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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

so drücken sie sich doch mit gewundenen, zweideutigen Redensarten um die Wahr¬
heit. Und sogar der vorsichtige Carnot hat sich nicht gescheut, Angehörige des
deutschen Reiches oder Leute, die sich dafür ausgaben, für ihre Anhänglichkeit an
Frankreich zu beloben. In Italien hütet man sich sorglich, von den vor dreißig
Jahren geopferten Gebieten zu sprechen, und trotzdem, wie würde ein französischer
Tepntirter behandelt werden, der sich Herausnehmen wollte, von den Zollplackereien
an der italienischen Grenze in einem Tone zu sprechen, wie er i" jenem Fall im
deutschen Reichstage angeschlagen worden ist!

Die Herren, die nicht begreifen wollen, daß bei der Besprechung der aus¬
wärtigen Beziehungen Rücksichten zu nehmen sind, werden es sich eben gefallen
lassen müssen, ans vorwitzige Fragen gar keine Antwort zu erhalten. Und ans
diese Art werden sie die Bedeutung des Parlaments merklich erhöhen. Es ist
die Art des onorevolö-Imdriam, der Herren Magyaren, die bei dem fortwährenden
"Sichzurerdeneigeu vor dem Herrn Gouverneur" (nicht "zu Pferde," sondern zu
Turin) ihr bißchen Verstand verloren haben, und ähnlicher Kirchenlichter. Unzweifel¬
haft betrachten es die Freisinnigen als eine Ehre, mit diesen verglichen zu werden.
Wenn ihnen darnach der Gaumen steht!


Ein Lehrbuch des blühenden Stils

ist unsers Wissens noch nicht ge¬
schrieben worden, und es würde doch, wie nicht nur empfindsame Kammermädchen
und Friseurgehilfeu bezeugen werde", einem wirklichen Bedürfnis entgegenkommen.
An Schriftstellern, die den Beruf für eine solche Arbeit hätten, ist jn kein Mangel,
sie laufen in allen -- Zeitungen herum. Eher würde die Wahl zwischen so vielen
Kräften schwierig sein. Vielleicht wäre es am besten, eine Gesellschaft, gewisser¬
maßen eine freie Akademie für diesen Zweck ins Leben zu rufen, damit wir gleich
ein klassisches Werk erhielten, einen gründlichen Ratgeber für alle Fälle des Lebens
und für alle Arten des blühenden Stils. Und zu diesem Zwecke würde sichs
empfehlen, über besonders hervorragende Leistungen und deren Schöpfer Buch zu
führen, damit kein Berufener Übergängen werden konnte. Wie schade wäre es z. B,,
wenn der Anfmerksamkeit des strebsamen Verlegers, der, wie wir hoffen, unsern
Gedanken aufnehmen wird, der Verfasser eines kurzen Aufsatzes über den Roman-
dichter Heinrich König entginge. Am liebsten möchten wir den Aufsatz unverkürzt
zum Abdruck bringen, müßten jedoch fürchten, mit den Gesetzen zum Schutze des
Autorrechtes in Berührung zu kommen. Auch werden einige Proben geniigen, um
unsre Begeisterung verständlich zu machen; Randbemerkungen dazu siud im allge¬
meinen überflüssig, abgesehen davon, daß die Druckerei in Verlegenheit kommen
könnte, wenn wir sie nötigen wollten, alle Stellen, die einen Anspruch darauf hätten,
mit einem ! zu begleiten. "Aber das warme Mitgefühl, das man Königs ver¬
schlungenen Verhältnissen entgegenbrachte, war ein tieferes, ein nachdrücklicheres . . .
hier tönt der Flügelschlag der im Morgenrot dämmernden modernen Zeit, deren
Übergewicht mit den 1343er Vorgängen endgiltig besiegelt ist." -- "Wie die¬
jenigen ... ist auch er bestrebt, den Kern seines Wesens mit einer Schale zu
umkleiden, die mit den veränderten Bedingungen des Weltlaufs rechnet." Der
rechnenden Schale würde Polonius sicher seinen Beifall nicht versagt haben.
". . . bis der Widerstreit zwischen der amtlichen Stellung und dem Wunsche uach
Beteilung (so!) an den jungen freiheitlichen Vorstoßen zum Ausbruch kam." --
"Der Stil ist stetig übervoll an individuellen Lichtern, im ganzen durchgebildet
und rund, stellenweise freilich geistreichelild. Das Einströmen seitens (!) einer scharfen
Witzader macht sich nicht bloß da und dort geltend." Scharfe Ader -- wie oben.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

