommt bey diesem Spie- Diess kann nicht gleich ein Jeder; die Lage Mechaniſmus des vorigen Spiels wohl vorzügli- e) Pfahl- Ring- und andere Spiele. 26. Das Pfahlſpiel oder der Kindaliſmus. Auf die Zahl der Spieler kommt bey dieſem Spie- Dieſs kann nicht gleich ein Jeder; die Lage <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb n="194" facs="#f0226"/> Mechaniſmus des vorigen Spiels wohl vorzügli-<lb/> cher ſeyn.</p> </div> </div><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <div n="3"> <head><hi rendition="#i">e</hi>) <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Pfahl- Ring- und andere Spiele</hi></hi>.</head><lb/> <div n="4"> <head>26. Das Pfahlſpiel<lb/> oder<lb/> der Kindaliſmus.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>uf die Zahl der Spieler kommt bey dieſem Spie-<lb/> le wenig an. Jeder von ihnen hat einen runden<lb/> Pfahl (Pflock) von feſten Holze, der im Durch-<lb/> meſſer etwas mehr als einen Zoll hält und 2 Fuſs<lb/> und darüber lang iſt. Das dickſte und ſchwer-<lb/> ſte Ende deſſelben wird zugeſpitzt und das dün-<lb/> nere beym Werfen in die Hand gefaſst. Jeder<lb/> muſs übrigens die bequemſte Gröſse und Schwe-<lb/> re für ſeine Kräfte ſelbſt finden. Dieſe Pfähle<lb/> werden gegen die <hi rendition="#i">feuchte</hi> Erde geworfen, ſo daſs<lb/> ſie darin ziemlich feſt ſtecken und der Hauptin-<lb/> halt des Spiels iſt: Wirf deinen Pfahl feſt in<lb/> den Boden, doch ſo, daſs er zugleich einen an-<lb/> dern deiner Mitſpieler herausprelle.</p><lb/> <p>Dieſs kann nicht gleich ein Jeder; die Lage<lb/> des da ſtehenden und heraus zu werfenden<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [194/0226]
Mechaniſmus des vorigen Spiels wohl vorzügli-
cher ſeyn.
e) Pfahl- Ring- und andere Spiele.
26. Das Pfahlſpiel
oder
der Kindaliſmus.
Auf die Zahl der Spieler kommt bey dieſem Spie-
le wenig an. Jeder von ihnen hat einen runden
Pfahl (Pflock) von feſten Holze, der im Durch-
meſſer etwas mehr als einen Zoll hält und 2 Fuſs
und darüber lang iſt. Das dickſte und ſchwer-
ſte Ende deſſelben wird zugeſpitzt und das dün-
nere beym Werfen in die Hand gefaſst. Jeder
muſs übrigens die bequemſte Gröſse und Schwe-
re für ſeine Kräfte ſelbſt finden. Dieſe Pfähle
werden gegen die feuchte Erde geworfen, ſo daſs
ſie darin ziemlich feſt ſtecken und der Hauptin-
halt des Spiels iſt: Wirf deinen Pfahl feſt in
den Boden, doch ſo, daſs er zugleich einen an-
dern deiner Mitſpieler herausprelle.
Dieſs kann nicht gleich ein Jeder; die Lage
des da ſtehenden und heraus zu werfenden
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/226 |
Zitationshilfe: | Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/226>, abgerufen am 03.03.2025. |