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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

Kirchentrennung. Drumtochty umfaßt, wie seine Nachbarorte, zwei Kirchengemeinden,
die alte, d, h. landesgesetzliche, und die freikirchliche, jede mit eigner Kirche und
eignem Geistlichen, und dieser Gegensatz in der äußern Organisation scheint für
das praktische Christentum der Drnmtochtyer ein besonders günstig wirkender Umstand
geworden zu sein. Gemeindlich getrennt, innerlich völlig einig haben die Drum-
tochtyer ein Christentum der That und der Wahrheit unter sich bewährt, einen
Wetteifer der Humanität und der Nächstenliebe bethätigt, der wahrhaft rührend
und herzbewegend ist. Diese höchst eigentümlichen Bauern rin ihrem Kleinleben,
diese Geistlichen der beiden Kirchen, die einander respektieren, raten, helfen, lieben
und einer dem andern thun, was man ihm an den Angen absehen kann, dieser Arzt
Maclure, der sich mit seiner alten Stute Jeß in uneigennütziger Übung von Barm¬
herzigkeit gegen die Armen und Elenden der Gemeinde verzehrt, diese Originale
von Geistlichen, Lehrern und Gemeindegliedern ans beiden Seiten mit ihren kleinen
und großen Schwächen, aber anch ihrem Heldentum, ihrer Wahrhaftigkeit und ihrer
vornehmen Gesinnung, diese Frauen edelster und vornehmster Art unter dem Dache
der kleinsten Hütte, das alles sind Menschen von Fleisch und Blut, Menschen wie
wir und Menschen wie die Leute draußen in der großen Welt, wirkliche Typen,
die uns unser eignes Elend, unsre Mängel, Fehler und Gebrechen vorleben, und
vor denen wir uns doch auch wieder tief beschränkt in den Staub bücken. Kurz,
die Geschichten sind lebenswahr, die Bauerngeschichten nicht minder als die ans der
Großstadt und ans dem feinern Gesellschaftsleben, und darum packen sie so. Ge¬
bildete und einfache Leute, Männer und Frauen, Geistliche und Weltkinder, wenn
sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, werden diese wundervollen Erzählungen
mit gleichem Gewinn und gleicher Dankbarkeit lesen oder vorlesen hören Es ist
.
D. R. B. echte, gesunde Speise für die deutsche Familie.


Katharina von Bor". Geschichtliches Lebensbild von v, Albrecht Thoma. 319 S. 8°.
Berlin, Georg Reimer, 1900

Mit Recht wundert sich der Verfasser dieses Buchs darüber, daß das vier¬
hundertjährige Jubiläum der Geburt Katharinas von Bora (22. Januar 1899)
vorübergegangen ist, ohne daß eine wissenschaftliche Biographie der tüchtigen und
energischen Hausfrau Dr. Martin Luthers veröffentlicht wurde. Denn im Jahre
1899 haben sich zwar zahlreiche Aufsätze in Zeitschriften mit der Person und dem
Wesen Katharinas von Bora beschäftigt,*) aber es fehlte an einer ausführlichen
Darstellung, die die neuern Forschungen von Seidemann, Hausrath, Buchwald,
Wezel u. a. und die aus den neu veröffentlichten Briefen Luthers und seiner
Freunde zufließenden Materialien zusammenfaßte. Diese Lücke sucht nun Thonr
auszufüllen: sein Buch erscheint gerade noch rechtzeitig, daß es als eine nachträg¬
liche Jubiläumsschrift gelten kann.

Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Lebensbild der Katharina von
Bora nicht mit den großen Biographien Luthers von Kostim und Kolbe in Kon¬
kurrenz treten kann. Aber so gewiß uns der Mond auch neben der Sonne Licht
und Frende bringt, so gewiß verdient auch ein Buch, worin das Leben der "äo-
minus Käthe" nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Hauptsache behandelt ist,
einen bescheidnen Platz neben den großen Werken über ihren gewaltigern Eheherrn.
Deswegen kommt Thomas Buch, zumal da die Biographien Kalbes von Beste (1843)
und von Hofmann (1845) vergriffen und veraltet sind, einem nicht allein von den
Theologen empfundnen Bedürfnisse entgegen.

Thoma hat seine Aufgabe im großen und ganzen vortrefflich gelöst; man er¬
fährt aus seinem Buche auf Grund sorgfältiger Studien alles, was man über



") Vgl. Grenzboten 1899, 3. Quartal, S, 164 bis 176.
Litteratur

Kirchentrennung. Drumtochty umfaßt, wie seine Nachbarorte, zwei Kirchengemeinden,
die alte, d, h. landesgesetzliche, und die freikirchliche, jede mit eigner Kirche und
eignem Geistlichen, und dieser Gegensatz in der äußern Organisation scheint für
das praktische Christentum der Drnmtochtyer ein besonders günstig wirkender Umstand
geworden zu sein. Gemeindlich getrennt, innerlich völlig einig haben die Drum-
tochtyer ein Christentum der That und der Wahrheit unter sich bewährt, einen
Wetteifer der Humanität und der Nächstenliebe bethätigt, der wahrhaft rührend
und herzbewegend ist. Diese höchst eigentümlichen Bauern rin ihrem Kleinleben,
diese Geistlichen der beiden Kirchen, die einander respektieren, raten, helfen, lieben
und einer dem andern thun, was man ihm an den Angen absehen kann, dieser Arzt
Maclure, der sich mit seiner alten Stute Jeß in uneigennütziger Übung von Barm¬
herzigkeit gegen die Armen und Elenden der Gemeinde verzehrt, diese Originale
von Geistlichen, Lehrern und Gemeindegliedern ans beiden Seiten mit ihren kleinen
und großen Schwächen, aber anch ihrem Heldentum, ihrer Wahrhaftigkeit und ihrer
vornehmen Gesinnung, diese Frauen edelster und vornehmster Art unter dem Dache
der kleinsten Hütte, das alles sind Menschen von Fleisch und Blut, Menschen wie
wir und Menschen wie die Leute draußen in der großen Welt, wirkliche Typen,
die uns unser eignes Elend, unsre Mängel, Fehler und Gebrechen vorleben, und
vor denen wir uns doch auch wieder tief beschränkt in den Staub bücken. Kurz,
die Geschichten sind lebenswahr, die Bauerngeschichten nicht minder als die ans der
Großstadt und ans dem feinern Gesellschaftsleben, und darum packen sie so. Ge¬
bildete und einfache Leute, Männer und Frauen, Geistliche und Weltkinder, wenn
sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, werden diese wundervollen Erzählungen
mit gleichem Gewinn und gleicher Dankbarkeit lesen oder vorlesen hören Es ist
.
D. R. B. echte, gesunde Speise für die deutsche Familie.


Katharina von Bor«. Geschichtliches Lebensbild von v, Albrecht Thoma. 319 S. 8°.
Berlin, Georg Reimer, 1900

Mit Recht wundert sich der Verfasser dieses Buchs darüber, daß das vier¬
hundertjährige Jubiläum der Geburt Katharinas von Bora (22. Januar 1899)
vorübergegangen ist, ohne daß eine wissenschaftliche Biographie der tüchtigen und
energischen Hausfrau Dr. Martin Luthers veröffentlicht wurde. Denn im Jahre
1899 haben sich zwar zahlreiche Aufsätze in Zeitschriften mit der Person und dem
Wesen Katharinas von Bora beschäftigt,*) aber es fehlte an einer ausführlichen
Darstellung, die die neuern Forschungen von Seidemann, Hausrath, Buchwald,
Wezel u. a. und die aus den neu veröffentlichten Briefen Luthers und seiner
Freunde zufließenden Materialien zusammenfaßte. Diese Lücke sucht nun Thonr
auszufüllen: sein Buch erscheint gerade noch rechtzeitig, daß es als eine nachträg¬
liche Jubiläumsschrift gelten kann.

Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Lebensbild der Katharina von
Bora nicht mit den großen Biographien Luthers von Kostim und Kolbe in Kon¬
kurrenz treten kann. Aber so gewiß uns der Mond auch neben der Sonne Licht
und Frende bringt, so gewiß verdient auch ein Buch, worin das Leben der „äo-
minus Käthe" nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Hauptsache behandelt ist,
einen bescheidnen Platz neben den großen Werken über ihren gewaltigern Eheherrn.
Deswegen kommt Thomas Buch, zumal da die Biographien Kalbes von Beste (1843)
und von Hofmann (1845) vergriffen und veraltet sind, einem nicht allein von den
Theologen empfundnen Bedürfnisse entgegen.

Thoma hat seine Aufgabe im großen und ganzen vortrefflich gelöst; man er¬
fährt aus seinem Buche auf Grund sorgfältiger Studien alles, was man über



") Vgl. Grenzboten 1899, 3. Quartal, S, 164 bis 176.
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[0118] Litteratur Kirchentrennung. Drumtochty umfaßt, wie seine Nachbarorte, zwei Kirchengemeinden, die alte, d, h. landesgesetzliche, und die freikirchliche, jede mit eigner Kirche und eignem Geistlichen, und dieser Gegensatz in der äußern Organisation scheint für das praktische Christentum der Drnmtochtyer ein besonders günstig wirkender Umstand geworden zu sein. Gemeindlich getrennt, innerlich völlig einig haben die Drum- tochtyer ein Christentum der That und der Wahrheit unter sich bewährt, einen Wetteifer der Humanität und der Nächstenliebe bethätigt, der wahrhaft rührend und herzbewegend ist. Diese höchst eigentümlichen Bauern rin ihrem Kleinleben, diese Geistlichen der beiden Kirchen, die einander respektieren, raten, helfen, lieben und einer dem andern thun, was man ihm an den Angen absehen kann, dieser Arzt Maclure, der sich mit seiner alten Stute Jeß in uneigennütziger Übung von Barm¬ herzigkeit gegen die Armen und Elenden der Gemeinde verzehrt, diese Originale von Geistlichen, Lehrern und Gemeindegliedern ans beiden Seiten mit ihren kleinen und großen Schwächen, aber anch ihrem Heldentum, ihrer Wahrhaftigkeit und ihrer vornehmen Gesinnung, diese Frauen edelster und vornehmster Art unter dem Dache der kleinsten Hütte, das alles sind Menschen von Fleisch und Blut, Menschen wie wir und Menschen wie die Leute draußen in der großen Welt, wirkliche Typen, die uns unser eignes Elend, unsre Mängel, Fehler und Gebrechen vorleben, und vor denen wir uns doch auch wieder tief beschränkt in den Staub bücken. Kurz, die Geschichten sind lebenswahr, die Bauerngeschichten nicht minder als die ans der Großstadt und ans dem feinern Gesellschaftsleben, und darum packen sie so. Ge¬ bildete und einfache Leute, Männer und Frauen, Geistliche und Weltkinder, wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, werden diese wundervollen Erzählungen mit gleichem Gewinn und gleicher Dankbarkeit lesen oder vorlesen hören Es ist . D. R. B. echte, gesunde Speise für die deutsche Familie. Katharina von Bor«. Geschichtliches Lebensbild von v, Albrecht Thoma. 319 S. 8°. Berlin, Georg Reimer, 1900 Mit Recht wundert sich der Verfasser dieses Buchs darüber, daß das vier¬ hundertjährige Jubiläum der Geburt Katharinas von Bora (22. Januar 1899) vorübergegangen ist, ohne daß eine wissenschaftliche Biographie der tüchtigen und energischen Hausfrau Dr. Martin Luthers veröffentlicht wurde. Denn im Jahre 1899 haben sich zwar zahlreiche Aufsätze in Zeitschriften mit der Person und dem Wesen Katharinas von Bora beschäftigt,*) aber es fehlte an einer ausführlichen Darstellung, die die neuern Forschungen von Seidemann, Hausrath, Buchwald, Wezel u. a. und die aus den neu veröffentlichten Briefen Luthers und seiner Freunde zufließenden Materialien zusammenfaßte. Diese Lücke sucht nun Thonr auszufüllen: sein Buch erscheint gerade noch rechtzeitig, daß es als eine nachträg¬ liche Jubiläumsschrift gelten kann. Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Lebensbild der Katharina von Bora nicht mit den großen Biographien Luthers von Kostim und Kolbe in Kon¬ kurrenz treten kann. Aber so gewiß uns der Mond auch neben der Sonne Licht und Frende bringt, so gewiß verdient auch ein Buch, worin das Leben der „äo- minus Käthe" nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Hauptsache behandelt ist, einen bescheidnen Platz neben den großen Werken über ihren gewaltigern Eheherrn. Deswegen kommt Thomas Buch, zumal da die Biographien Kalbes von Beste (1843) und von Hofmann (1845) vergriffen und veraltet sind, einem nicht allein von den Theologen empfundnen Bedürfnisse entgegen. Thoma hat seine Aufgabe im großen und ganzen vortrefflich gelöst; man er¬ fährt aus seinem Buche auf Grund sorgfältiger Studien alles, was man über ") Vgl. Grenzboten 1899, 3. Quartal, S, 164 bis 176.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/118>, abgerufen am 29.06.2024.