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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

Neues vom volkswirtschaftlichen und sozialenBüchcrmnrkt. Natzinger,
der 1863 durch seiue vortreffliche Geschichte der kirchlichen Armenpflege bekannt ge¬
worden ist und seitdem in Baiern eine Politische Rolle spielt, hat 1880 Die
Volkswirtschaft in ihren sittlichen Grundlagen herausgegeben, die setzt (bei
Herder in Freiburg) in zweiter, vollständig umgearbeiteter Auflage erschienen ist.
Das 640 Seiten groß Oktav starke Buch behandelt die einschlagenden Gegenstände
in sieben Abschnitten! Wirtschaft und Sittlichkeit, Armut und Reichtum, Eigentum
und Kommunismus, Arbeit und Kapital, Wucher und Zins, Theorie und Praxis,
Kultur und Zivilisation, Der Verfasser steht dem Standpunkte der Grenzboten sehr
nahe. "Zwei Grundsätze, schreibt er Seite 462, sind es, die vor Verirrungen
schützen müssen : erstens das Festhalten am Privateigentum, zweitens die verhältnis¬
mäßige Teilnahme aller an den Gütern der Natur." Wie wir, stellt er nicht das
Gut, sondern den Menschen in den Mittelpunkt der Wirtschaft, und bezeichnet
das Zusammentreffen von Überproduktion und Übervölkerung, diese zwei Übel, die
einander auszuschließen scheinen, als das zu lösende furchtbare Rätsel. Wir fürchten
aber, daß er dem Sozialismus, den er bekämpfen will, nicht wird entgehen können,
wenn er ausschließlich mit genossenschaftlicher Organisation der Arbeit und vom
Staate zu erlassenden Preistaxen helfen will. Im einzelnen ist das fesselnd ge-
schriebne warmherzige Buch reich an schönen Nusführuugeu und richtigen Bemer¬
kungen. So ist z. B. die Definition von Wucher (Wucher ist die Aneignung fremden
Eigentums im Tausch- und Darlehnsverkehr), vortrefflich und nicht minder die An¬
merkung auf Seite 204: "Bezeichnend ist, daß das schlimmste, was die Kapitalisten
gegen den Sozialismus vorbringen zu können glauben, darin besteht, daß sie mit
Entrüstung ausrufen: Die Sozialisten wollten die ganze Gesellschaft in eine Fabrik
umgestalten. Das Los, das sie unbedenklich einer so großen Anzahl von Menschen
bereiten, erscheint also den Kapitalisten selbst als die fürchterlichste und traurigste
Existenz. Sie legen aber herzlos der armen Bevölkerung eine Last auf, die sie
selbst unerträglich finden." Was uns hauptsächlich vou Natzinger scheidet, das ist
seiue kirchlich-konfessionelle Auffassung der Dinge; er gehört zu denen, die glauben,
das Christentum, und zwar in der Form der katholischen Kirche, sei berufe", die
soziale Frage zu lösen. Niemand wird leugnen, daß manche soziale Übel nicht
vorhanden sei" und die übrigen gemildert werden würden, wenn alle Menschen
christlich gesinnt wären, und daß viele von unsern Staats- und Gesellschaftseinrich-
tnngen, die so drückend empfunden werden, im offenbarsten Widerspruch zu den
Lehren des Neuen Testaments stehen, aber mit diesem Zugeständnis ist die Ansicht
derer, die im Christentum nicht nur nicht die organisirende Seele der Gesellschaft,
sondern das Gegenteil davon sehen, durchaus nicht widerlegt. Man lege sich nnr
die zwei Fragen vor: kann unser Staat ohne Kriegsheer bestehen? und: wie würden
sich die Apostel Verhalten, wenn sie den Militäretat bewilligen oder als Einjährig-
Freiwillige dienen sollten? Ohne Zweifel, Wenn Soldaten einmal da sind, kann
der einzelne Soldat auch ein guter Christ sei" - nur daß er eben als Christ in
gewissen Fällen deu militärischen Gehorsam verweigern wird --, aber ein aus lauter
guten Christen bestehendes Volk könnte nimmermehr Soldaten haben und würde
sich vorkommenden Falls lieber abschlachten lassen, als daß es selbst zum Schwerte
griffe. Ebenso würde sich in einem Volke von lauter guten Christel? kein Kapitalist,
kein Aktionär, kein Advokat, kein Büttel finden, und geht es in einer zivilisirten
Gesellschaft ohne diese Menschenklassen? Gehen die Völker ihre eignen Wege,
schreibt Ratzinger, so wird die Menschheit das Objekt der Ausbeutung und der


Litteratur

Neues vom volkswirtschaftlichen und sozialenBüchcrmnrkt. Natzinger,
der 1863 durch seiue vortreffliche Geschichte der kirchlichen Armenpflege bekannt ge¬
worden ist und seitdem in Baiern eine Politische Rolle spielt, hat 1880 Die
Volkswirtschaft in ihren sittlichen Grundlagen herausgegeben, die setzt (bei
Herder in Freiburg) in zweiter, vollständig umgearbeiteter Auflage erschienen ist.
Das 640 Seiten groß Oktav starke Buch behandelt die einschlagenden Gegenstände
in sieben Abschnitten! Wirtschaft und Sittlichkeit, Armut und Reichtum, Eigentum
und Kommunismus, Arbeit und Kapital, Wucher und Zins, Theorie und Praxis,
Kultur und Zivilisation, Der Verfasser steht dem Standpunkte der Grenzboten sehr
nahe. „Zwei Grundsätze, schreibt er Seite 462, sind es, die vor Verirrungen
schützen müssen : erstens das Festhalten am Privateigentum, zweitens die verhältnis¬
mäßige Teilnahme aller an den Gütern der Natur." Wie wir, stellt er nicht das
Gut, sondern den Menschen in den Mittelpunkt der Wirtschaft, und bezeichnet
das Zusammentreffen von Überproduktion und Übervölkerung, diese zwei Übel, die
einander auszuschließen scheinen, als das zu lösende furchtbare Rätsel. Wir fürchten
aber, daß er dem Sozialismus, den er bekämpfen will, nicht wird entgehen können,
wenn er ausschließlich mit genossenschaftlicher Organisation der Arbeit und vom
Staate zu erlassenden Preistaxen helfen will. Im einzelnen ist das fesselnd ge-
schriebne warmherzige Buch reich an schönen Nusführuugeu und richtigen Bemer¬
kungen. So ist z. B. die Definition von Wucher (Wucher ist die Aneignung fremden
Eigentums im Tausch- und Darlehnsverkehr), vortrefflich und nicht minder die An¬
merkung auf Seite 204: „Bezeichnend ist, daß das schlimmste, was die Kapitalisten
gegen den Sozialismus vorbringen zu können glauben, darin besteht, daß sie mit
Entrüstung ausrufen: Die Sozialisten wollten die ganze Gesellschaft in eine Fabrik
umgestalten. Das Los, das sie unbedenklich einer so großen Anzahl von Menschen
bereiten, erscheint also den Kapitalisten selbst als die fürchterlichste und traurigste
Existenz. Sie legen aber herzlos der armen Bevölkerung eine Last auf, die sie
selbst unerträglich finden." Was uns hauptsächlich vou Natzinger scheidet, das ist
seiue kirchlich-konfessionelle Auffassung der Dinge; er gehört zu denen, die glauben,
das Christentum, und zwar in der Form der katholischen Kirche, sei berufe», die
soziale Frage zu lösen. Niemand wird leugnen, daß manche soziale Übel nicht
vorhanden sei» und die übrigen gemildert werden würden, wenn alle Menschen
christlich gesinnt wären, und daß viele von unsern Staats- und Gesellschaftseinrich-
tnngen, die so drückend empfunden werden, im offenbarsten Widerspruch zu den
Lehren des Neuen Testaments stehen, aber mit diesem Zugeständnis ist die Ansicht
derer, die im Christentum nicht nur nicht die organisirende Seele der Gesellschaft,
sondern das Gegenteil davon sehen, durchaus nicht widerlegt. Man lege sich nnr
die zwei Fragen vor: kann unser Staat ohne Kriegsheer bestehen? und: wie würden
sich die Apostel Verhalten, wenn sie den Militäretat bewilligen oder als Einjährig-
Freiwillige dienen sollten? Ohne Zweifel, Wenn Soldaten einmal da sind, kann
der einzelne Soldat auch ein guter Christ sei» - nur daß er eben als Christ in
gewissen Fällen deu militärischen Gehorsam verweigern wird —, aber ein aus lauter
guten Christen bestehendes Volk könnte nimmermehr Soldaten haben und würde
sich vorkommenden Falls lieber abschlachten lassen, als daß es selbst zum Schwerte
griffe. Ebenso würde sich in einem Volke von lauter guten Christel? kein Kapitalist,
kein Aktionär, kein Advokat, kein Büttel finden, und geht es in einer zivilisirten
Gesellschaft ohne diese Menschenklassen? Gehen die Völker ihre eignen Wege,
schreibt Ratzinger, so wird die Menschheit das Objekt der Ausbeutung und der


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[0309] Litteratur Neues vom volkswirtschaftlichen und sozialenBüchcrmnrkt. Natzinger, der 1863 durch seiue vortreffliche Geschichte der kirchlichen Armenpflege bekannt ge¬ worden ist und seitdem in Baiern eine Politische Rolle spielt, hat 1880 Die Volkswirtschaft in ihren sittlichen Grundlagen herausgegeben, die setzt (bei Herder in Freiburg) in zweiter, vollständig umgearbeiteter Auflage erschienen ist. Das 640 Seiten groß Oktav starke Buch behandelt die einschlagenden Gegenstände in sieben Abschnitten! Wirtschaft und Sittlichkeit, Armut und Reichtum, Eigentum und Kommunismus, Arbeit und Kapital, Wucher und Zins, Theorie und Praxis, Kultur und Zivilisation, Der Verfasser steht dem Standpunkte der Grenzboten sehr nahe. „Zwei Grundsätze, schreibt er Seite 462, sind es, die vor Verirrungen schützen müssen : erstens das Festhalten am Privateigentum, zweitens die verhältnis¬ mäßige Teilnahme aller an den Gütern der Natur." Wie wir, stellt er nicht das Gut, sondern den Menschen in den Mittelpunkt der Wirtschaft, und bezeichnet das Zusammentreffen von Überproduktion und Übervölkerung, diese zwei Übel, die einander auszuschließen scheinen, als das zu lösende furchtbare Rätsel. Wir fürchten aber, daß er dem Sozialismus, den er bekämpfen will, nicht wird entgehen können, wenn er ausschließlich mit genossenschaftlicher Organisation der Arbeit und vom Staate zu erlassenden Preistaxen helfen will. Im einzelnen ist das fesselnd ge- schriebne warmherzige Buch reich an schönen Nusführuugeu und richtigen Bemer¬ kungen. So ist z. B. die Definition von Wucher (Wucher ist die Aneignung fremden Eigentums im Tausch- und Darlehnsverkehr), vortrefflich und nicht minder die An¬ merkung auf Seite 204: „Bezeichnend ist, daß das schlimmste, was die Kapitalisten gegen den Sozialismus vorbringen zu können glauben, darin besteht, daß sie mit Entrüstung ausrufen: Die Sozialisten wollten die ganze Gesellschaft in eine Fabrik umgestalten. Das Los, das sie unbedenklich einer so großen Anzahl von Menschen bereiten, erscheint also den Kapitalisten selbst als die fürchterlichste und traurigste Existenz. Sie legen aber herzlos der armen Bevölkerung eine Last auf, die sie selbst unerträglich finden." Was uns hauptsächlich vou Natzinger scheidet, das ist seiue kirchlich-konfessionelle Auffassung der Dinge; er gehört zu denen, die glauben, das Christentum, und zwar in der Form der katholischen Kirche, sei berufe», die soziale Frage zu lösen. Niemand wird leugnen, daß manche soziale Übel nicht vorhanden sei» und die übrigen gemildert werden würden, wenn alle Menschen christlich gesinnt wären, und daß viele von unsern Staats- und Gesellschaftseinrich- tnngen, die so drückend empfunden werden, im offenbarsten Widerspruch zu den Lehren des Neuen Testaments stehen, aber mit diesem Zugeständnis ist die Ansicht derer, die im Christentum nicht nur nicht die organisirende Seele der Gesellschaft, sondern das Gegenteil davon sehen, durchaus nicht widerlegt. Man lege sich nnr die zwei Fragen vor: kann unser Staat ohne Kriegsheer bestehen? und: wie würden sich die Apostel Verhalten, wenn sie den Militäretat bewilligen oder als Einjährig- Freiwillige dienen sollten? Ohne Zweifel, Wenn Soldaten einmal da sind, kann der einzelne Soldat auch ein guter Christ sei» - nur daß er eben als Christ in gewissen Fällen deu militärischen Gehorsam verweigern wird —, aber ein aus lauter guten Christen bestehendes Volk könnte nimmermehr Soldaten haben und würde sich vorkommenden Falls lieber abschlachten lassen, als daß es selbst zum Schwerte griffe. Ebenso würde sich in einem Volke von lauter guten Christel? kein Kapitalist, kein Aktionär, kein Advokat, kein Büttel finden, und geht es in einer zivilisirten Gesellschaft ohne diese Menschenklassen? Gehen die Völker ihre eignen Wege, schreibt Ratzinger, so wird die Menschheit das Objekt der Ausbeutung und der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/309>, abgerufen am 01.09.2024.