so drücken sie sich doch mit gewundenen, zweideutigen Redensarten um die Wahr¬
heit. Und sogar der vorsichtige Carnot hat sich nicht gescheut, Angehörige des
deutschen Reiches oder Leute, die sich dafür ausgaben, für ihre Anhänglichkeit an
Frankreich zu beloben. In Italien hütet man sich sorglich, von den vor dreißig
Jahren geopferten Gebieten zu sprechen, und trotzdem, wie würde ein französischer
Tepntirter behandelt werden, der sich Herausnehmen wollte, von den Zollplackereien
an der italienischen Grenze in einem Tone zu sprechen, wie er i» jenem Fall im
deutschen Reichstage angeschlagen worden ist!

Die Herren, die nicht begreifen wollen, daß bei der Besprechung der aus¬
wärtigen Beziehungen Rücksichten zu nehmen sind, werden es sich eben gefallen
lassen müssen, ans vorwitzige Fragen gar keine Antwort zu erhalten. Und ans
diese Art werden sie die Bedeutung des Parlaments merklich erhöhen. Es ist
die Art des onorevolö-Imdriam, der Herren Magyaren, die bei dem fortwährenden
„Sichzurerdeneigeu vor dem Herrn Gouverneur" (nicht „zu Pferde," sondern zu
Turin) ihr bißchen Verstand verloren haben, und ähnlicher Kirchenlichter. Unzweifel¬
haft betrachten es die Freisinnigen als eine Ehre, mit diesen verglichen zu werden.
Wenn ihnen darnach der Gaumen steht!


Ein Lehrbuch des blühenden Stils

ist unsers Wissens noch nicht ge¬
schrieben worden, und es würde doch, wie nicht nur empfindsame Kammermädchen
und Friseurgehilfeu bezeugen werde», einem wirklichen Bedürfnis entgegenkommen.
An Schriftstellern, die den Beruf für eine solche Arbeit hätten, ist jn kein Mangel,
sie laufen in allen — Zeitungen herum. Eher würde die Wahl zwischen so vielen
Kräften schwierig sein. Vielleicht wäre es am besten, eine Gesellschaft, gewisser¬
maßen eine freie Akademie für diesen Zweck ins Leben zu rufen, damit wir gleich
ein klassisches Werk erhielten, einen gründlichen Ratgeber für alle Fälle des Lebens
und für alle Arten des blühenden Stils. Und zu diesem Zwecke würde sichs
empfehlen, über besonders hervorragende Leistungen und deren Schöpfer Buch zu
führen, damit kein Berufener Übergängen werden konnte. Wie schade wäre es z. B,,
wenn der Anfmerksamkeit des strebsamen Verlegers, der, wie wir hoffen, unsern
Gedanken aufnehmen wird, der Verfasser eines kurzen Aufsatzes über den Roman-
dichter Heinrich König entginge. Am liebsten möchten wir den Aufsatz unverkürzt
zum Abdruck bringen, müßten jedoch fürchten, mit den Gesetzen zum Schutze des
Autorrechtes in Berührung zu kommen. Auch werden einige Proben geniigen, um
unsre Begeisterung verständlich zu machen; Randbemerkungen dazu siud im allge¬
meinen überflüssig, abgesehen davon, daß die Druckerei in Verlegenheit kommen
könnte, wenn wir sie nötigen wollten, alle Stellen, die einen Anspruch darauf hätten,
mit einem ! zu begleiten. „Aber das warme Mitgefühl, das man Königs ver¬
schlungenen Verhältnissen entgegenbrachte, war ein tieferes, ein nachdrücklicheres . . .
hier tönt der Flügelschlag der im Morgenrot dämmernden modernen Zeit, deren
Übergewicht mit den 1343er Vorgängen endgiltig besiegelt ist." — „Wie die¬
jenigen ... ist auch er bestrebt, den Kern seines Wesens mit einer Schale zu
umkleiden, die mit den veränderten Bedingungen des Weltlaufs rechnet." Der
rechnenden Schale würde Polonius sicher seinen Beifall nicht versagt haben.
„. . . bis der Widerstreit zwischen der amtlichen Stellung und dem Wunsche uach
Beteilung (so!) an den jungen freiheitlichen Vorstoßen zum Ausbruch kam." —
„Der Stil ist stetig übervoll an individuellen Lichtern, im ganzen durchgebildet
und rund, stellenweise freilich geistreichelild. Das Einströmen seitens (!) einer scharfen
Witzader macht sich nicht bloß da und dort geltend." Scharfe Ader — wie oben.


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[0631] Maßgebliches und Unmaßgebliches so drücken sie sich doch mit gewundenen, zweideutigen Redensarten um die Wahr¬ heit. Und sogar der vorsichtige Carnot hat sich nicht gescheut, Angehörige des deutschen Reiches oder Leute, die sich dafür ausgaben, für ihre Anhänglichkeit an Frankreich zu beloben. In Italien hütet man sich sorglich, von den vor dreißig Jahren geopferten Gebieten zu sprechen, und trotzdem, wie würde ein französischer Tepntirter behandelt werden, der sich Herausnehmen wollte, von den Zollplackereien an der italienischen Grenze in einem Tone zu sprechen, wie er i» jenem Fall im deutschen Reichstage angeschlagen worden ist! Die Herren, die nicht begreifen wollen, daß bei der Besprechung der aus¬ wärtigen Beziehungen Rücksichten zu nehmen sind, werden es sich eben gefallen lassen müssen, ans vorwitzige Fragen gar keine Antwort zu erhalten. Und ans diese Art werden sie die Bedeutung des Parlaments merklich erhöhen. Es ist die Art des onorevolö-Imdriam, der Herren Magyaren, die bei dem fortwährenden „Sichzurerdeneigeu vor dem Herrn Gouverneur" (nicht „zu Pferde," sondern zu Turin) ihr bißchen Verstand verloren haben, und ähnlicher Kirchenlichter. Unzweifel¬ haft betrachten es die Freisinnigen als eine Ehre, mit diesen verglichen zu werden. Wenn ihnen darnach der Gaumen steht! Ein Lehrbuch des blühenden Stils ist unsers Wissens noch nicht ge¬ schrieben worden, und es würde doch, wie nicht nur empfindsame Kammermädchen und Friseurgehilfeu bezeugen werde», einem wirklichen Bedürfnis entgegenkommen. An Schriftstellern, die den Beruf für eine solche Arbeit hätten, ist jn kein Mangel, sie laufen in allen — Zeitungen herum. Eher würde die Wahl zwischen so vielen Kräften schwierig sein. Vielleicht wäre es am besten, eine Gesellschaft, gewisser¬ maßen eine freie Akademie für diesen Zweck ins Leben zu rufen, damit wir gleich ein klassisches Werk erhielten, einen gründlichen Ratgeber für alle Fälle des Lebens und für alle Arten des blühenden Stils. Und zu diesem Zwecke würde sichs empfehlen, über besonders hervorragende Leistungen und deren Schöpfer Buch zu führen, damit kein Berufener Übergängen werden konnte. Wie schade wäre es z. B,, wenn der Anfmerksamkeit des strebsamen Verlegers, der, wie wir hoffen, unsern Gedanken aufnehmen wird, der Verfasser eines kurzen Aufsatzes über den Roman- dichter Heinrich König entginge. Am liebsten möchten wir den Aufsatz unverkürzt zum Abdruck bringen, müßten jedoch fürchten, mit den Gesetzen zum Schutze des Autorrechtes in Berührung zu kommen. Auch werden einige Proben geniigen, um unsre Begeisterung verständlich zu machen; Randbemerkungen dazu siud im allge¬ meinen überflüssig, abgesehen davon, daß die Druckerei in Verlegenheit kommen könnte, wenn wir sie nötigen wollten, alle Stellen, die einen Anspruch darauf hätten, mit einem ! zu begleiten. „Aber das warme Mitgefühl, das man Königs ver¬ schlungenen Verhältnissen entgegenbrachte, war ein tieferes, ein nachdrücklicheres . . . hier tönt der Flügelschlag der im Morgenrot dämmernden modernen Zeit, deren Übergewicht mit den 1343er Vorgängen endgiltig besiegelt ist." — „Wie die¬ jenigen ... ist auch er bestrebt, den Kern seines Wesens mit einer Schale zu umkleiden, die mit den veränderten Bedingungen des Weltlaufs rechnet." Der rechnenden Schale würde Polonius sicher seinen Beifall nicht versagt haben. „. . . bis der Widerstreit zwischen der amtlichen Stellung und dem Wunsche uach Beteilung (so!) an den jungen freiheitlichen Vorstoßen zum Ausbruch kam." — „Der Stil ist stetig übervoll an individuellen Lichtern, im ganzen durchgebildet und rund, stellenweise freilich geistreichelild. Das Einströmen seitens (!) einer scharfen Witzader macht sich nicht bloß da und dort geltend." Scharfe Ader — wie oben.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/631>, abgerufen am 26.12.2024.