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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Erstes Vierteljahr.

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seines Umgangskreises knapp charakterisiert, einzelne Wissens- und Lebensgebiete,
die er beherrschte oder berührte, in bequemer Übersicht ausbreitet und selbst
einzelne Züge seines Wesens durch kurze Sonderbetrachtungen in helleres Licht
rückt. Zu einem solchen Werke hat or. Julius Zeidler einen stattlichen Mit¬
arbeiterstab vereint, unter denen sich der verstorbene R. M. Meyer und der ver¬
diente Faustforscher Pniower. Fr. von der Leyen und Chr. Schrempf befinden,
um von andern klangvollen Namen abzusehen. So entstand das "Goethehand¬
buch", von dessen drei Bänden der erste soeben in sauberster Ausstattung im
Verlag der Metzlerschen Buchhandlung in Stuttgart erschienen ist. Die 700 Seiten
führen von dem Artikel "Aachen" bis "Glück". Es ist hier nicht der Ort, um
einzelne Auffassungen oder um das Ausmatz für einzelne Artikel zu rechten.
Manches wird noch auszugleichen sein, wenn das Werk seine sicher zu erwartende
zweite Auflage erlebt. Aber schon so, wie es ist, kann es gerade weiteren Kreisen
von ernstem Wollen als ein treffliches Hilfsmittel zum Eindringen in Goethes
Wirken auf das Wärmste empfohlen werden.

Ernstere Goetheleser und Freunde des deutschen Idealismus seien bei dieser
Gelegenheit darauf hingewiesen, daß der geistige Vater der ganzen Bewegung,
G. W. Leilmiz, dessen Jubiläum wir soeben begangen haben und zu dessen
Gedankenwelt Goethe in neuerdings immer mehr aufgehellten Beziehungen ge¬
standen hat, dem deutschen Volk soeben in würdiger Weise nahe gebracht wird.
Der Verlag von Felix Meiner in Leipzig, bei dem eine wissenschaftlich hervor¬
ragende, vierhändige Ausgabe der Hauptwerke des Philosophen unter der Leitung
von Ernst Cassirer erscheint, gibt jetzt auch in schmucken Bändchen und mit aus¬
reichenden Erläuterungen für weiteste Kreise seine "Deutschen Schriften" heraus.
Bisher erschien Band I ("Muttersprache und völkische Gesinnung", darin die
wichtigen "Unvorgreiflichen Gedanken betreffend die Ausübung und Verbesserung
der deutschen Sprache") und Band II (die Schriften über "Vaterland und Reichs¬
politik"*) mit ihrer schneidigen Abwehr der Eroberungsgelüste Ludwigs des
Vierzehnten). Sechs weitere Bände sollen folgen, jeder zum Preise von 2 Mark.
Herausgeber ist ein Schüler Diltheys, Professor Walter Schmied - Kowarzik
in Wien.

Johannes Thummerer: Hannerle. Ein Blindenromcm. (Verlag Fr. W. Grünow,
Leipzig. Geb. 5.50 M.)

Von der Welt der Blinden pflegt man zu sagen, datz sie schöner sei als jene,
die wir sehenden Auges erschauen: aus den Geheimnissen des Klanges formt sich
eine Traumschöpfung, in der sich die Seele der Blindgeborenen mit tastenden
Schweben bewegt, beglückt in jener Feinfühligkeit der anderen Sinne, die um den
Inhalt des fehlenden bereichert sind. In diese duftzarten Stimmungen führt das
Buch des Dichters, das das seelische Erschließen eines blinden Mädchens schildert.
Auf der Schwelle zwischen Kind und Jungfrau naht ihr ein junger Student, der
von ihr das Träumen lernt und den sie bald mit aller Hingabe ihres reinen



*) Darin das bedeutsame Wort: "Ich bin der Meinung, daß jedermann, vom Fürsten
bis zum Ackerknecht geschickt zu machen ist, dem Vaterland im Notfall einige Kriegsdienste
zu leisten".
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seines Umgangskreises knapp charakterisiert, einzelne Wissens- und Lebensgebiete,
die er beherrschte oder berührte, in bequemer Übersicht ausbreitet und selbst
einzelne Züge seines Wesens durch kurze Sonderbetrachtungen in helleres Licht
rückt. Zu einem solchen Werke hat or. Julius Zeidler einen stattlichen Mit¬
arbeiterstab vereint, unter denen sich der verstorbene R. M. Meyer und der ver¬
diente Faustforscher Pniower. Fr. von der Leyen und Chr. Schrempf befinden,
um von andern klangvollen Namen abzusehen. So entstand das „Goethehand¬
buch", von dessen drei Bänden der erste soeben in sauberster Ausstattung im
Verlag der Metzlerschen Buchhandlung in Stuttgart erschienen ist. Die 700 Seiten
führen von dem Artikel „Aachen" bis „Glück". Es ist hier nicht der Ort, um
einzelne Auffassungen oder um das Ausmatz für einzelne Artikel zu rechten.
Manches wird noch auszugleichen sein, wenn das Werk seine sicher zu erwartende
zweite Auflage erlebt. Aber schon so, wie es ist, kann es gerade weiteren Kreisen
von ernstem Wollen als ein treffliches Hilfsmittel zum Eindringen in Goethes
Wirken auf das Wärmste empfohlen werden.

Ernstere Goetheleser und Freunde des deutschen Idealismus seien bei dieser
Gelegenheit darauf hingewiesen, daß der geistige Vater der ganzen Bewegung,
G. W. Leilmiz, dessen Jubiläum wir soeben begangen haben und zu dessen
Gedankenwelt Goethe in neuerdings immer mehr aufgehellten Beziehungen ge¬
standen hat, dem deutschen Volk soeben in würdiger Weise nahe gebracht wird.
Der Verlag von Felix Meiner in Leipzig, bei dem eine wissenschaftlich hervor¬
ragende, vierhändige Ausgabe der Hauptwerke des Philosophen unter der Leitung
von Ernst Cassirer erscheint, gibt jetzt auch in schmucken Bändchen und mit aus¬
reichenden Erläuterungen für weiteste Kreise seine „Deutschen Schriften" heraus.
Bisher erschien Band I („Muttersprache und völkische Gesinnung", darin die
wichtigen „Unvorgreiflichen Gedanken betreffend die Ausübung und Verbesserung
der deutschen Sprache") und Band II (die Schriften über „Vaterland und Reichs¬
politik"*) mit ihrer schneidigen Abwehr der Eroberungsgelüste Ludwigs des
Vierzehnten). Sechs weitere Bände sollen folgen, jeder zum Preise von 2 Mark.
Herausgeber ist ein Schüler Diltheys, Professor Walter Schmied - Kowarzik
in Wien.

Johannes Thummerer: Hannerle. Ein Blindenromcm. (Verlag Fr. W. Grünow,
Leipzig. Geb. 5.50 M.)

Von der Welt der Blinden pflegt man zu sagen, datz sie schöner sei als jene,
die wir sehenden Auges erschauen: aus den Geheimnissen des Klanges formt sich
eine Traumschöpfung, in der sich die Seele der Blindgeborenen mit tastenden
Schweben bewegt, beglückt in jener Feinfühligkeit der anderen Sinne, die um den
Inhalt des fehlenden bereichert sind. In diese duftzarten Stimmungen führt das
Buch des Dichters, das das seelische Erschließen eines blinden Mädchens schildert.
Auf der Schwelle zwischen Kind und Jungfrau naht ihr ein junger Student, der
von ihr das Träumen lernt und den sie bald mit aller Hingabe ihres reinen



*) Darin das bedeutsame Wort: „Ich bin der Meinung, daß jedermann, vom Fürsten
bis zum Ackerknecht geschickt zu machen ist, dem Vaterland im Notfall einige Kriegsdienste
zu leisten".
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_331409/75>, abgerufen am 22.07.2024.