Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.M> et. N^LS^ VLKI^Q et. et^ZZLI. VLKI^O M I^IP^IQ Ol'SsclnSk' Die Industrialisierung Skandinaviens als europäisches politisches Problem von Lrich Lilienthal Vgl. hierzu den Aussatz "Deutschland und Schweden" in Heft 2" in germanischen Norden hat eine Entwicklung eingesetzt, deren Die wirtschaftliche Entwicklung in Schweden wie in Norwegen hat ein fast Kren,boten IV 1913 Is
M> et. N^LS^ VLKI^Q et. et^ZZLI. VLKI^O M I^IP^IQ Ol'SsclnSk' Die Industrialisierung Skandinaviens als europäisches politisches Problem von Lrich Lilienthal Vgl. hierzu den Aussatz „Deutschland und Schweden" in Heft 2« in germanischen Norden hat eine Entwicklung eingesetzt, deren Die wirtschaftliche Entwicklung in Schweden wie in Norwegen hat ein fast Kren,boten IV 1913 Is
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0205" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/327017"/> <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341897_326811/figures/grenzboten_341897_326811_327017_000.jpg"/><lb/> </div> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> M><lb/> ^-Pädagogium<lb/> -z-o<lb/> ZlwisvKon Wssson u. Waltl Susssnst gssunci ^sisgon. —<lb/> ösnoitot NW »II« SenuIIclasssn, os» ^inMnnigsn»,<lb/> k^imsno»'-, Abiturienten »^xsnien von. Huon lZsmsn»<lb/> Vorbereitung. — Klein« KIssssn. (ZrUno'Iiizner, incii-<lb/> vicluolior, elclsictisobvr Untsrric-de. lZsruni scnnsllss<lb/> I-rrsivbsn <los vieles, — LtrsnZs ^utsiol'.t. — lZuto<lb/> Ponsion. — Korporptlsgs unter Sr-tliobor l-oitung.<lb/> -0--t><lb/> >/Val^n in WsoKlb<lb/> AM lvlüriksss.^><lb/> -i</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> et. N^LS^ VLKI^Q<lb/> Briefe Conrad Ferdinand Meyers<lb/> Nebst seinen Rezensionen und Aufsätzen herausgegeben von Adolf Arey.<lb/> Mit vier Bildern und acht Äandschriftproben. Zwei starke Bände<lb/> in Groß-Oktav. Broschiert M. 16.—, in Äalbvergament M. 20.—.<lb/> Inhalt von Iiano I: Briefe an Johannes Landis — Carl Äeinrich Mrich-Gysi —<lb/> I. I. Äorner — Georg von Wyß — Friedrich von Wyß — Felix Boock —<lb/> Francois Wille — I.N. Nahn — Briefwechsel mit Gottfried Keller —<lb/> Briefe an Emil Frey — Edmund Dorer — Adolf Frey — Joseph Victor Widmann<lb/> — Carl Spitteler — Sans Bodmer — Ernst Stuckelberg — die Redaktion der<lb/> „Neuen Zürcher Zeitung" — I. Stößel — Friedrich Äegar — Sans Trog.<lb/> Knyatt vo« Maud II: Briefe an Äermann Äaessel — Adolf Calmberg — Anna<lb/> von Doß — Paul Wislicenus — Alfred Meißner — Äermann Lingg — Paul<lb/> Äeyse — Betel Paoli — Äermann Friedrichs — Otto Brahm — Äugö Blümner<lb/> — Auguste Bender — Emil Milan — Rezensionen — Vermischte Aufsätze.<lb/> Dokumente eines Menschenlebens, über 1000 Briefe und Karten C.F.Meyers,<lb/> liegen hier vor, denen nicht nur die literarische Welt deutscher Zunge mit tiefem<lb/> Interesse begegnen wird. Urkunden eines Künstler- und Erdenwallens, dessen<lb/> Ausgangspunkt, Wachstum und Entfaltung bis zum Erscheinen der künstlerisch<lb/> und psychologisch wertvollen Lebensschilderung des Meyer-Biographen Adolf Frey<lb/> so gut wie jenseits der Öffentlichkeit lagen. Schriftliche Zeugnisse eines eminenten<lb/> Kunstlergewissens, eines Lebens voll höchsten sittlichen Verantwortungsgefühls,<lb/> eines Daseins schönster und höchster Menschlichkeit. Frankfurter Zeitung.