Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.Maßgebliches und Unmaßgebliches 1. In Ur. 20 der "Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Amts¬ Paul Wiera. 2. In Ur. 20 der "Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Dr. Sontag Diese Behauptung ist nicht richtig. Der Unterzeichnete ist weder Mitglied des Dr. Bialy, Arzt und Vorstandsmitglied der Bank Ludowy in Rybnik. 3. In Ur. 20 der "Grenzboten" vom 18. Mai 1910 hat Herr Amtsrichter Diese Behauptung ist unrichtig. In Kösel war niemals ein früherer Chaussee¬ Bank Ludowy E. G. in. u. H. Der Vorstand: I. Moses. Fr. Gabor. I. Bugiel. Keine der Berichtigungen trifft den Kern der Sache. Der aber liegt in dem I.in. or. Paul Rohrbach: Deutsche Kulturaufgabe" in China. Beiträge zur Erkenntnis nationaler Verantwortlichkeit. "Hilfe", G. in. b. H., Berlin- Das Buch enthält drei Vorträge über das Kulturwehen in China; ihr 1. "Wandlungen im chinesischen Geistesleben. Von or. O. Franke. Professor Maßgebliches und Unmaßgebliches 1. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Amts¬ Paul Wiera. 2. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Dr. Sontag Diese Behauptung ist nicht richtig. Der Unterzeichnete ist weder Mitglied des Dr. Bialy, Arzt und Vorstandsmitglied der Bank Ludowy in Rybnik. 3. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 hat Herr Amtsrichter Diese Behauptung ist unrichtig. In Kösel war niemals ein früherer Chaussee¬ Bank Ludowy E. G. in. u. H. Der Vorstand: I. Moses. Fr. Gabor. I. Bugiel. Keine der Berichtigungen trifft den Kern der Sache. Der aber liegt in dem I.in. or. Paul Rohrbach: Deutsche Kulturaufgabe» in China. Beiträge zur Erkenntnis nationaler Verantwortlichkeit. „Hilfe", G. in. b. H., Berlin- Das Buch enthält drei Vorträge über das Kulturwehen in China; ihr 1. „Wandlungen im chinesischen Geistesleben. Von or. O. Franke. Professor <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0255" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/316544"/> <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/> <p xml:id="ID_1066"> 1. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Amts¬<lb/> richter Dr. Sontag in dem Aufsatz über die polnischen Volksbanken in Oberschlesien<lb/> (Seite 320), daß der Unterzeichnete Redakteur des „GornoslMk" gewesen sei.<lb/> Diese Behauptung ist unrichtig. Der unterzeichnete Bankvorsteher der Bank Ludowy,<lb/> Pleß ist niemals Redakteur des „Gornosl^zal" noch irgendeiner anderen Zeitung<lb/> gewesen. Ebenso ist auch die Behauptung des Herrn Dr. Sontag, daß Unter¬<lb/> zeichneter ein früherer Student der Theologie sei, unrichtig.</p><lb/> <note type="bibl"> Paul Wiera.</note><lb/> <p xml:id="ID_1067"> 2. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Dr. Sontag<lb/> in seinem Aufsatz über die polnischen Volksbanken in Oberschlesien (Seite 325),<lb/> daß der unterzeichnete Dr. Bialy, Vorstandsmitglied der Bank Ludowy in Rybnik,<lb/> im Sokolverein, Straz und Pomoc Naukowa eine führende Rolle spiele.</p><lb/> <p xml:id="ID_1068"> Diese Behauptung ist nicht richtig. Der Unterzeichnete ist weder Mitglied des<lb/> Sokolvereins, noch der Straz, noch gehört er dem Vorstand der Pomoc Naukowa an.</p><lb/> <note type="byline"> Dr. Bialy, Arzt<lb/> und Vorstandsmitglied der Bank Ludowy in Rybnik.</note><lb/> <p xml:id="ID_1069"> 3. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 hat Herr Amtsrichter<lb/> Dr. Sontag in dem Aufsatz über die polnischen Volksbanken in Oberschlesien<lb/> (Seite 320) behauptet: „In Kösel war sogar zeitweilig ein früherer Chausseeaufseher<lb/> Direktor der Bank Ludowy."</p><lb/> <p xml:id="ID_1070"> Diese Behauptung ist unrichtig. In Kösel war niemals ein früherer Chaussee¬<lb/> aufseher Vorstandsmitglied der Bank Ludowy.</p><lb/> <note type="byline"> Bank Ludowy E. G. in. u. H.<lb/> Der Vorstand:<lb/> I. Moses. Fr. Gabor. I. Bugiel.</note><lb/> <p xml:id="ID_1071" next="#ID_1072"> Keine der Berichtigungen trifft den Kern der Sache. Der aber liegt in dem<lb/> Umstände, daß in den polnischen Volksbanken zahlreiche Personen als Bankleiter<lb/> angestellt sind, die keine banktechnische Ausbildung erhalten haben, somit auch nicht<lb/> zur Leitung von Banken, das ist zu Stellen geeignet erscheinen, in denen die<lb/> Ersparnisse breiter Volksschichten zusammenfließen. Darauf hinzuweisen war die<lb/> Absicht Sontags, denn es ist belanglos, ob Herr Wiera Redakteur oder nur Hilfs¬<lb/> arbeiter oder naher Mitarbeiter des „Gornosl^zal" war, ehe er Bankvorsteher<lb/> wurde, und belanglos, ob der Koseler „Bankdirektor" seinen Lebensunterhalt als<lb/> „Chausseeaufseher" oder als „Bauaufseher" gewann. — An Herrn Dr. Bialy aber<lb/> richten wir die ergebenste Anfrage, ob er niemals den genannten Organisationen<lb/><note type="byline"> G, Li,</note> angehört hat. </p><lb/> </div> <div n="2"> <head> I.in. or. Paul Rohrbach: Deutsche Kulturaufgabe» in China.</head><lb/> <p xml:id="ID_1072" prev="#ID_1071"> Beiträge zur Erkenntnis nationaler Verantwortlichkeit. „Hilfe", G. in. b. H., Berlin-<lb/> Schöneberg.</p><lb/> <p xml:id="ID_1073"> Das Buch enthält drei Vorträge über das Kulturwehen in China; ihr<lb/> Hauptziel ist die Weckung und Verbreitung des Interesses für die sich gegenwärtig<lb/> in China vorbereitenden Umwälzungen und für die entscheidende Bedeutung dieser<lb/> Dinge vom deutschen Standpunkte ans ist. Die Themata und Verfasser dieser<lb/> Vorträge sind folgende:"</p><lb/> <p xml:id="ID_1074" next="#ID_1075"> 1. „Wandlungen im chinesischen Geistesleben. Von or. O. Franke. Professor<lb/> am Hamburger Kolonialinstitut. 2. „Was steht für Deutschland in China auf<lb/> dem Spiel." Von: Herausgeber, der Dozent an der Handelsschule Berlin ist.<lb/> 3. „Gesundheitliche Volkshilfe als Mittel deutscher Kulturarbeit in China." Von</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0255]
Maßgebliches und Unmaßgebliches
1. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Amts¬
richter Dr. Sontag in dem Aufsatz über die polnischen Volksbanken in Oberschlesien
(Seite 320), daß der Unterzeichnete Redakteur des „GornoslMk" gewesen sei.
Diese Behauptung ist unrichtig. Der unterzeichnete Bankvorsteher der Bank Ludowy,
Pleß ist niemals Redakteur des „Gornosl^zal" noch irgendeiner anderen Zeitung
gewesen. Ebenso ist auch die Behauptung des Herrn Dr. Sontag, daß Unter¬
zeichneter ein früherer Student der Theologie sei, unrichtig.
Paul Wiera.
2. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 behauptet Herr Dr. Sontag
in seinem Aufsatz über die polnischen Volksbanken in Oberschlesien (Seite 325),
daß der unterzeichnete Dr. Bialy, Vorstandsmitglied der Bank Ludowy in Rybnik,
im Sokolverein, Straz und Pomoc Naukowa eine führende Rolle spiele.
Diese Behauptung ist nicht richtig. Der Unterzeichnete ist weder Mitglied des
Sokolvereins, noch der Straz, noch gehört er dem Vorstand der Pomoc Naukowa an.
Dr. Bialy, Arzt
und Vorstandsmitglied der Bank Ludowy in Rybnik.
3. In Ur. 20 der „Grenzboten" vom 18. Mai 1910 hat Herr Amtsrichter
Dr. Sontag in dem Aufsatz über die polnischen Volksbanken in Oberschlesien
(Seite 320) behauptet: „In Kösel war sogar zeitweilig ein früherer Chausseeaufseher
Direktor der Bank Ludowy."
Diese Behauptung ist unrichtig. In Kösel war niemals ein früherer Chaussee¬
aufseher Vorstandsmitglied der Bank Ludowy.
Bank Ludowy E. G. in. u. H.
Der Vorstand:
I. Moses. Fr. Gabor. I. Bugiel.
Keine der Berichtigungen trifft den Kern der Sache. Der aber liegt in dem
Umstände, daß in den polnischen Volksbanken zahlreiche Personen als Bankleiter
angestellt sind, die keine banktechnische Ausbildung erhalten haben, somit auch nicht
zur Leitung von Banken, das ist zu Stellen geeignet erscheinen, in denen die
Ersparnisse breiter Volksschichten zusammenfließen. Darauf hinzuweisen war die
Absicht Sontags, denn es ist belanglos, ob Herr Wiera Redakteur oder nur Hilfs¬
arbeiter oder naher Mitarbeiter des „Gornosl^zal" war, ehe er Bankvorsteher
wurde, und belanglos, ob der Koseler „Bankdirektor" seinen Lebensunterhalt als
„Chausseeaufseher" oder als „Bauaufseher" gewann. — An Herrn Dr. Bialy aber
richten wir die ergebenste Anfrage, ob er niemals den genannten Organisationen
G, Li, angehört hat.
I.in. or. Paul Rohrbach: Deutsche Kulturaufgabe» in China.
Beiträge zur Erkenntnis nationaler Verantwortlichkeit. „Hilfe", G. in. b. H., Berlin-
Schöneberg.
Das Buch enthält drei Vorträge über das Kulturwehen in China; ihr
Hauptziel ist die Weckung und Verbreitung des Interesses für die sich gegenwärtig
in China vorbereitenden Umwälzungen und für die entscheidende Bedeutung dieser
Dinge vom deutschen Standpunkte ans ist. Die Themata und Verfasser dieser
Vorträge sind folgende:"
1. „Wandlungen im chinesischen Geistesleben. Von or. O. Franke. Professor
am Hamburger Kolonialinstitut. 2. „Was steht für Deutschland in China auf
dem Spiel." Von: Herausgeber, der Dozent an der Handelsschule Berlin ist.
3. „Gesundheitliche Volkshilfe als Mittel deutscher Kulturarbeit in China." Von
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |