Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.Zkizzen aus unserm heutigen Volksleben die Punta del Faraglione, schwarze Felsenkegel im Meer, gleich riesigen Dein Freunde des Altertümlichen ist auf Gigliv viel Interessantes ge¬ Doch wir nehmen Abschied von Giglio und zugleich von dem Buche, das Skizzen aus unserm heutigen Volksleben von Fritz Anders Dritte Reihe S. Aleine Füchse (Schluß) ^^""'"jszx, in andern Morgen gab es einen neuen Wunsch, Oh! Frlau Sjuverl- Sie meine" wohl einen Bettvorleger? les, Bettvorlu --eger. Aber Sie haben ja einen. O, ich filiere, nenn ich steh" sehr lange auf das Bettvorlu--eger. Aber wir sind hier in Deutschland, wo man das nicht hat. Oh! ich filiere" so schrlecklrich. -- Hier folgte "un ein langer Meimmgsaustcmsch, Zkizzen aus unserm heutigen Volksleben die Punta del Faraglione, schwarze Felsenkegel im Meer, gleich riesigen Dein Freunde des Altertümlichen ist auf Gigliv viel Interessantes ge¬ Doch wir nehmen Abschied von Giglio und zugleich von dem Buche, das Skizzen aus unserm heutigen Volksleben von Fritz Anders Dritte Reihe S. Aleine Füchse (Schluß) ^^»»'«jszx, in andern Morgen gab es einen neuen Wunsch, Oh! Frlau Sjuverl- Sie meine» wohl einen Bettvorleger? les, Bettvorlu —eger. Aber Sie haben ja einen. O, ich filiere, nenn ich steh» sehr lange auf das Bettvorlu—eger. Aber wir sind hier in Deutschland, wo man das nicht hat. Oh! ich filiere» so schrlecklrich. — Hier folgte »un ein langer Meimmgsaustcmsch, <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0096" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/233976"/> <fw type="header" place="top"> Zkizzen aus unserm heutigen Volksleben</fw><lb/> <p xml:id="ID_292" prev="#ID_291"> die Punta del Faraglione, schwarze Felsenkegel im Meer, gleich riesigen<lb/> Mönchsgestalten, Ebenso sehenswert ist der nördliche Leuchtturm des Fenajo,<lb/> der sich in prächtiger Lage uns einem aus wagerechten Schichten zusammen¬<lb/> gesetzten Felsen über einem tiefen Abgrund erhebt.</p><lb/> <p xml:id="ID_293"> Dein Freunde des Altertümlichen ist auf Gigliv viel Interessantes ge¬<lb/> boten: die engen Gassen des Kastells mit den vorstehenden, auf Bogen ruhende»<lb/> Treppen und Brücken, die ganz nach morgenländischer Art die Häuser unter<lb/> einander verbinden, die Türme und Mauern, die uns um drei Jahrhunderte<lb/> zurückversetzen. Welche Einsamkeit drüben im Westen in der Bucht vou Cam-<lb/> pese, wo sich auf dem durch eine Brücke mit dem Land verbundnen Riff der<lb/> alte Turin erhebt als Beschützer des jetzt verlassenen Kirchleins San Rocco<lb/> und der kleinen tonnengewölbten Häuser um ihn her! Vordem hatte der Turm<lb/> eine kleine Besatzung unter einem Leutnant, aber vor kurzem ist das Bauwerk<lb/> als zwecklos von der Regierung veräußert und vom Capitauv d'Albertis aus<lb/> Genua gekauft worden, der es wiederherstellen läßt.</p><lb/> <p xml:id="ID_294"> Doch wir nehmen Abschied von Giglio und zugleich von dem Buche, das<lb/> uns diese freundliche Jusel wieder ins Gedächtnis zurückgerufen hat, und das<lb/> durch seine Schilderung und seine Illustrationen (achtzehn Vollbilder von der<lb/> Hand des Erzherzogs und acht nach Photographien hergestellte Holzschnitte)<lb/> vielleicht manchen deutschen Wandrer nach Gigliv locken wird.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Skizzen aus unserm heutigen Volksleben<lb/><note type="byline"> von Fritz Anders</note> Dritte Reihe<lb/> S. Aleine Füchse (Schluß) </head><lb/> <p xml:id="ID_295"> ^^»»'«jszx, in andern Morgen gab es einen neuen Wunsch, Oh! Frlau Sjuverl-<lb/> ^ intenndent, haben Sie nicht ein carpst, ein Deckel unten an das Bett.</p><lb/> <p xml:id="ID_296"> Sie meine» wohl einen Bettvorleger?</p><lb/> <p xml:id="ID_297"> les, Bettvorlu —eger.</p><lb/> <p xml:id="ID_298"> Aber Sie haben ja einen.</p><lb/> <p xml:id="ID_299"> O, ich filiere, nenn ich steh» sehr lange auf das Bettvorlu—eger.<lb/> In Jngländ man hat LÄrMs durch das ganze room u»d darauf Deckel von Haaren.</p><lb/> <p xml:id="ID_300"> Aber wir sind hier in Deutschland, wo man das nicht hat.</p><lb/> <p xml:id="ID_301"> Oh! ich filiere» so schrlecklrich. — Hier folgte »un ein langer Meimmgsaustcmsch,<lb/> dessen Ende war, das; Frau S»veri»te»denk einen Bettvorleger aus dem Zimmer<lb/> der Söhne holte und ihn auf den vorhandue» drauflegte. Denn gegen die zähe<lb/> Beharrlichkeit von Miß Sabine war nicht aufzukomme».....</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0096]
Zkizzen aus unserm heutigen Volksleben
die Punta del Faraglione, schwarze Felsenkegel im Meer, gleich riesigen
Mönchsgestalten, Ebenso sehenswert ist der nördliche Leuchtturm des Fenajo,
der sich in prächtiger Lage uns einem aus wagerechten Schichten zusammen¬
gesetzten Felsen über einem tiefen Abgrund erhebt.
Dein Freunde des Altertümlichen ist auf Gigliv viel Interessantes ge¬
boten: die engen Gassen des Kastells mit den vorstehenden, auf Bogen ruhende»
Treppen und Brücken, die ganz nach morgenländischer Art die Häuser unter
einander verbinden, die Türme und Mauern, die uns um drei Jahrhunderte
zurückversetzen. Welche Einsamkeit drüben im Westen in der Bucht vou Cam-
pese, wo sich auf dem durch eine Brücke mit dem Land verbundnen Riff der
alte Turin erhebt als Beschützer des jetzt verlassenen Kirchleins San Rocco
und der kleinen tonnengewölbten Häuser um ihn her! Vordem hatte der Turm
eine kleine Besatzung unter einem Leutnant, aber vor kurzem ist das Bauwerk
als zwecklos von der Regierung veräußert und vom Capitauv d'Albertis aus
Genua gekauft worden, der es wiederherstellen läßt.
Doch wir nehmen Abschied von Giglio und zugleich von dem Buche, das
uns diese freundliche Jusel wieder ins Gedächtnis zurückgerufen hat, und das
durch seine Schilderung und seine Illustrationen (achtzehn Vollbilder von der
Hand des Erzherzogs und acht nach Photographien hergestellte Holzschnitte)
vielleicht manchen deutschen Wandrer nach Gigliv locken wird.
Skizzen aus unserm heutigen Volksleben
von Fritz Anders Dritte Reihe
S. Aleine Füchse (Schluß)
^^»»'«jszx, in andern Morgen gab es einen neuen Wunsch, Oh! Frlau Sjuverl-
^ intenndent, haben Sie nicht ein carpst, ein Deckel unten an das Bett.
Sie meine» wohl einen Bettvorleger?
les, Bettvorlu —eger.
Aber Sie haben ja einen.
O, ich filiere, nenn ich steh» sehr lange auf das Bettvorlu—eger.
In Jngländ man hat LÄrMs durch das ganze room u»d darauf Deckel von Haaren.
Aber wir sind hier in Deutschland, wo man das nicht hat.
Oh! ich filiere» so schrlecklrich. — Hier folgte »un ein langer Meimmgsaustcmsch,
dessen Ende war, das; Frau S»veri»te»denk einen Bettvorleger aus dem Zimmer
der Söhne holte und ihn auf den vorhandue» drauflegte. Denn gegen die zähe
Beharrlichkeit von Miß Sabine war nicht aufzukomme».....
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