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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr.

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können, daß der Fall einer Einigung Amerikas und Japans ihrerseits gegen
England einstweilen nicht eintreten wird. Diesem Erfolg gegenüber verschlagen
gewisse lokale Mißerfolge wie die Annullierung des letzten zwischen England und
Persien bestehenden Vertrages, die von "Daily Telegraph" gemeldet wurden, wenig.

Daß aber doch Amerika keineswegs geneigt ist, sich von England auch in
anscheinend untergeordneten Angelegenheiten in den Hintergrund drängen zu
lassen, beweist die von "Daily Mail" besprochene Antwort der Vereinigten
Staaten auf die Anfrage der Alliierten bezüglich der Mandate, in der erneut der
Anspruch Amerikas, in allen die Besetzung der in Rede stehenden Gebiete be-
treffenden Fragen gehört zu werden, erhoben wird. Ganz ähnlich wie in dem
Friedensvertrag mit Deutschland und Osterreich will Amerika, obwohl es den
Völkerbund ablehnt, auch hier überall, wo eine Gleichstellung möglich ist, als
gleichberechtigtes Mitglied des Völkerbundes betrachtet sein und ohne Zustimmung
Amerikas sollen keine Mandate geändert werden. Aus all dem geht hervor, daß
Amerika keineswegs gewillt ist, wie doch immer wieder beteuert wird, die europäische
Diplomatie sich selbst zu überlassen. Amerika schweigt nur da, wo ihm aus inner-
politischen Rücksichten eine Äußerung unangenehm ist. erscheint aber sofort auf
dem Plane, wo seine materiellen Interessen irgendwie in Frage kommen. Es ist
nicht zu verkennen, daß hierdurch ein neues sehr bedeutsames Element der Un¬
sicherheit in die politische und diplomatische Lage Europas hineingetragen wird.

Was die Russen mit ihren erst so lauten Hilferufen an Europa, danach
aber mit ihrer scharfen Ablehnung europäischer Hilfsaktionen bezweckt haben, ist
noch nicht ganz deutlich zu übersehen. Möglich, daß dies Hin und Her ein
Ausdruck der inneren Stöße ist, die sich innerhalb der Sowjetherrschaft oder
genauer gesagt, im Kreis der Machthaber auswirken, unter denen jetzt Fanatiker
gegen Realisten, Theoretiker gegen Praktiker, Genießer gegen Staatsmänner stehen.
Dagegen haben die griechisch-türkischen Angelegenheiten insofern eine Klärung er¬
fahren, als die militärische Überlegenheit der Griechen nun wohl endgültig dargetan
worden ist, die Griechen selbst jedoch belehrt durch ihren Mißerfolg bei Eski-Chehir,
sich durchaus bewußt zu sein scheinen, daß militärische Erfolge noch lange nicht
politischen gleichzusetzen sind. Infolgedessen hat denn auch Griechenland durch ein
Interview seines Gesandten in der römischen "Epoca" die Mächte um Vermittlung
angehen lassen, was den Griechen den Anschein großer Mäßigung und die Mög¬
lichkeit gibt, als Lohn für diese Mäßigung der Verwirklichung ihrer von griechischen
Blättern in den letzten Tagen wieder mit erneutem Nachdruck zum Ausdruck ge¬
brachten Ansprüche auf Konstantinopel näherzukommen. Der Nutznießer dieses
griechischen Erfolges wird, wie man in Frankreich längst mit Unbehagen erkannt
h Menenius at, wiederum England sein.




Vücherschau
Geschichte I

[Beginn Spaltensatz]
Hartmut Piper, Altern und Neugeburt im
Völkerleben. Ein Beitrag zu Deutschlands
Neugeburt. Hamburg. 1921. W. Genie
Wissenschaftlicher Verlag. M. 15.--.

Eine eigentümliche beziehungsreichs Ge-
schichtsphilosophie, welche allerdings der Gefahr
des Schematisierens so wenig entgeht wie
Lamprecht oder Spengler und die Befangen-
heit aller derartigen, nach Etikettierung des
Geschehens lüsternen Geschichtsdeutungen
nicht verleugnen kann.

[Spaltenumbruch]
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Die Ver-
nunft in der Geschichte. Einleitung in die
Philosophie der Weltgeschichte. Auf Grund
des aufbehaltenen handschriftlichen Mcite-
rials neu herausgegeben von Georg Lasson.
2. Auflage. Verlag von Felix Meiner.
Leipzig. 1921. Der Philosophischen Biblio-
thet Band 171a. Preis br. M. 17.60,
geb. M. 24.60.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Die Orien-
täusche Welt. Auf Grund des aufbehaltenen

[Ende Spaltensatz]
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können, daß der Fall einer Einigung Amerikas und Japans ihrerseits gegen
England einstweilen nicht eintreten wird. Diesem Erfolg gegenüber verschlagen
gewisse lokale Mißerfolge wie die Annullierung des letzten zwischen England und
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Daß aber doch Amerika keineswegs geneigt ist, sich von England auch in
anscheinend untergeordneten Angelegenheiten in den Hintergrund drängen zu
lassen, beweist die von „Daily Mail" besprochene Antwort der Vereinigten
Staaten auf die Anfrage der Alliierten bezüglich der Mandate, in der erneut der
Anspruch Amerikas, in allen die Besetzung der in Rede stehenden Gebiete be-
treffenden Fragen gehört zu werden, erhoben wird. Ganz ähnlich wie in dem
Friedensvertrag mit Deutschland und Osterreich will Amerika, obwohl es den
Völkerbund ablehnt, auch hier überall, wo eine Gleichstellung möglich ist, als
gleichberechtigtes Mitglied des Völkerbundes betrachtet sein und ohne Zustimmung
Amerikas sollen keine Mandate geändert werden. Aus all dem geht hervor, daß
Amerika keineswegs gewillt ist, wie doch immer wieder beteuert wird, die europäische
Diplomatie sich selbst zu überlassen. Amerika schweigt nur da, wo ihm aus inner-
politischen Rücksichten eine Äußerung unangenehm ist. erscheint aber sofort auf
dem Plane, wo seine materiellen Interessen irgendwie in Frage kommen. Es ist
nicht zu verkennen, daß hierdurch ein neues sehr bedeutsames Element der Un¬
sicherheit in die politische und diplomatische Lage Europas hineingetragen wird.

Was die Russen mit ihren erst so lauten Hilferufen an Europa, danach
aber mit ihrer scharfen Ablehnung europäischer Hilfsaktionen bezweckt haben, ist
noch nicht ganz deutlich zu übersehen. Möglich, daß dies Hin und Her ein
Ausdruck der inneren Stöße ist, die sich innerhalb der Sowjetherrschaft oder
genauer gesagt, im Kreis der Machthaber auswirken, unter denen jetzt Fanatiker
gegen Realisten, Theoretiker gegen Praktiker, Genießer gegen Staatsmänner stehen.
Dagegen haben die griechisch-türkischen Angelegenheiten insofern eine Klärung er¬
fahren, als die militärische Überlegenheit der Griechen nun wohl endgültig dargetan
worden ist, die Griechen selbst jedoch belehrt durch ihren Mißerfolg bei Eski-Chehir,
sich durchaus bewußt zu sein scheinen, daß militärische Erfolge noch lange nicht
politischen gleichzusetzen sind. Infolgedessen hat denn auch Griechenland durch ein
Interview seines Gesandten in der römischen „Epoca" die Mächte um Vermittlung
angehen lassen, was den Griechen den Anschein großer Mäßigung und die Mög¬
lichkeit gibt, als Lohn für diese Mäßigung der Verwirklichung ihrer von griechischen
Blättern in den letzten Tagen wieder mit erneutem Nachdruck zum Ausdruck ge¬
brachten Ansprüche auf Konstantinopel näherzukommen. Der Nutznießer dieses
griechischen Erfolges wird, wie man in Frankreich längst mit Unbehagen erkannt
h Menenius at, wiederum England sein.




Vücherschau
Geschichte I

[Beginn Spaltensatz]
Hartmut Piper, Altern und Neugeburt im
Völkerleben. Ein Beitrag zu Deutschlands
Neugeburt. Hamburg. 1921. W. Genie
Wissenschaftlicher Verlag. M. 15.—.

Eine eigentümliche beziehungsreichs Ge-
schichtsphilosophie, welche allerdings der Gefahr
des Schematisierens so wenig entgeht wie
Lamprecht oder Spengler und die Befangen-
heit aller derartigen, nach Etikettierung des
Geschehens lüsternen Geschichtsdeutungen
nicht verleugnen kann.

[Spaltenumbruch]
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Die Ver-
nunft in der Geschichte. Einleitung in die
Philosophie der Weltgeschichte. Auf Grund
des aufbehaltenen handschriftlichen Mcite-
rials neu herausgegeben von Georg Lasson.
2. Auflage. Verlag von Felix Meiner.
Leipzig. 1921. Der Philosophischen Biblio-
thet Band 171a. Preis br. M. 17.60,
geb. M. 24.60.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Die Orien-
täusche Welt. Auf Grund des aufbehaltenen

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[0359] Bücherschau können, daß der Fall einer Einigung Amerikas und Japans ihrerseits gegen England einstweilen nicht eintreten wird. Diesem Erfolg gegenüber verschlagen gewisse lokale Mißerfolge wie die Annullierung des letzten zwischen England und Persien bestehenden Vertrages, die von „Daily Telegraph" gemeldet wurden, wenig. Daß aber doch Amerika keineswegs geneigt ist, sich von England auch in anscheinend untergeordneten Angelegenheiten in den Hintergrund drängen zu lassen, beweist die von „Daily Mail" besprochene Antwort der Vereinigten Staaten auf die Anfrage der Alliierten bezüglich der Mandate, in der erneut der Anspruch Amerikas, in allen die Besetzung der in Rede stehenden Gebiete be- treffenden Fragen gehört zu werden, erhoben wird. Ganz ähnlich wie in dem Friedensvertrag mit Deutschland und Osterreich will Amerika, obwohl es den Völkerbund ablehnt, auch hier überall, wo eine Gleichstellung möglich ist, als gleichberechtigtes Mitglied des Völkerbundes betrachtet sein und ohne Zustimmung Amerikas sollen keine Mandate geändert werden. Aus all dem geht hervor, daß Amerika keineswegs gewillt ist, wie doch immer wieder beteuert wird, die europäische Diplomatie sich selbst zu überlassen. Amerika schweigt nur da, wo ihm aus inner- politischen Rücksichten eine Äußerung unangenehm ist. erscheint aber sofort auf dem Plane, wo seine materiellen Interessen irgendwie in Frage kommen. Es ist nicht zu verkennen, daß hierdurch ein neues sehr bedeutsames Element der Un¬ sicherheit in die politische und diplomatische Lage Europas hineingetragen wird. Was die Russen mit ihren erst so lauten Hilferufen an Europa, danach aber mit ihrer scharfen Ablehnung europäischer Hilfsaktionen bezweckt haben, ist noch nicht ganz deutlich zu übersehen. Möglich, daß dies Hin und Her ein Ausdruck der inneren Stöße ist, die sich innerhalb der Sowjetherrschaft oder genauer gesagt, im Kreis der Machthaber auswirken, unter denen jetzt Fanatiker gegen Realisten, Theoretiker gegen Praktiker, Genießer gegen Staatsmänner stehen. Dagegen haben die griechisch-türkischen Angelegenheiten insofern eine Klärung er¬ fahren, als die militärische Überlegenheit der Griechen nun wohl endgültig dargetan worden ist, die Griechen selbst jedoch belehrt durch ihren Mißerfolg bei Eski-Chehir, sich durchaus bewußt zu sein scheinen, daß militärische Erfolge noch lange nicht politischen gleichzusetzen sind. Infolgedessen hat denn auch Griechenland durch ein Interview seines Gesandten in der römischen „Epoca" die Mächte um Vermittlung angehen lassen, was den Griechen den Anschein großer Mäßigung und die Mög¬ lichkeit gibt, als Lohn für diese Mäßigung der Verwirklichung ihrer von griechischen Blättern in den letzten Tagen wieder mit erneutem Nachdruck zum Ausdruck ge¬ brachten Ansprüche auf Konstantinopel näherzukommen. Der Nutznießer dieses griechischen Erfolges wird, wie man in Frankreich längst mit Unbehagen erkannt h Menenius at, wiederum England sein. Vücherschau Geschichte I Hartmut Piper, Altern und Neugeburt im Völkerleben. Ein Beitrag zu Deutschlands Neugeburt. Hamburg. 1921. W. Genie Wissenschaftlicher Verlag. M. 15.—. Eine eigentümliche beziehungsreichs Ge- schichtsphilosophie, welche allerdings der Gefahr des Schematisierens so wenig entgeht wie Lamprecht oder Spengler und die Befangen- heit aller derartigen, nach Etikettierung des Geschehens lüsternen Geschichtsdeutungen nicht verleugnen kann. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Die Ver- nunft in der Geschichte. Einleitung in die Philosophie der Weltgeschichte. Auf Grund des aufbehaltenen handschriftlichen Mcite- rials neu herausgegeben von Georg Lasson. 2. Auflage. Verlag von Felix Meiner. Leipzig. 1921. Der Philosophischen Biblio- thet Band 171a. Preis br. M. 17.60, geb. M. 24.60. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Die Orien- täusche Welt. Auf Grund des aufbehaltenen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339148/359>, abgerufen am 24.07.2024.