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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr.

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le tief der Fall Zabern das politische Leben unserer Nation auf¬
gewühlt hat, zeigt sich jetzt eigentlich noch deutlicher als in den
Tagen der ersten Aufregung. Obwohl nunmehr von den zustän¬
digen Stellen alles getan worden ist, was zur friedlichen Bei¬
legung des Zaberner Konfliktes geschehen konnte, obwohl der
Zusammenstoß zwischen Neichstagsmehrheit und Reichsleitung durch die nach¬
träglichen Erklärungen des Reichskanzlers und der Mehrheitsparteien seiner
größten Schärfe beraubt und über jeden Zweifel festgestellt worden ist, daß der
Kundgebung des Reichstags, wenigstens soweit Nationalliberale und Zentrum
in Frage kommen, nicht im entferntesten die Absicht einer Schmälerung der
militärischen Autorität zugrunde lag, obwohl also alle Voraussetzungen für eine
Verständigung zwischen den Parteien sowie zwischen ihnen und der Reichs¬
regierung gegeben wären, wird der Streit mit gesteigerter Heftigkeit weiter¬
geführt. Die Parteileidenschaft hat sich der Sache bemächtigt, und für sie
scheinen Vernunftgründe überhaupt nicht zu existieren. Hatte man vorher --
und zwar auf allen Seiten -- versäumt, sich über die Vorgänge in Zabern so
gründlich zu unterrichten. daß man in der Lage gewesen wäre, Licht und
Schatten gerecht zu verteilen, so nimmt man jetzt nicht einmal Rücksicht auf
die Unparteilichkeit der Gerichte und stellt das subjektive Ermessen über die
pflichtgemäße Entscheidung der an Ort und Stelle waltenden Vertreter objektiver
Rechtsgrundsätze, um nur von dem eingenommenen einseitigen Standpunkt
keinen Schritt zurückweichen zu müssen. Wer gleichwohl Parteipolitik zur
Richtschnur seines Urteils und Handelns macht, erschwert nur die Durchführung
der kaiserlichen Anordnungen und die durch das Eingreifen des Kaisers herbei-


Grenzboten I 19t4 4


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[0061] [Abbildung] lH t^25v,lscnsn W-lsssn u. Wslcl -iusssnst gssunci gelsZen. — IZeneltsr für fils LcnuIKlasssn, clss l^inMnniAsn», pninisnsp-, /^bitunisntsn - Axsmsn von. Auen lZsmsn» VonIzensitunZ. Kleine Klassen. Qnllnclllcnsn, mali» visuellen, slclslctisonsn Untsnnicint. Osnum scnnsllss Lnnslcnen clss vieles. — LtnsnAS /^ufsiont, — (Zuts Pension. — Kö>psnps1eAS unten An^tun-nen l.situnA. O^» Wal'su in IVIsoKIb AM Ivlünit^öff.-< Ä - wie MNSNpNOIOgpHpMe in cjsn V^miGs°N1of?Li^SZ1 -veekmülZiZ: ,,^5a"-?et0^0N^LKI/^! A lZ-f^ " - k^!s»'t"ß-«>», - >>^«ka Lxt>'-uüM" „lsowr" „/-V^Ick, «-»<c»I.».d?II. ZpL^i" „Isoi-lpicl" „/^AjÄ"- ^iimpAOi<8 ,,^fa"-iTntwiQkle«' «Sifsmittsi l.esEn Lif- MZt^liOktar'tiKei „Dber licktnokki-ele un6 karbenempkinöllcne Platten" „t)bei- pKotoxl-ApKiscKo IZnt^viclcler" „Lber Magnesium lZÜtTlicnt" von Dr. ^N. ^nitrösem ttoLkintLlE8SÄnte LmseKüren mit ilUZM?eiLNnelen IIIuZtrarionsn 6K^II8! äurck PKvwKänälsr oäer ani'LN ale „^gfs"- ÜK^II8! S-Ule ^Il.M^LKIK^I'lo^. KLKI^IN 80. 36 , KKtSEN-XspitsI. sZssSk'VSfoncis .L00O5)Q(Me) in OlZLS VOS OKWOLN — — l^onvox — KKIZMIM KMSl.äU c^S8IZI^ ?K^K?M1' a. NäIWUI?(Z — NätMOVM I.IZI?2I<Z M^IMNIZM /MNLtllM IWIMKMQ SlVl'l'-Z^ki'I' ^.Itona, ^u^sburZ, IZsut-im, LeutKen O.-Laut., Lüclceburtz, Lun?wu, Lsnnststt, LKemnit/i, Lordacl,, Octavia, IZmäen, RscliweM, k^rankkurt s. 0., k'rsldui'Z i. Lr., ?nie!s, ?ürtn, Oleivit?, (Zöttingen, (Zrei?, ttsrburg, l-ieiclelbsi-tZ. tteilbronn, K»tto- vit-, KöniAsnütte O.-seul., l^cer, Uessnit?. Lübeck, ^vilZön. pisum i. V., --LpÄnäau, Stettin, Isrnowit?, illa, V/iesb-^am, 2ne-in, 2viekÄU.-- vo» /)s/?c>«^e^ge.>/t/s^/7 ^e/^.'/!Si//7F.' ^4/?-- l^s/'/wil/ i-o/l I^^l!- all.?/ä>/^t»c^<?n O^/alö/'^n, /)-?p.«el? u«>v. Kee/ofte/?K po/e <7on/?vns O/v^su^use^s^s/!,- >w5>5/<An/!S Ä/eee^s «/-Ä /<,--? ni/c/^/e/e/ii/ Öls6onü>/'>ste ^/nÄs^i?/? von ^ec/?«e//? «nÄ Se^^ ^s,- /Z-s/i?!/?«^ Kö^si?nM/?A^e^ I^s^a/,/6^s -v/Ä et^e/i FSF<?n /<it^l-6^/«5t /in c/e^ /oski^F/ ^it/7>6»pa/!/'»NF ^/-ivaÄll^F >^c>/! >^e^/?a/v/e^s/!,- />t?«c/et///it/-F ^o/z /^/?c>^e^s/ZFs/</s^, ^^^/ispenva/den^s/,. 7>-Äam«/i/K- vo//sit/-se^it/ZKS/z, so^Ä/g-e/z Sa/z/^se/eq/Me/le// 7>s/?sa/i^o/!6/?. Vsk'mZstung von Kt^^ZKammsr'nMM Zabern und die Verfassungsbewegung der elsa߬ lothringischen Parteien in. lvinterberg von le tief der Fall Zabern das politische Leben unserer Nation auf¬ gewühlt hat, zeigt sich jetzt eigentlich noch deutlicher als in den Tagen der ersten Aufregung. Obwohl nunmehr von den zustän¬ digen Stellen alles getan worden ist, was zur friedlichen Bei¬ legung des Zaberner Konfliktes geschehen konnte, obwohl der Zusammenstoß zwischen Neichstagsmehrheit und Reichsleitung durch die nach¬ träglichen Erklärungen des Reichskanzlers und der Mehrheitsparteien seiner größten Schärfe beraubt und über jeden Zweifel festgestellt worden ist, daß der Kundgebung des Reichstags, wenigstens soweit Nationalliberale und Zentrum in Frage kommen, nicht im entferntesten die Absicht einer Schmälerung der militärischen Autorität zugrunde lag, obwohl also alle Voraussetzungen für eine Verständigung zwischen den Parteien sowie zwischen ihnen und der Reichs¬ regierung gegeben wären, wird der Streit mit gesteigerter Heftigkeit weiter¬ geführt. Die Parteileidenschaft hat sich der Sache bemächtigt, und für sie scheinen Vernunftgründe überhaupt nicht zu existieren. Hatte man vorher — und zwar auf allen Seiten — versäumt, sich über die Vorgänge in Zabern so gründlich zu unterrichten. daß man in der Lage gewesen wäre, Licht und Schatten gerecht zu verteilen, so nimmt man jetzt nicht einmal Rücksicht auf die Unparteilichkeit der Gerichte und stellt das subjektive Ermessen über die pflichtgemäße Entscheidung der an Ort und Stelle waltenden Vertreter objektiver Rechtsgrundsätze, um nur von dem eingenommenen einseitigen Standpunkt keinen Schritt zurückweichen zu müssen. Wer gleichwohl Parteipolitik zur Richtschnur seines Urteils und Handelns macht, erschwert nur die Durchführung der kaiserlichen Anordnungen und die durch das Eingreifen des Kaisers herbei- Grenzboten I 19t4 4

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_327465/61>, abgerufen am 28.12.2024.