cher: francan, seaxan, frisan etc. sveon (sueci) f. sveoan wie s. 645. tveo.
4) (altn.) nach erster: alfr, finnr, svafr, borgundr, und alle auf -aungr, pl. alfar, finnar; nordhmadhr pl. nordhmenn; -- nach vierter: halr, halir; danr, danir; vanr, vanir; grikr. grikir (girkir) serkr, serkir; danr danir; as hat aesir (s. 654.) -- schwache: saxi, goti, jamti, judi, svi (suecus) f. svji etc. sammt den bil- dungen -ari, -veri.
5) (mittelh.) nach erster: swap, swabe; dürinc, düringe; nibelunc, nibelunge; westval. westvale; aleman, pl. aleman (M. S. 1, 132a) beier oder beiger pl. beier (wie acker s. 669.) etc. -- nach zweiter die bildungen -aere oder -er (s. 369. 670.) -- nach vierter finde ich keine mehr, z. b. kein tan, pl. ten, vielmehr das schwache ten M. S. 2, 232a -- nach schwacher: vranke. sahse, hesse, kaure, sameite (samogeta) swede, pl. vranken etc. viele aus starker form hierher übergetretene: krieche, kriechen; ten, tenen (wie van s. 683.) hiune, hiunen.
6) (neuh.) die meisten vordem starken sind nun schwach: schwabe, schwaben; daene, daenen wie hesse, hessen; sachse, sachsen; baier, pommer machen den pl. baiern, pommern, schwanken aber im gen. sg. zwischen -rs und -rn; bildungen mit -er behaupten die starke form: waldecker pl. waldecker (nicht -rn).
7) im schwed. haben einige völkernamen die pl. flexion -ar nach der ersten st. oder nach der schw. form, z. b. jomsvikingar, saxar, finnar, asar, svear; andere -er nach der vierten: greker, goeter, ryger, egder etc. Im dän. fast alle -er nach der vierten oder schwachen, z. b. svaber, burgunder, franker, sakser, lapper; keine mehr -e nach der ersten, einige -ere nach der zwei- ten: rommere, spaniere.
Declination der ländernamen.
Wie bei den städtenamen ergibt sich gewöhnlich geschlecht und decl. aus dem beigesetzten -land, -gau, -mark, -reich etc.; hier bloß von dem fall, wo der- gleichen zus. setzungen fehlen.
1) den gr. gen. behält Ulph. in galeilaias bei, doch soll Luc. 2, 2. nicht syrias, sondern die goth. flexion sy- riais stehen, wozu der dat. kretai Tit. 1, 5. stimmt. Diese ländernamen folgen also der ersten st. weibl.
II. declination der völker- und ländernamen.
cher: francan, ſëaxan, friſan etc. ſvëon (ſueci) f. ſvëoan wie ſ. 645. tvëo.
4) (altn.) nach erſter: âlfr, finnr, ſvâfr, borgundr, und alle auf -ûngr, pl. âlfar, finnar; nordhmadhr pl. nordhmenn; — nach vierter: halr, halir; danr, danir; vanr, vanir; grikr. grikir (girkir) ſerkr, ſerkir; danr danir; âs hat æſir (ſ. 654.) — ſchwache: ſaxi, gôti, jamti, judi, ſvì (ſuecus) f. ſvji etc. ſammt den bil- dungen -ari, -veri.
5) (mittelh.) nach erſter: ſwâp, ſwâbe; dürinc, düringe; nibelunc, nibelunge; weſtvâl. weſtvâle; aleman, pl. aleman (M. S. 1, 132a) beier oder beiger pl. beier (wie acker ſ. 669.) etc. — nach zweiter die bildungen -ære oder -er (ſ. 369. 670.) — nach vierter finde ich keine mehr, z. b. kein tan, pl. ten, vielmehr das ſchwache ten M. S. 2, 232a — nach ſchwacher: vranke. ſahſe, heſſe, kûre, ſameite (ſamogeta) ſwêde, pl. vranken etc. viele aus ſtarker form hierher übergetretene: krieche, kriechen; ten, tenen (wie van ſ. 683.) hiune, hiunen.
6) (neuh.) die meiſten vordem ſtarken ſind nun ſchwach: ſchwâbe, ſchwâben; dæne, dænen wie heſſe, heſſen; ſachſe, ſachſen; baier, pommer machen den pl. baiern, pommern, ſchwanken aber im gen. ſg. zwiſchen -rs und -rn; bildungen mit -er behaupten die ſtarke form: waldecker pl. waldecker (nicht -rn).
7) im ſchwed. haben einige völkernamen die pl. flexion -ar nach der erſten ſt. oder nach der ſchw. form, z. b. jomsvikingar, ſaxar, finnar, aſar, ſvêar; andere -er nach der vierten: grêker, gœter, rŷger, egder etc. Im dän. faſt alle -er nach der vierten oder ſchwachen, z. b. ſvâber, burgunder, franker, ſakſer, lapper; keine mehr -e nach der erſten, einige -ere nach der zwei- ten: rommere, ſpaniere.
Declination der ländernamen.
Wie bei den ſtädtenamen ergibt ſich gewöhnlich geſchlecht und decl. aus dem beigeſetzten -land, -gau, -mark, -reich etc.; hier bloß von dem fall, wo der- gleichen zuſ. ſetzungen fehlen.
1) den gr. gen. behält Ulph. in galeilaías bei, doch ſoll Luc. 2, 2. nicht ſyrias, ſondern die goth. flexion ſy- riáis ſtehen, wozu der dat. krêtái Tit. 1, 5. ſtimmt. Dieſe ländernamen folgen alſo der erſten ſt. weibl.
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II. declination der völker- und ländernamen.
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ſvëoan wie ſ. 645. tvëo.
4) (altn.) nach erſter: âlfr, finnr, ſvâfr, borgundr, und
alle auf -ûngr, pl. âlfar, finnar; nordhmadhr pl.
nordhmenn; — nach vierter: halr, halir; danr, danir;
vanr, vanir; grikr. grikir (girkir) ſerkr, ſerkir; danr
danir; âs hat æſir (ſ. 654.) — ſchwache: ſaxi, gôti,
jamti, judi, ſvì (ſuecus) f. ſvji etc. ſammt den bil-
dungen -ari, -veri.
5) (mittelh.) nach erſter: ſwâp, ſwâbe; dürinc, düringe;
nibelunc, nibelunge; weſtvâl. weſtvâle; aleman, pl.
aleman (M. S. 1, 132a) beier oder beiger pl. beier (wie
acker ſ. 669.) etc. — nach zweiter die bildungen -ære
oder -er (ſ. 369. 670.) — nach vierter finde ich keine
mehr, z. b. kein tan, pl. ten, vielmehr das ſchwache
ten M. S. 2, 232a — nach ſchwacher: vranke. ſahſe,
heſſe, kûre, ſameite (ſamogeta) ſwêde, pl. vranken etc.
viele aus ſtarker form hierher übergetretene: krieche,
kriechen; ten, tenen (wie van ſ. 683.) hiune, hiunen.
6) (neuh.) die meiſten vordem ſtarken ſind nun ſchwach:
ſchwâbe, ſchwâben; dæne, dænen wie heſſe, heſſen;
ſachſe, ſachſen; baier, pommer machen den pl. baiern,
pommern, ſchwanken aber im gen. ſg. zwiſchen -rs
und -rn; bildungen mit -er behaupten die ſtarke
form: waldecker pl. waldecker (nicht -rn).
7) im ſchwed. haben einige völkernamen die pl. flexion
-ar nach der erſten ſt. oder nach der ſchw. form,
z. b. jomsvikingar, ſaxar, finnar, aſar, ſvêar; andere
-er nach der vierten: grêker, gœter, rŷger, egder etc.
Im dän. faſt alle -er nach der vierten oder ſchwachen,
z. b. ſvâber, burgunder, franker, ſakſer, lapper; keine
mehr -e nach der erſten, einige -ere nach der zwei-
ten: rommere, ſpaniere.
Declination der ländernamen.
Wie bei den ſtädtenamen ergibt ſich gewöhnlich
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-mark, -reich etc.; hier bloß von dem fall, wo der-
gleichen zuſ. ſetzungen fehlen.
1) den gr. gen. behält Ulph. in galeilaías bei, doch ſoll
Luc. 2, 2. nicht ſyrias, ſondern die goth. flexion ſy-
riáis ſtehen, wozu der dat. krêtái Tit. 1, 5. ſtimmt.
Dieſe ländernamen folgen alſo der erſten ſt. weibl.
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 778. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/804>, abgerufen am 22.12.2024.
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