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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Altmeisters F. Beas, der schier endlose Reihen wohlgeordneter Belege wie Schlacht¬
bataillone aufmarschieren läßt, die Ausdauer sogar des Fachgenossen auf eine schwere
Probe stellen mögen, wendet sich der gleichfalls mit erstaunlicher Belesenheit aus¬
gerüstete Richard M. Meyer in einem geistvoll verknüpfenden und von den ver¬
schiedensten Seiten den Gegenstand beleuchtenden Aufsatz Der Übermensch an
einen auf "anmutige Gelehrsamkeit" ausschauenden Leserkreis. Pietätvoll knüpft
der Verfasser seine Darlegungen vielfach an Rudolf Hildebrcmds "berühmten Artikel
gonis im Grimmschen Wörterbuch" an, der wie das Geschwisterpaar ^e-ist und ssvnM
allen auf diesem Felde forschenden und nach Erfassung des innersten Lebens der
Sprache trachtenden Gelehrten Vorbild sein sollte. Als eine der vielen interessanten
Thatsachen, die Meyers an litterar- und kulturgeschichtlichen Aufschlüssen reiche Ge¬
schichte des Wortes aufdeckt, sei erwähnt, daß das heute fast schou zu Tode gehetzte
Schlagwort, eine Bildung Goethes, rund hundert Jahre lang bis auf Nietzsche so
gut wie vergessen gewesen ist. Eine umfangreiche Abhandlung von G. Mentz ist
der schon oft erörterten Frage nach der Stellung Friedrichs des Großen zur
deutschen Sprache gewidmet, die manche interessante Einzelheit auf Grund neuerer
geschichtlicher Veröffentlichungen zu Tage fördert, wennschon der Verfasser auch nicht
zu einem wesentlich andern Schlußurteil als der treffliche Justus Möser gelangt ist.
Ehrismcmns Untersuchung über Das Duzeu und Jhrzen im Mittelalter,
sowie der sämtliche Zeugnisse zusammenfassende und die Bedeutung des Wortes
"Braut" bei Griechen und Römern feststellende Aufsatz G. Gundermanns führt
uns an das beginnende Mittelalter heran, während die von sieben weisen Meistern,
das heißt sieben angesehnen Fachgelehrten begonnene lehrreiche Geschichte der
Namen der Wochentage zum Teil ins graue Altertum zurückreicht. Weit über
die Anfänge des Germanischen hinausgreifend wendet sie sich von Babylon und
Niniveh zu den Semiten, von diesen über Griechenland zur Sprache der Albanesen
und kommt mit Römern, Kelten und romanischen Völkern zu einem vorläufigen
Abschluß. Wenn irgend eine Thatsache der Sprachgeschichte, so kann diese dem
originalsüchtigen modernen Menschen, der "so gern wär Überlieferung los," seine
geschichtliche Abhängigkeit zum Bewußtsein bringen.

Vor dem Schicksal so mancher Zeitschrift, ein Tummelplatz geschwätziger Kanne¬
gießer oder eine Ablagerungsstätte allen möglichen Kehrichts zu werden, wird der
Herausgeber das so verheißungsvoll begonnene Unternehmen zu bewahren wissen.
Versteht er es, sich die Schar trefflicher Mitarbeiter zu erhalten und zu mehren
und nach allgemeinen und großen Anschauungen seines Nicht- und Führamtes zu
walten, dann kann die neue Zeitschrift zur Bedeutung eines Sprachareopags heran¬
wachsen und wird zugleich dem künftigen MsMurus VerwÄnieus erfolgreich vor¬
arbeiten helfen.


Kürschners Jahrbuch, Kalender, Merk- und Nachschlagebuch für jedermann.
Berlin, Hermann Hillger.
Meyers historisch-geographischer Kalender. Leipzig, Bibliographisches
Institut.

Beide Unternehmen sind auch für das neue Jahr wieder auf dem Markt er¬
schienen und nehmen jetzt ihren festen Platz darauf ein. Die unglaubliche Menge
von Bildern und Notizen -- in dem Kürschnerschen Jahrbuch erweitern sich diese viel¬
fach zu kleinen Aufsätzen -- mit ihrer reichen Belehrung machen die beiden Werkchen
nicht nur zu nützlichen Hilfsmitteln für jedermann, sondern bieten auch viel Unter¬
haltendes; insbesondre werden sie auch unsrer reifern Jugend wieder sehr willkommen
sein, zumal der Meyersche Abreißkalender, der ihr jeden Tag im Jahre neue
Anregungen bringt.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marguart in Leipzig
Litteratur

Altmeisters F. Beas, der schier endlose Reihen wohlgeordneter Belege wie Schlacht¬
bataillone aufmarschieren läßt, die Ausdauer sogar des Fachgenossen auf eine schwere
Probe stellen mögen, wendet sich der gleichfalls mit erstaunlicher Belesenheit aus¬
gerüstete Richard M. Meyer in einem geistvoll verknüpfenden und von den ver¬
schiedensten Seiten den Gegenstand beleuchtenden Aufsatz Der Übermensch an
einen auf „anmutige Gelehrsamkeit" ausschauenden Leserkreis. Pietätvoll knüpft
der Verfasser seine Darlegungen vielfach an Rudolf Hildebrcmds „berühmten Artikel
gonis im Grimmschen Wörterbuch" an, der wie das Geschwisterpaar ^e-ist und ssvnM
allen auf diesem Felde forschenden und nach Erfassung des innersten Lebens der
Sprache trachtenden Gelehrten Vorbild sein sollte. Als eine der vielen interessanten
Thatsachen, die Meyers an litterar- und kulturgeschichtlichen Aufschlüssen reiche Ge¬
schichte des Wortes aufdeckt, sei erwähnt, daß das heute fast schou zu Tode gehetzte
Schlagwort, eine Bildung Goethes, rund hundert Jahre lang bis auf Nietzsche so
gut wie vergessen gewesen ist. Eine umfangreiche Abhandlung von G. Mentz ist
der schon oft erörterten Frage nach der Stellung Friedrichs des Großen zur
deutschen Sprache gewidmet, die manche interessante Einzelheit auf Grund neuerer
geschichtlicher Veröffentlichungen zu Tage fördert, wennschon der Verfasser auch nicht
zu einem wesentlich andern Schlußurteil als der treffliche Justus Möser gelangt ist.
Ehrismcmns Untersuchung über Das Duzeu und Jhrzen im Mittelalter,
sowie der sämtliche Zeugnisse zusammenfassende und die Bedeutung des Wortes
„Braut" bei Griechen und Römern feststellende Aufsatz G. Gundermanns führt
uns an das beginnende Mittelalter heran, während die von sieben weisen Meistern,
das heißt sieben angesehnen Fachgelehrten begonnene lehrreiche Geschichte der
Namen der Wochentage zum Teil ins graue Altertum zurückreicht. Weit über
die Anfänge des Germanischen hinausgreifend wendet sie sich von Babylon und
Niniveh zu den Semiten, von diesen über Griechenland zur Sprache der Albanesen
und kommt mit Römern, Kelten und romanischen Völkern zu einem vorläufigen
Abschluß. Wenn irgend eine Thatsache der Sprachgeschichte, so kann diese dem
originalsüchtigen modernen Menschen, der „so gern wär Überlieferung los," seine
geschichtliche Abhängigkeit zum Bewußtsein bringen.

Vor dem Schicksal so mancher Zeitschrift, ein Tummelplatz geschwätziger Kanne¬
gießer oder eine Ablagerungsstätte allen möglichen Kehrichts zu werden, wird der
Herausgeber das so verheißungsvoll begonnene Unternehmen zu bewahren wissen.
Versteht er es, sich die Schar trefflicher Mitarbeiter zu erhalten und zu mehren
und nach allgemeinen und großen Anschauungen seines Nicht- und Führamtes zu
walten, dann kann die neue Zeitschrift zur Bedeutung eines Sprachareopags heran¬
wachsen und wird zugleich dem künftigen MsMurus VerwÄnieus erfolgreich vor¬
arbeiten helfen.


Kürschners Jahrbuch, Kalender, Merk- und Nachschlagebuch für jedermann.
Berlin, Hermann Hillger.
Meyers historisch-geographischer Kalender. Leipzig, Bibliographisches
Institut.

