Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr.Merkblatt zur vierten Rriegsanleihe die nötigen Schritte einleiten, ohne erst meine Zuflucht zum Kongreß zu Hoffentlich bleibt Präsident Wilson diesem Prinzip auch fernerhin während Merkblatt zur vierten Kriegsanleihe. HV- prozentige Deutsche Reichsschatzanweisungen. Mehr als achtzehn Monate sind verstrichen seit Ajeginn des ge- Der Krieg hat fortgesetzt hohe Anforderungen an die Ainanzen Ausgegeben werden ^/--prozentige auflösbare Ueichsschatz- Merkblatt zur vierten Rriegsanleihe die nötigen Schritte einleiten, ohne erst meine Zuflucht zum Kongreß zu Hoffentlich bleibt Präsident Wilson diesem Prinzip auch fernerhin während Merkblatt zur vierten Kriegsanleihe. HV- prozentige Deutsche Reichsschatzanweisungen. Mehr als achtzehn Monate sind verstrichen seit Ajeginn des ge- Der Krieg hat fortgesetzt hohe Anforderungen an die Ainanzen Ausgegeben werden ^/--prozentige auflösbare Ueichsschatz- <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0360" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/330028"/> <fw type="header" place="top"> Merkblatt zur vierten Rriegsanleihe</fw><lb/> <p xml:id="ID_1204" prev="#ID_1203"> die nötigen Schritte einleiten, ohne erst meine Zuflucht zum Kongreß zu<lb/> nehmen; aber, ohne meiner konstitutionellen Gewalt als Präsident etwas zu<lb/> vergeben, will ich in einer Angelegenheit von so ungeheurer Tragweite nichts<lb/> ohne Mitarbeit und Rat des Senats und des Repräsentantenhauses unternehmen."</p><lb/> <p xml:id="ID_1205"> Hoffentlich bleibt Präsident Wilson diesem Prinzip auch fernerhin während<lb/> der deutsch-amerikanischen Verhandlungen treu.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Merkblatt zur vierten Kriegsanleihe.</head><lb/> <p xml:id="ID_1206"> HV- prozentige Deutsche Reichsschatzanweisungen.<lb/> 5 prozentige Deutsche Reichsanleihe, unkündbar bis ^92^.</p><lb/> <p xml:id="ID_1207"> Mehr als achtzehn Monate sind verstrichen seit Ajeginn des ge-<lb/> waltigen Krieges, der dem deutschen Wolke von seinen Aemter in<lb/> unerhörtem Irevet aus Weib, Mach- und Eroberungssucht aufgezwungen<lb/> worden ist. Karte Kämpfe waren Sei der Überzahl der Keinde zu be-<lb/> stehen. So schwer uno blutig auch das Wingen war, unsere Kruppen<lb/> haben das Köchste geleistet und sich mit unvergänglichen Wilden bedeckt.<lb/> Ans allen Kriegsschauplätzen in West und Hst habe» sie glänzende<lb/> Waffenerfolge errungen, an ihrer todesmutigen JapferKeit sind die<lb/> mit allen Mitteln ins Werk gesetzten Angriffe der Ieinde zerschellt.<lb/> Die Jewde sind jedoch noch nicht niedergerungen, schwere Kämpfe stehen<lb/> uns noch bevor, aver wir sehen diesen mit zuversichtlichen Wertrauen<lb/> auf unsere Kraft und unser reines Gewissen entgegen. Auch das hinter<lb/> der Krone Kämpfende deutsche MM hat sich allen durch deu Krieg<lb/> hervorgerufenen wirtschaftlichen Erschwernissen durch At'eiß und Spar-<lb/> samüeit, durch Kinteitung und Organisation gewachsen gezeigt; es wird<lb/> anch fernerhin in Selbstzucht und fester Entschlossenheit dnrchhalten bis<lb/> zum siegreichen Ende.</p><lb/> <p xml:id="ID_1208"> Der Krieg hat fortgesetzt hohe Anforderungen an die Ainanzen<lb/> des Reichs gestellt. Ks liegt daher die Notwendigkeit vor, eine vierte<lb/> Kriegsanleihe auszuschreiben.</p><lb/> <p xml:id="ID_1209" next="#ID_1210"> Ausgegeben werden ^/--prozentige auflösbare Ueichsschatz-<lb/> anweisungen und 5 prozentige Schuldverschreibungen der</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0360]
Merkblatt zur vierten Rriegsanleihe
die nötigen Schritte einleiten, ohne erst meine Zuflucht zum Kongreß zu
nehmen; aber, ohne meiner konstitutionellen Gewalt als Präsident etwas zu
vergeben, will ich in einer Angelegenheit von so ungeheurer Tragweite nichts
ohne Mitarbeit und Rat des Senats und des Repräsentantenhauses unternehmen."
Hoffentlich bleibt Präsident Wilson diesem Prinzip auch fernerhin während
der deutsch-amerikanischen Verhandlungen treu.
Merkblatt zur vierten Kriegsanleihe.
HV- prozentige Deutsche Reichsschatzanweisungen.
5 prozentige Deutsche Reichsanleihe, unkündbar bis ^92^.
Mehr als achtzehn Monate sind verstrichen seit Ajeginn des ge-
waltigen Krieges, der dem deutschen Wolke von seinen Aemter in
unerhörtem Irevet aus Weib, Mach- und Eroberungssucht aufgezwungen
worden ist. Karte Kämpfe waren Sei der Überzahl der Keinde zu be-
stehen. So schwer uno blutig auch das Wingen war, unsere Kruppen
haben das Köchste geleistet und sich mit unvergänglichen Wilden bedeckt.
Ans allen Kriegsschauplätzen in West und Hst habe» sie glänzende
Waffenerfolge errungen, an ihrer todesmutigen JapferKeit sind die
mit allen Mitteln ins Werk gesetzten Angriffe der Ieinde zerschellt.
Die Jewde sind jedoch noch nicht niedergerungen, schwere Kämpfe stehen
uns noch bevor, aver wir sehen diesen mit zuversichtlichen Wertrauen
auf unsere Kraft und unser reines Gewissen entgegen. Auch das hinter
der Krone Kämpfende deutsche MM hat sich allen durch deu Krieg
hervorgerufenen wirtschaftlichen Erschwernissen durch At'eiß und Spar-
samüeit, durch Kinteitung und Organisation gewachsen gezeigt; es wird
anch fernerhin in Selbstzucht und fester Entschlossenheit dnrchhalten bis
zum siegreichen Ende.
Der Krieg hat fortgesetzt hohe Anforderungen an die Ainanzen
des Reichs gestellt. Ks liegt daher die Notwendigkeit vor, eine vierte
Kriegsanleihe auszuschreiben.
Ausgegeben werden ^/--prozentige auflösbare Ueichsschatz-
anweisungen und 5 prozentige Schuldverschreibungen der
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |