(bracca) dat. brec, pl. brec; gos (anser) ges (anseri) ges (anseres); turf (cespes) tyrf (cespiti) tyrf (cespites); burh (arx) dat. byrh, pl. byrh; cau (vacca) dat. cys, pl. cy; laus (pediculus) dat. lys, pl. lys; maus (mus) dat. mys, pl. mys. Im gen. sg. (mannes, fotes, todhes, boce, broce, gose, mause) gen. pl. (manna, fota, boca, mausa etc.) dat. pl. (mannum, fotum, mausum etc.) kein umlaut. Der umlaut deutet auf eine untergegangene endung -i (-e).
3) das fem. hand hat zuweilen im gen. hand st. hande, im dat. handa st. hande (Beov. 58. 202. 224.); ebenso duru zuweilen im dat. dura; eine spur der alten dritten decl. (da auch sunu, vudu den dat. suna, vuda bilden).
4) niht (nox) viht oder vuht (res) haben im nom. acc. pl. wiederum niht, viht (nicht nihta, vihta) gen. pl. nihta, vihta; sie stimmen mithin zu boc, maus und ihr alter nom. pl. war vermuthlich nihte, vihte.
5) einige zweisilbige masc. pflegen im pl. die endung -as wegzulaßen, z. b. häledh (heroes) f. häledhas; fätels f. fätelsas (s. anm. 1. zur ersten decl.)
6) die fem. soe (mare) oe (lex) ea (flumen) beo (apis) stehen im sg. unverändert, zuweilen aber wird im gen. sg. und nom. pl. die männl. form. saes (f. saees, saeas) und eas (fluminis) gefunden; dat. pl. saem (f. saeum); von beo führt Lye den schwachen pl. beon (für beoan? wie tveon) an; freo (mulier, alts. frei) kommt mir nur im nom. oder acc. vor.
7) wie die starken fem. erster decl. ihren gen. pl. schwach auf -ena st. -a bilden, so erscheint ausnahmsweise auch im masc. sunena f. suna oder dagena f. daga. Andere mischung starker und schw. decl. zeigen duru (porta) lufu (amor) und heofon (coelum) indem sie den gen. und dat. sg. zuweilen schwach bilden: du- ran, lufan und heofenan; letzteres wird alsdann auch weiblich construiert (thaere heofenan).
8) von einschaltung des -er im pl. neutr. vorhin s. 644.
Altfriesisches substantivum.
Starkes masculinum. erste declination.
beispiel: fisk
pl. fisk-ar
fisk-es
fisk-a
fisk-e
fisk-um
fisk
fisk-ar
II. angelſächſiſches ſubſtantiv. anomalien.
(bracca) dat. brêc, pl. brêc; gôs (anſer) gês (anſeri) gès (anſeres); turf (ceſpes) tyrf (ceſpiti) tyrf (ceſpites); burh (arx) dat. byrh, pl. byrh; cû (vacca) dat. cŷs, pl. cŷ; lûs (pediculus) dat. lŷs, pl. lŷs; mûs (mus) dat. mŷs, pl. mŷs. Im gen. ſg. (mannes, fôtes, tôdhes, bôce, brôce, gôſe, mûſe) gen. pl. (manna, fôta, bôca, mûſa etc.) dat. pl. (mannum, fôtum, mûſum etc.) kein umlaut. Der umlaut deutet auf eine untergegangene endung -i (-e).
3) das fem. hand hat zuweilen im gen. hand ſt. hande, im dat. handa ſt. hande (Beov. 58. 202. 224.); ebenſo duru zuweilen im dat. dura; eine ſpur der alten dritten decl. (da auch ſunu, vudu den dat. ſuna, vuda bilden).
4) niht (nox) viht oder vuht (res) haben im nom. acc. pl. wiederum niht, viht (nicht nihta, vihta) gen. pl. nihta, vihta; ſie ſtimmen mithin zu bôc, mûs und ihr alter nom. pl. war vermuthlich nihte, vihte.
5) einige zweiſilbige maſc. pflegen im pl. die endung -as wegzulaßen, z. b. häledh (heroes) f. häledhas; fätels f. fätelſas (ſ. anm. 1. zur erſten decl.)
6) die fem. ſœ (mare) œ (lex) ëa (flumen) bëò (apis) ſtehen im ſg. unverändert, zuweilen aber wird im gen. ſg. und nom. pl. die männl. form. ſæs (f. ſæes, ſæas) und ëas (fluminis) gefunden; dat. pl. ſæm (f. ſæum); von bëó führt Lye den ſchwachen pl. bëón (für bëóan? wie tveon) an; frëó (mulier, altſ. frî) kommt mir nur im nom. oder acc. vor.
7) wie die ſtarken fem. erſter decl. ihren gen. pl. ſchwach auf -ena ſt. -a bilden, ſo erſcheint ausnahmsweiſe auch im maſc. ſunena f. ſuna oder dagena f. daga. Andere miſchung ſtarker und ſchw. decl. zeigen duru (porta) lufu (amor) und hëofon (coelum) indem ſie den gen. und dat. ſg. zuweilen ſchwach bilden: du- ran, lufan und hëofenan; letzteres wird alsdann auch weiblich conſtruiert (þære hëofenan).
8) von einſchaltung des -er im pl. neutr. vorhin ſ. 644.
Altfrieſiſches ſubſtantivum.
Starkes maſculinum. erſte declination.
beiſpiel: fiſk
pl. fiſk-ar
fiſk-es
fiſk-a
fiſk-e
fiſk-um
fiſk
fiſk-ar
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II. angelſächſiſches ſubſtantiv. anomalien.
(bracca) dat. brêc, pl. brêc; gôs (anſer) gês (anſeri)
gès (anſeres); turf (ceſpes) tyrf (ceſpiti) tyrf (ceſpites);
burh (arx) dat. byrh, pl. byrh; cû (vacca) dat. cŷs,
pl. cŷ; lûs (pediculus) dat. lŷs, pl. lŷs; mûs (mus)
dat. mŷs, pl. mŷs. Im gen. ſg. (mannes, fôtes, tôdhes,
bôce, brôce, gôſe, mûſe) gen. pl. (manna, fôta, bôca,
mûſa etc.) dat. pl. (mannum, fôtum, mûſum etc.) kein
umlaut. Der umlaut deutet auf eine untergegangene
endung -i (-e).
3) das fem. hand hat zuweilen im gen. hand ſt. hande, im
dat. handa ſt. hande (Beov. 58. 202. 224.); ebenſo duru
zuweilen im dat. dura; eine ſpur der alten dritten
decl. (da auch ſunu, vudu den dat. ſuna, vuda bilden).
4) niht (nox) viht oder vuht (res) haben im nom. acc.
pl. wiederum niht, viht (nicht nihta, vihta) gen. pl.
nihta, vihta; ſie ſtimmen mithin zu bôc, mûs und
ihr alter nom. pl. war vermuthlich nihte, vihte.
5) einige zweiſilbige maſc. pflegen im pl. die endung
-as wegzulaßen, z. b. häledh (heroes) f. häledhas;
fätels f. fätelſas (ſ. anm. 1. zur erſten decl.)
6) die fem. ſœ (mare) œ (lex) ëa (flumen) bëò (apis)
ſtehen im ſg. unverändert, zuweilen aber wird im gen.
ſg. und nom. pl. die männl. form. ſæs (f. ſæes, ſæas)
und ëas (fluminis) gefunden; dat. pl. ſæm (f. ſæum);
von bëó führt Lye den ſchwachen pl. bëón (für bëóan?
wie tveon) an; frëó (mulier, altſ. frî) kommt mir
nur im nom. oder acc. vor.
7) wie die ſtarken fem. erſter decl. ihren gen. pl. ſchwach
auf -ena ſt. -a bilden, ſo erſcheint ausnahmsweiſe
auch im maſc. ſunena f. ſuna oder dagena f. daga.
Andere miſchung ſtarker und ſchw. decl. zeigen duru
(porta) lufu (amor) und hëofon (coelum) indem ſie
den gen. und dat. ſg. zuweilen ſchwach bilden: du-
ran, lufan und hëofenan; letzteres wird alsdann auch
weiblich conſtruiert (þære hëofenan).
8) von einſchaltung des -er im pl. neutr. vorhin ſ. 644.
Altfrieſiſches ſubſtantivum.
Starkes maſculinum. erſte declination.
beiſpiel: fiſk pl. fiſk-ar
fiſk-es fiſk-a
fiſk-e fiſk-um
fiſk fiſk-ar
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 647. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/673>, abgerufen am 22.12.2024.
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