Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Zweites Vierteljahr.Kinbanddecken für die Krenzboten Dem Kaiser nennten von Festesjubel und frohlockender Feierstimmung sich den Kein Gebiet des Volkslebens, möge es Fragen der Wirtschaft, der Kunst, Grenzboten II 1913 32
Kinbanddecken für die Krenzboten Dem Kaiser nennten von Festesjubel und frohlockender Feierstimmung sich den Kein Gebiet des Volkslebens, möge es Fragen der Wirtschaft, der Kunst, Grenzboten II 1913 32
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0501" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/326021"/> <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341897_325519/figures/grenzboten_341897_325519_326021_000.jpg"/><lb/> </div> </div> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> Kinbanddecken für die Krenzboten<lb/> Ausgabe ^: Halbfranz. Dunkelgrüner Lederrücken und<lb/> Ecken, gekörnter Bezug, Schrift in Goldpressung. M. 1.7S.<lb/> Ausgabe S: Leinen. Dunkelgrünes Rohleinen, Pressung in<lb/> Schwarz mit Gold. M. 1.—.<lb/> 13 Aeste — ein Vierteljahr — bilden einen Band, für den<lb/> ganzen Jahrgang sind demnach vier Decken erforderlich.<lb/> -------- Jede Buchhandlung vermittelt den Bezug. ---------<lb/> Einen Prospekt mit Abbildungen der beiden Ausgaben nebst Bestellschein<lb/> sendet auf Wunsch der Verlag.<lb/> ^^!mpSKr^.f°r zö-. Werlag der Hrenzvoten, G. in. b. s.</p> </div> </body> </floatingText> </div> <div n="1"> <head> Dem Kaiser</head><lb/> <p xml:id="ID_2325"> nennten von Festesjubel und frohlockender Feierstimmung sich den<lb/> kühlen Sinn des Kritikers zu bewahren, ist an sich schon ein schwierig<lb/> Ding, — doppelt schwierig, wenn man selbst getragen wird von<lb/> dem Bewußtsein der Bedeutung einer Feier über den Jubiläumstag<lb/> hinaus, wenn Freude am Erreichten Herz und Sinn gefangen hält, und wenn<lb/> frohes Hoffen die Brust schwellt. Es war, man mag noch soviel nach Un¬<lb/> günstigem suchen und schürfen, sich noch so lebhaft mancher sorgenvollen<lb/> Stunde und manches kritischen Augenblicks erinnern, doch eine segensreiche<lb/> Zeitspanne dieses erste Vierteljahrhundert der Regierungszeit Kaiser Wilhelms<lb/> des Zweiten!</p><lb/> <p xml:id="ID_2326" next="#ID_2327"> Kein Gebiet des Volkslebens, möge es Fragen der Wirtschaft, der Kunst,<lb/> der Wissenschaft berühren, gibt es, auf dem nicht eine mächtige Entfaltung zu<lb/> beobachten wäre, — kein Gebiet, auf dem sich nicht lebensstarke Keime entwickelt<lb/> hätten und stürmisch zur Reife drängten, kein Gebiet, auf dem wir nicht dem<lb/> bis 1870 oder 1888 überlegenen oder führenden Auslande erheblich nahe ge¬<lb/> kommen oder es gar überflügelt hätten. Nicht nur mit der Flotte sind wir<lb/> von einer unbedeutenden Stelle zur zweiten unter den Völkern aufgerückt. —</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten II 1913 32</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0501]
[Abbildung]
Kinbanddecken für die Krenzboten
Ausgabe ^: Halbfranz. Dunkelgrüner Lederrücken und
Ecken, gekörnter Bezug, Schrift in Goldpressung. M. 1.7S.
Ausgabe S: Leinen. Dunkelgrünes Rohleinen, Pressung in
Schwarz mit Gold. M. 1.—.
13 Aeste — ein Vierteljahr — bilden einen Band, für den
ganzen Jahrgang sind demnach vier Decken erforderlich.
-------- Jede Buchhandlung vermittelt den Bezug. ---------
Einen Prospekt mit Abbildungen der beiden Ausgaben nebst Bestellschein
sendet auf Wunsch der Verlag.
^^!mpSKr^.f°r zö-. Werlag der Hrenzvoten, G. in. b. s.
Dem Kaiser
nennten von Festesjubel und frohlockender Feierstimmung sich den
kühlen Sinn des Kritikers zu bewahren, ist an sich schon ein schwierig
Ding, — doppelt schwierig, wenn man selbst getragen wird von
dem Bewußtsein der Bedeutung einer Feier über den Jubiläumstag
hinaus, wenn Freude am Erreichten Herz und Sinn gefangen hält, und wenn
frohes Hoffen die Brust schwellt. Es war, man mag noch soviel nach Un¬
günstigem suchen und schürfen, sich noch so lebhaft mancher sorgenvollen
Stunde und manches kritischen Augenblicks erinnern, doch eine segensreiche
Zeitspanne dieses erste Vierteljahrhundert der Regierungszeit Kaiser Wilhelms
des Zweiten!
Kein Gebiet des Volkslebens, möge es Fragen der Wirtschaft, der Kunst,
der Wissenschaft berühren, gibt es, auf dem nicht eine mächtige Entfaltung zu
beobachten wäre, — kein Gebiet, auf dem sich nicht lebensstarke Keime entwickelt
hätten und stürmisch zur Reife drängten, kein Gebiet, auf dem wir nicht dem
bis 1870 oder 1888 überlegenen oder führenden Auslande erheblich nahe ge¬
kommen oder es gar überflügelt hätten. Nicht nur mit der Flotte sind wir
von einer unbedeutenden Stelle zur zweiten unter den Völkern aufgerückt. —
Grenzboten II 1913 32
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |