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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr.

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Die neuen amtlichen deutschen und österreichischen Veröffentlichungen

T>le neuen amtlichen deutschen und österreichischen
Veröffentlichungen zur Schuldfrage
Prof. Dr. I, Hashagen, von

s ist bedauerlich, daß sich die verantwortlichen Leiter der "aus¬
wärtigen Politik" der zusammengebrochenen Mittelmächte der Regie
des feindlichen Verbandes auch in der Schuldfrage so weit unter¬
geordnet haben, daß sie mit ihren neuen Veröffentlichungen, d-in
vierbändigen deutschen Weißbuche und dem dreibändigen öster¬
reichischen Rotbuche von 1919, im allgemeinen nur den kurzen Zeitabschnitt
zwischen dem Attentate von Sarajevo und dem Kriegsausbruch behandeln. Es
wird dadurch der Anschein erweckt, als wenn die Akten der Schuldfrage gewisser¬
maßen erst mit dem Attentate begonnen oder wenigstens in ihren kritischen Ab¬
schnitt einträten. Dieser Anschein kann aber dem feindlichen Verbände nur an¬
genehm sein. Denn planmäßig und wunschgemäß wird dadurch die Aufmerksam¬
keit der Welt von der Zeit vor dem Attentate abgelenkt, die ja erst die Vorbe¬
dingungen für das Attentat und seine Folgen in sorgfältiger und erfolgreicher
Einkreisungsarbeit geschaffen hat. In der Zeit vor dem Attentate steht die
Sache des Verbandes noch weit ungünstiger als in der Zeit nach dem Attentate.
Darin liegt der Hauptgrund, weshalb die Aufmerksamkeit der Welt immer wieder
auf die dreizehn letzten Unglückstage gerichtet worden ist, hinweg von den
letzten dreizehn Unglücksjahren vor dem Kriege, seitdem König Eduard 1901
den Thron bestiegen hatte. Man deckt immer wieder die jüngeren Spuren
auf, damit die älteren allmählich verwischt werden und in Vergessenheit geraten.
Man verlegt die Erörterung zeitlich auf ein Gebiet, wo die Verteidigung des
Verbandes eher möglich ist als für die früheren bewegten Jahre. War es er¬
forderlich, daß sich das Auswärtige Amt auch nach dem Versailler Frieden dieser
durchsichtigen Regie unterwarf? Im Interesse Deutschlands und der geschicht¬
lichen Wahrheit wäre es besser gewesen, auch über die Zeit vor dem Attentate
möglichst bald auf das ausgiebigste Akten zu veröffentlichen und die spärlichen ein¬
schlägigen Stücke des im Juni 1919 herausgegebenen Weißbuches über die Verant¬
wortlichkeit der Urheber des Krieges nach allen Seiten zu ergänzen. Wenigstens aber
hätten die sämtlichen amtlichen Auslassungen zur Schuldfrage seit dem 4. August
1914 mit Einschluß der Aeußerungen über den Suchomlinoffprozeß gesammelt
veröffentlicht werden sollen. D*amie wäre der Sache Deutschlands und der Wahr¬
heit ein besonderer Dienst geleistet worden.

Die einseitige Beleuchtung der Zeit nach dem Attentate ist um so bedauer¬
licher, als die beiden neuen Veröffentlichungen ein außerordentlich umfassendes
und weitschichtiges Material vorlegen. Mit ihren 1250 Dokumenten übertreffen
sie die gesamten älteren Verbandsveröffentlichungen an Umfang um mehr als
das Dreifache. Man kann sich denken, wie viele Angriffspunkte der bloße Umfang
eines solchen Riesenmaterials böswilliger Kritik bieten kann.

Die Veröffentlichung dieser Aktenmassen kann ferner leicht zur Betretung beson¬
ders zweier Irrwege verführen. Die erwähnten älteren Veröffentlichungen der
Verbandsmächte, die zwar oft genannten, aber selten gelesenen und noch seltener


Grenzboten II 1920 25
Die neuen amtlichen deutschen und österreichischen Veröffentlichungen

T>le neuen amtlichen deutschen und österreichischen
Veröffentlichungen zur Schuldfrage
Prof. Dr. I, Hashagen, von

s ist bedauerlich, daß sich die verantwortlichen Leiter der „aus¬
wärtigen Politik" der zusammengebrochenen Mittelmächte der Regie
des feindlichen Verbandes auch in der Schuldfrage so weit unter¬
geordnet haben, daß sie mit ihren neuen Veröffentlichungen, d-in
vierbändigen deutschen Weißbuche und dem dreibändigen öster¬
reichischen Rotbuche von 1919, im allgemeinen nur den kurzen Zeitabschnitt
zwischen dem Attentate von Sarajevo und dem Kriegsausbruch behandeln. Es
wird dadurch der Anschein erweckt, als wenn die Akten der Schuldfrage gewisser¬
maßen erst mit dem Attentate begonnen oder wenigstens in ihren kritischen Ab¬
schnitt einträten. Dieser Anschein kann aber dem feindlichen Verbände nur an¬
genehm sein. Denn planmäßig und wunschgemäß wird dadurch die Aufmerksam¬
keit der Welt von der Zeit vor dem Attentate abgelenkt, die ja erst die Vorbe¬
dingungen für das Attentat und seine Folgen in sorgfältiger und erfolgreicher
Einkreisungsarbeit geschaffen hat. In der Zeit vor dem Attentate steht die
Sache des Verbandes noch weit ungünstiger als in der Zeit nach dem Attentate.
Darin liegt der Hauptgrund, weshalb die Aufmerksamkeit der Welt immer wieder
auf die dreizehn letzten Unglückstage gerichtet worden ist, hinweg von den
letzten dreizehn Unglücksjahren vor dem Kriege, seitdem König Eduard 1901
den Thron bestiegen hatte. Man deckt immer wieder die jüngeren Spuren
auf, damit die älteren allmählich verwischt werden und in Vergessenheit geraten.
Man verlegt die Erörterung zeitlich auf ein Gebiet, wo die Verteidigung des
Verbandes eher möglich ist als für die früheren bewegten Jahre. War es er¬
forderlich, daß sich das Auswärtige Amt auch nach dem Versailler Frieden dieser
durchsichtigen Regie unterwarf? Im Interesse Deutschlands und der geschicht¬
lichen Wahrheit wäre es besser gewesen, auch über die Zeit vor dem Attentate
möglichst bald auf das ausgiebigste Akten zu veröffentlichen und die spärlichen ein¬
schlägigen Stücke des im Juni 1919 herausgegebenen Weißbuches über die Verant¬
wortlichkeit der Urheber des Krieges nach allen Seiten zu ergänzen. Wenigstens aber
hätten die sämtlichen amtlichen Auslassungen zur Schuldfrage seit dem 4. August
1914 mit Einschluß der Aeußerungen über den Suchomlinoffprozeß gesammelt
veröffentlicht werden sollen. D*amie wäre der Sache Deutschlands und der Wahr¬
heit ein besonderer Dienst geleistet worden.

Die einseitige Beleuchtung der Zeit nach dem Attentate ist um so bedauer¬
licher, als die beiden neuen Veröffentlichungen ein außerordentlich umfassendes
und weitschichtiges Material vorlegen. Mit ihren 1250 Dokumenten übertreffen
sie die gesamten älteren Verbandsveröffentlichungen an Umfang um mehr als
das Dreifache. Man kann sich denken, wie viele Angriffspunkte der bloße Umfang
eines solchen Riesenmaterials böswilliger Kritik bieten kann.

Die Veröffentlichung dieser Aktenmassen kann ferner leicht zur Betretung beson¬
ders zweier Irrwege verführen. Die erwähnten älteren Veröffentlichungen der
Verbandsmächte, die zwar oft genannten, aber selten gelesenen und noch seltener


Grenzboten II 1920 25
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[0383] Die neuen amtlichen deutschen und österreichischen Veröffentlichungen T>le neuen amtlichen deutschen und österreichischen Veröffentlichungen zur Schuldfrage Prof. Dr. I, Hashagen, von s ist bedauerlich, daß sich die verantwortlichen Leiter der „aus¬ wärtigen Politik" der zusammengebrochenen Mittelmächte der Regie des feindlichen Verbandes auch in der Schuldfrage so weit unter¬ geordnet haben, daß sie mit ihren neuen Veröffentlichungen, d-in vierbändigen deutschen Weißbuche und dem dreibändigen öster¬ reichischen Rotbuche von 1919, im allgemeinen nur den kurzen Zeitabschnitt zwischen dem Attentate von Sarajevo und dem Kriegsausbruch behandeln. Es wird dadurch der Anschein erweckt, als wenn die Akten der Schuldfrage gewisser¬ maßen erst mit dem Attentate begonnen oder wenigstens in ihren kritischen Ab¬ schnitt einträten. Dieser Anschein kann aber dem feindlichen Verbände nur an¬ genehm sein. Denn planmäßig und wunschgemäß wird dadurch die Aufmerksam¬ keit der Welt von der Zeit vor dem Attentate abgelenkt, die ja erst die Vorbe¬ dingungen für das Attentat und seine Folgen in sorgfältiger und erfolgreicher Einkreisungsarbeit geschaffen hat. In der Zeit vor dem Attentate steht die Sache des Verbandes noch weit ungünstiger als in der Zeit nach dem Attentate. Darin liegt der Hauptgrund, weshalb die Aufmerksamkeit der Welt immer wieder auf die dreizehn letzten Unglückstage gerichtet worden ist, hinweg von den letzten dreizehn Unglücksjahren vor dem Kriege, seitdem König Eduard 1901 den Thron bestiegen hatte. Man deckt immer wieder die jüngeren Spuren auf, damit die älteren allmählich verwischt werden und in Vergessenheit geraten. Man verlegt die Erörterung zeitlich auf ein Gebiet, wo die Verteidigung des Verbandes eher möglich ist als für die früheren bewegten Jahre. War es er¬ forderlich, daß sich das Auswärtige Amt auch nach dem Versailler Frieden dieser durchsichtigen Regie unterwarf? Im Interesse Deutschlands und der geschicht¬ lichen Wahrheit wäre es besser gewesen, auch über die Zeit vor dem Attentate möglichst bald auf das ausgiebigste Akten zu veröffentlichen und die spärlichen ein¬ schlägigen Stücke des im Juni 1919 herausgegebenen Weißbuches über die Verant¬ wortlichkeit der Urheber des Krieges nach allen Seiten zu ergänzen. Wenigstens aber hätten die sämtlichen amtlichen Auslassungen zur Schuldfrage seit dem 4. August 1914 mit Einschluß der Aeußerungen über den Suchomlinoffprozeß gesammelt veröffentlicht werden sollen. D*amie wäre der Sache Deutschlands und der Wahr¬ heit ein besonderer Dienst geleistet worden. Die einseitige Beleuchtung der Zeit nach dem Attentate ist um so bedauer¬ licher, als die beiden neuen Veröffentlichungen ein außerordentlich umfassendes und weitschichtiges Material vorlegen. Mit ihren 1250 Dokumenten übertreffen sie die gesamten älteren Verbandsveröffentlichungen an Umfang um mehr als das Dreifache. Man kann sich denken, wie viele Angriffspunkte der bloße Umfang eines solchen Riesenmaterials böswilliger Kritik bieten kann. Die Veröffentlichung dieser Aktenmassen kann ferner leicht zur Betretung beson¬ ders zweier Irrwege verführen. Die erwähnten älteren Veröffentlichungen der Verbandsmächte, die zwar oft genannten, aber selten gelesenen und noch seltener Grenzboten II 1920 25

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337236/383>, abgerufen am 22.07.2024.