Beide Unternehmen sind auch für das neue Jahr wieder auf dem Markt er¬
schienen und nehmen jetzt ihren festen Platz darauf ein. Die unglaubliche Menge
von Bildern und Notizen — in dem Kürschnerschen Jahrbuch erweitern sich diese viel¬
fach zu kleinen Aufsätzen — mit ihrer reichen Belehrung machen die beiden Werkchen
nicht nur zu nützlichen Hilfsmitteln für jedermann, sondern bieten auch viel Unter¬
haltendes; insbesondre werden sie auch unsrer reifern Jugend wieder sehr willkommen
sein, zumal der Meyersche Abreißkalender, der ihr jeden Tag im Jahre neue
Anregungen bringt.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marguart in Leipzig
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[0064] Litteratur Altmeisters F. Beas, der schier endlose Reihen wohlgeordneter Belege wie Schlacht¬ bataillone aufmarschieren läßt, die Ausdauer sogar des Fachgenossen auf eine schwere Probe stellen mögen, wendet sich der gleichfalls mit erstaunlicher Belesenheit aus¬ gerüstete Richard M. Meyer in einem geistvoll verknüpfenden und von den ver¬ schiedensten Seiten den Gegenstand beleuchtenden Aufsatz Der Übermensch an einen auf „anmutige Gelehrsamkeit" ausschauenden Leserkreis. Pietätvoll knüpft der Verfasser seine Darlegungen vielfach an Rudolf Hildebrcmds „berühmten Artikel gonis im Grimmschen Wörterbuch" an, der wie das Geschwisterpaar ^e-ist und ssvnM allen auf diesem Felde forschenden und nach Erfassung des innersten Lebens der Sprache trachtenden Gelehrten Vorbild sein sollte. Als eine der vielen interessanten Thatsachen, die Meyers an litterar- und kulturgeschichtlichen Aufschlüssen reiche Ge¬ schichte des Wortes aufdeckt, sei erwähnt, daß das heute fast schou zu Tode gehetzte Schlagwort, eine Bildung Goethes, rund hundert Jahre lang bis auf Nietzsche so gut wie vergessen gewesen ist. Eine umfangreiche Abhandlung von G. Mentz ist der schon oft erörterten Frage nach der Stellung Friedrichs des Großen zur deutschen Sprache gewidmet, die manche interessante Einzelheit auf Grund neuerer geschichtlicher Veröffentlichungen zu Tage fördert, wennschon der Verfasser auch nicht zu einem wesentlich andern Schlußurteil als der treffliche Justus Möser gelangt ist. Ehrismcmns Untersuchung über Das Duzeu und Jhrzen im Mittelalter, sowie der sämtliche Zeugnisse zusammenfassende und die Bedeutung des Wortes „Braut" bei Griechen und Römern feststellende Aufsatz G. Gundermanns führt uns an das beginnende Mittelalter heran, während die von sieben weisen Meistern, das heißt sieben angesehnen Fachgelehrten begonnene lehrreiche Geschichte der Namen der Wochentage zum Teil ins graue Altertum zurückreicht. Weit über die Anfänge des Germanischen hinausgreifend wendet sie sich von Babylon und Niniveh zu den Semiten, von diesen über Griechenland zur Sprache der Albanesen und kommt mit Römern, Kelten und romanischen Völkern zu einem vorläufigen Abschluß. Wenn irgend eine Thatsache der Sprachgeschichte, so kann diese dem originalsüchtigen modernen Menschen, der „so gern wär Überlieferung los," seine geschichtliche Abhängigkeit zum Bewußtsein bringen. Vor dem Schicksal so mancher Zeitschrift, ein Tummelplatz geschwätziger Kanne¬ gießer oder eine Ablagerungsstätte allen möglichen Kehrichts zu werden, wird der Herausgeber das so verheißungsvoll begonnene Unternehmen zu bewahren wissen. Versteht er es, sich die Schar trefflicher Mitarbeiter zu erhalten und zu mehren und nach allgemeinen und großen Anschauungen seines Nicht- und Führamtes zu walten, dann kann die neue Zeitschrift zur Bedeutung eines Sprachareopags heran¬ wachsen und wird zugleich dem künftigen MsMurus VerwÄnieus erfolgreich vor¬ arbeiten helfen. Kürschners Jahrbuch, Kalender, Merk- und Nachschlagebuch für jedermann. Berlin, Hermann Hillger. Meyers historisch-geographischer Kalender. Leipzig, Bibliographisches Institut. Beide Unternehmen sind auch für das neue Jahr wieder auf dem Markt er¬ schienen und nehmen jetzt ihren festen Platz darauf ein. Die unglaubliche Menge von Bildern und Notizen — in dem Kürschnerschen Jahrbuch erweitern sich diese viel¬ fach zu kleinen Aufsätzen — mit ihrer reichen Belehrung machen die beiden Werkchen nicht nur zu nützlichen Hilfsmitteln für jedermann, sondern bieten auch viel Unter¬ haltendes; insbesondre werden sie auch unsrer reifern Jugend wieder sehr willkommen sein, zumal der Meyersche Abreißkalender, der ihr jeden Tag im Jahre neue Anregungen bringt. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marguart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/64>, abgerufen am 24.08.2024.