</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> et. et^ZZLI. VLKI^O M I^IP^IQ<lb/> C. F. Meyer-Studien<lb/> Von Kdimrd Korrodi. Broschiert M. 3.— gebunden M. 4.—.<lb/> Von Anfang an festgehalten, habe ich dies feine Buch mit wachsender innerer<lb/> Anteilnahme gelesen, mit Respekt aus der Sand gelegt.....Das Buch bedeutet<lb/> im Stile Korrodis einen Fortschritt. Es ist durchgebildet und aufgeklärt, Phrasen-<lb/> los, gedankenreich, interessant und geschmackvoll. Der Verfasser verfügt, was das<lb/> beste ist, über künstlerische Einsichten, die nicht auf jedem Acker wachsen. In einer<lb/> Zeit, in der die Literaturströme der Schweiz fast bedenklich schwellen, ist es eine<lb/> Freude, einen der größten Dichter für alle nachdenklichen wieder von neuem<lb/> herausgehoben und stilkritisch ins Licht gestellt zu sehen. Neue Zürcher Zeitung.<lb/> «tM Keller und Coni MinM Meyer<lb/> in ihrem persönlichen und literarischen Verhältnis von Wani Wüst.<lb/> Broschiert M. 3.50, gebunden M. 4.50.<lb/> Man konnte von P. Wüsts Arbeit nichts stofflich Neues von Belang erwarten<lb/> und fordern. Aber sie ist ein Beweis dafür, wie viel mit strenger Methodik auch<lb/> aus bekannten Stoffgebieten herauszubringen ist. Daß er streng chronologisch vor¬<lb/> ging, war für die Aufstellung der biographischen wie der literar-historischen Entwick¬<lb/> lungsreihen unerläßlich. And so ist ein geistvolles und instruktives Buch zustande<lb/> gekommen, das man in dem Kreis der Meyer-Blinder nicht mehr missen möchte.<lb/> Deutsche Rundschau.</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> Ol'SsclnSk'<lb/> AKtiisn-Kspital.<lb/> k?sssnvefon6s .MK. 200 000 000<lb/> S1 000000<lb/> OKWVM — —<lb/> — KKtZ^M Le?I?Si.^U c^SSlZI^ I^l^^KI'vt?1' s. N^KVl?(Z —<lb/> NätMoVM I.LIP^IlZ /VlXl>Ik>1tttZI^ tVtl)I>1LN1Zt>> Si'UI'l'o^K'I'<lb/> ^ltons, ^UA8hui-Z, Lautren, LeutKen O.-ScKI., öüLlceburL, Kunxiau, Lsnnststt,<lb/> LKemnit-, Lorbscn. vetmolä, Lmcien, Lsen>veM, t^rsrikkurt a. 0., preidurg i. Kr.,<lb/> t^uläs, t^ürtk, Qlei«?it2, OöttinMN, Qrei?, llÄrburx, tteicZetberA, tteilbronn, Katto-<lb/> vit2, XöniAsKtitte O.-Leut.. l^cer, Uegnitz:, l^übeetc, ^eilZen, pwuen i. V.,<lb/> - Lpkmäim, Stettin, l'Savoie?, Ulm, V/iesdscien, ^ittau, ?>vielcau.---<lb/> ^uralten« von /)s/son7enF<?/o^n t/s/-^ins«/?F,' ^4n- unÄ l^e^it/ von 1^?^-<lb/> M^/e^n, «««/anoÄcnen (/i?/alö^/su, /)co/s-?n usu>.<lb/> ^in/SsunF von (7o«/?vns «nÄ O/vtÄsn-/su«aus/n-?n,- ^llss^e////NK von «nÄ<lb/> /<^c//r/^t</«n/<lb/> /)is^o//^<?/'6n lire/ ^/»Asnsn von l^^<,i?//, unÄ As/^'/^nF vo/'sen^änK/Fs^<lb/> U^/'^a/?/e/'s «/ist e^en p'i?^s<c/!S/'//NF ^F-^n /<it^spe/-/,^ü /Ä//<? c/s^ /ius-<lb/> /c>5it/?F/ ^lit/d^u'a/?/'tius' »nÄ P's^iva/WNF ^on I^e^va/?/«>^n,- nnÄ<lb/> t/n/e^//ZF//NF von /^/0o^/?e/ce^F<?/a!s/'n, I^s/'/nöFsnsve^o/^/^n, 7>«Ki!/nsnts-<lb/> voÄs^se^um^en, sou^'i? o//e sonsiilFsn van^F,?«c/?ä/it//euer 7>an.>>«^//on^n.<lb/> Venen-stung von LtsK!Kammern<lb/> 5««M««W»«»^MW«MMW</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div n="1"> <head> Die Industrialisierung<lb/> Skandinaviens als europäisches politisches Problem<lb/><note type="byline"> von Lrich Lilienthal</note></head><lb/> <p xml:id="ID_762"> Vgl. hierzu den Aussatz „Deutschland und Schweden" in Heft 2«<lb/><note type="byline"> D. Red.</note> des Jahrg. 1912 der Grenzboten. </p><lb/> <p xml:id="ID_763"> in germanischen Norden hat eine Entwicklung eingesetzt, deren<lb/> Tragweite im übrigen Europa von nur wenigen gekannt und<lb/> entsprechend gewürdigt wird. Seit langer Zeit war von den<lb/> unerschöpflichen Naturschätzen Skandinaviens in der europäischen<lb/> Fachpresse die Rede gewesen; aber erst seit etwa einem halben<lb/> Jahrzehnt, nach Überwindung schwerer Krisen im Beginn des zwanzigsten Jahr.<lb/> Hunderts und namentlich seit der Auflösung der skandinavischen Union, hat der<lb/> Wille zur wirtschaftlichen Machtentfaltung erst in Schweden, dann aber auch in<lb/> Norwegen mit elementarer Wucht sich durchzusetzen begonnen.</p><lb/> <p xml:id="ID_764" next="#ID_765"> Die wirtschaftliche Entwicklung in Schweden wie in Norwegen hat ein fast<lb/> amerikanisches Gepräge angenommen und kann schon in kurzer Zeit diese<lb/> Bauern- und Fischervölker zu Industriemächten von Bedeutung umformen.<lb/> Abgesehen von der für die Soziologen interessanten Veränderung der Psyche<lb/> beider Völker trägt diese Entwicklung dadurch ein besonderes Kennzeichen, daß<lb/> sie nicht, wie in anderen europäischen Industriestaaten, durch einen Überfluß<lb/> von Arbeitskräften getragen wird. Im Gegenteil, die beiden Völker, die im<lb/> Begriff sind, eine namhafte Industrie hervorzubringen, strecken ihre Herrschaft<lb/> über ein so wenig dicht bevölkertes Gebiet, daß bisher aus Menschenmangel<lb/> sogar nicht daran gedacht werden konnte, eine intensivere Bodenkultur zu treiben.<lb/> Hinzu kommt, daß es bisher trotz aller Anstrengungen, namentlich der schwe¬<lb/> dischen Regierung, nicht gelungen ist, die große Auswanderung nennenswert<lb/> einzudämmen. Solange aber die Auswanderung andauert, ist an eine ge-</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> Kren,boten IV 1913 Is</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0205]
[Abbildung]
M>
^-Pädagogium
-z-o
ZlwisvKon Wssson u. Waltl Susssnst gssunci ^sisgon. —
ösnoitot NW »II« SenuIIclasssn, os» ^inMnnigsn»,
k^imsno»'-, Abiturienten »^xsnien von. Huon lZsmsn»
Vorbereitung. — Klein« KIssssn. (ZrUno'Iiizner, incii-
vicluolior, elclsictisobvr Untsrric-de. lZsruni scnnsllss
I-rrsivbsn <los vieles, — LtrsnZs ^utsiol'.t. — lZuto
Ponsion. — Korporptlsgs unter Sr-tliobor l-oitung.
-0--t>
>/Val^n in WsoKlb
AM lvlüriksss.^>
-i
et. N^LS^ VLKI^Q
Briefe Conrad Ferdinand Meyers
Nebst seinen Rezensionen und Aufsätzen herausgegeben von Adolf Arey.
Mit vier Bildern und acht Äandschriftproben. Zwei starke Bände
in Groß-Oktav. Broschiert M. 16.—, in Äalbvergament M. 20.—.
Inhalt von Iiano I: Briefe an Johannes Landis — Carl Äeinrich Mrich-Gysi —
I. I. Äorner — Georg von Wyß — Friedrich von Wyß — Felix Boock —
Francois Wille — I.N. Nahn — Briefwechsel mit Gottfried Keller —
Briefe an Emil Frey — Edmund Dorer — Adolf Frey — Joseph Victor Widmann
— Carl Spitteler — Sans Bodmer — Ernst Stuckelberg — die Redaktion der
„Neuen Zürcher Zeitung" — I. Stößel — Friedrich Äegar — Sans Trog.
Knyatt vo« Maud II: Briefe an Äermann Äaessel — Adolf Calmberg — Anna
von Doß — Paul Wislicenus — Alfred Meißner — Äermann Lingg — Paul
Äeyse — Betel Paoli — Äermann Friedrichs — Otto Brahm — Äugö Blümner
— Auguste Bender — Emil Milan — Rezensionen — Vermischte Aufsätze.
Dokumente eines Menschenlebens, über 1000 Briefe und Karten C.F.Meyers,
liegen hier vor, denen nicht nur die literarische Welt deutscher Zunge mit tiefem
Interesse begegnen wird. Urkunden eines Künstler- und Erdenwallens, dessen
Ausgangspunkt, Wachstum und Entfaltung bis zum Erscheinen der künstlerisch
und psychologisch wertvollen Lebensschilderung des Meyer-Biographen Adolf Frey
so gut wie jenseits der Öffentlichkeit lagen. Schriftliche Zeugnisse eines eminenten
Kunstlergewissens, eines Lebens voll höchsten sittlichen Verantwortungsgefühls,
eines Daseins schönster und höchster Menschlichkeit. Frankfurter Zeitung.
et. et^ZZLI. VLKI^O M I^IP^IQ
C. F. Meyer-Studien
Von Kdimrd Korrodi. Broschiert M. 3.— gebunden M. 4.—.
Von Anfang an festgehalten, habe ich dies feine Buch mit wachsender innerer
Anteilnahme gelesen, mit Respekt aus der Sand gelegt.....Das Buch bedeutet
im Stile Korrodis einen Fortschritt. Es ist durchgebildet und aufgeklärt, Phrasen-
los, gedankenreich, interessant und geschmackvoll. Der Verfasser verfügt, was das
beste ist, über künstlerische Einsichten, die nicht auf jedem Acker wachsen. In einer
Zeit, in der die Literaturströme der Schweiz fast bedenklich schwellen, ist es eine
Freude, einen der größten Dichter für alle nachdenklichen wieder von neuem
herausgehoben und stilkritisch ins Licht gestellt zu sehen. Neue Zürcher Zeitung.
«tM Keller und Coni MinM Meyer
in ihrem persönlichen und literarischen Verhältnis von Wani Wüst.
Broschiert M. 3.50, gebunden M. 4.50.
Man konnte von P. Wüsts Arbeit nichts stofflich Neues von Belang erwarten
und fordern. Aber sie ist ein Beweis dafür, wie viel mit strenger Methodik auch
aus bekannten Stoffgebieten herauszubringen ist. Daß er streng chronologisch vor¬
ging, war für die Aufstellung der biographischen wie der literar-historischen Entwick¬
lungsreihen unerläßlich. And so ist ein geistvolles und instruktives Buch zustande
gekommen, das man in dem Kreis der Meyer-Blinder nicht mehr missen möchte.
Deutsche Rundschau.
Ol'SsclnSk'
AKtiisn-Kspital.
k?sssnvefon6s .MK. 200 000 000
S1 000000
OKWVM — —
— KKtZ^M Le?I?Si.^U c^SSlZI^ I^l^^KI'vt?1' s. N^KVl?(Z —
NätMoVM I.LIP^IlZ /VlXl>Ik>1tttZI^ tVtl)I>1LN1Zt>> Si'UI'l'o^K'I'
^ltons, ^UA8hui-Z, Lautren, LeutKen O.-ScKI., öüLlceburL, Kunxiau, Lsnnststt,
LKemnit-, Lorbscn. vetmolä, Lmcien, Lsen>veM, t^rsrikkurt a. 0., preidurg i. Kr.,
t^uläs, t^ürtk, Qlei«?it2, OöttinMN, Qrei?, llÄrburx, tteicZetberA, tteilbronn, Katto-
vit2, XöniAsKtitte O.-Leut.. l^cer, Uegnitz:, l^übeetc, ^eilZen, pwuen i. V.,
- Lpkmäim, Stettin, l'Savoie?, Ulm, V/iesdscien, ^ittau, ?>vielcau.---
^uralten« von /)s/son7enF<?/o^n t/s/-^ins«/?F,' ^4n- unÄ l^e^it/ von 1^?^-
M^/e^n, «««/anoÄcnen (/i?/alö^/su, /)co/s-?n usu>.
^in/SsunF von (7o«/?vns «nÄ O/vtÄsn-/su«aus/n-?n,- ^llss^e////NK von «nÄ
/<^c//r/^t</«n/
/)is^o//^<?/'6n lire/ ^/»Asnsn von l^^<,i?//, unÄ As/^'/^nF vo/'sen^änK/Fs^
U^/'^a/?/e/'s «/ist e^en p'i?^s<c/!S/'//NF ^F-^n /<it^spe/-/,^ü /Ä//<? c/s^ /ius-
/c>5it/?F/ ^lit/d^u'a/?/'tius' »nÄ P's^iva/WNF ^on I^e^va/?/«>^n,- nnÄ
t/n/e^//ZF//NF von /^/0o^/?e/ce^F<?/a!s/'n, I^s/'/nöFsnsve^o/^/^n, 7>«Ki!/nsnts-
voÄs^se^um^en, sou^'i? o//e sonsiilFsn van^F,?«c/?ä/it//euer 7>an.>>«^//on^n.
Venen-stung von LtsK!Kammern
5««M««W»«»^MW«MMW
Die Industrialisierung
Skandinaviens als europäisches politisches Problem
von Lrich Lilienthal
Vgl. hierzu den Aussatz „Deutschland und Schweden" in Heft 2«
D. Red. des Jahrg. 1912 der Grenzboten.
in germanischen Norden hat eine Entwicklung eingesetzt, deren
Tragweite im übrigen Europa von nur wenigen gekannt und
entsprechend gewürdigt wird. Seit langer Zeit war von den
unerschöpflichen Naturschätzen Skandinaviens in der europäischen
Fachpresse die Rede gewesen; aber erst seit etwa einem halben
Jahrzehnt, nach Überwindung schwerer Krisen im Beginn des zwanzigsten Jahr.
Hunderts und namentlich seit der Auflösung der skandinavischen Union, hat der
Wille zur wirtschaftlichen Machtentfaltung erst in Schweden, dann aber auch in
Norwegen mit elementarer Wucht sich durchzusetzen begonnen.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Schweden wie in Norwegen hat ein fast
amerikanisches Gepräge angenommen und kann schon in kurzer Zeit diese
Bauern- und Fischervölker zu Industriemächten von Bedeutung umformen.
Abgesehen von der für die Soziologen interessanten Veränderung der Psyche
beider Völker trägt diese Entwicklung dadurch ein besonderes Kennzeichen, daß
sie nicht, wie in anderen europäischen Industriestaaten, durch einen Überfluß
von Arbeitskräften getragen wird. Im Gegenteil, die beiden Völker, die im
Begriff sind, eine namhafte Industrie hervorzubringen, strecken ihre Herrschaft
über ein so wenig dicht bevölkertes Gebiet, daß bisher aus Menschenmangel
sogar nicht daran gedacht werden konnte, eine intensivere Bodenkultur zu treiben.
Hinzu kommt, daß es bisher trotz aller Anstrengungen, namentlich der schwe¬
dischen Regierung, nicht gelungen ist, die große Auswanderung nennenswert
einzudämmen. Solange aber die Auswanderung andauert, ist an eine ge-
Kren,boten IV 1913 Is
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |