Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

steinerne Erinnerungszeichen der hin und her flutenden Wogen der Weltgeschichte
auszuweisen. Rohe Stcindenkmaüler der Ureinwohner sind noch zahlreich vor¬
handen, roLmische Ruinen sind uöber das ganze Land verstreut, maurische Bauten
siud zum Teil noch in ihrer alten Pracht und Herrlichkeit erhalten, aus den Zeiten
des Mittelnlters ragen romanische Kloüster und gothische Dome in die Gegenwart
hinein (wohl herein ?), der Anbruch der modernen Zeit, welche wir unter dem
Namen Renaissance begreifen, ist durch phantasievolle Palaöste und Kirchenbauten
aller Art gekennzeichnet u. s, w.

Wir fragen: Soll etwa der ganze Text zu diesem Werke in dieser Weise ge¬
druckt werdeu? Wenn er gelesen werden soll, dann beschwören wir den Verfasser,
von diesen unglückseligen Doppelbuchstaben abzugehen. Wenn man nur zehn Zeilen
dieses Prospektes gelesen hat, so ist man ja bereits so seekrank, daß man gar nicht
mehr weiß, was man liest -- so verfolgen einen die dummen ac, ve und ne.
Die Goethegcmeinde mag bei ihrem GoAhe bleiben, und wer Müller heißt, mag
sich, Wenn's ihm Spaß macht, in Gottes Namen Musiker schreiben; aber im Buch¬
druck wollen wir diese Thorheit nicht wieder aufkommen lassen, am allerwenigsten
in so schönen Büchern!


Erwiderung.

Von Herrn Dr. Eugen Wolff, Privatdocenten an der Uni¬
versität in Kiel geht uns folgende Erwiderung zu:

Die Besprechung meiner Schrift über Johann Elias Schlegel in Ur. 13 der
"Grenzboten" bringt nur wenig greifbare Stützen für das gefällte ablehnende Urteil
bei, und diese beruhen, ganz abgesehen von ihrer Bedeutungslosigkeit, auf Entstellung.

Namentlich habe ich nicht an El. Schlegel den gegen den Winter kämpfenden
Frühling bewundert, sondern gerade in ihm selbst diesen Widerstreit symbolisirt:
"den April, in welchem bunt Regen und Sonnenschein wechseln," nenne ich ihn.
^Der Dnrchschnittsreiscnde(!) unternimmt im Sommer seine Fahrt, er will Blüten
sehen und Nachtigallen hören; ärgerlich schilt er den April, in welchem bunt Regen
und Sonnenschein Wechseln. Der Kenner der Natur (!) aber weiß sich keinen herr¬
licheren Genuß, als den Kampf des Jünglings Lenz mit dem greisen,
erstarrten Winter wahrzunehmen, er erfreut sich am Anblick von Keimen
und Knospen, und der Jubel der Lerche klingt in seinem Herzen wieder, wenn sie
sich kühn in die Lüfte hebt. Auch Elias Schlegels Zeit fällt nicht in den bluten-
reichen Hochsommer, sie bezeichnet den Vorfrühling unsrer neuen und -- ver¬
gessen wir es ihm nicht! -- einer nationalen deutschen Dichtung.^

Desgleichen behauptet die Besprechung unrichtig, Lessing werde "ohne jede
Beziehung" Karl Lessings großer Bruder genannt. Diese Bezeichnung erklärt sich
vielmehr gerade durch deu Zusammenhang: Seite 129 Zeile 1--K handelt von
dem Einfluß, welche" Schlegels "Geheimnisvoller" auf Karl Lessing ausgeübt.
Nach einer kurzen Zwischenbemerkung heißt es dann Zeile 11 ff.: "Zuerst nach
Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings großer Bruder Gotthold
Ephraim den Geheimniskrämer verspottet." >Der jüngere Lessing zieht 1780
uoch, wie erwähnt, die Gartcnszene eines frühern Entwurfs und einige eigne
Züge von Cronegks "Mißtrauischem" hinzu. Schon früher, 17K1, war auf das
Lustspiel des früh verstorbenen Crvnegk "Der Mißtrauische gegen sich selbst" von
Christian Felix Weiße gefolgt, welcher jedoch mit dem Schlegclschen Geheimnis¬
voller nur entfernte Verwandtschaft zeigt, denn er ist schweigsam aus Unbeholfen-
hett. Zuerst nach Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings
großer Bruder Gotthold Ephraim den Geheimniskrämer verspottet.s


steinerne Erinnerungszeichen der hin und her flutenden Wogen der Weltgeschichte
auszuweisen. Rohe Stcindenkmaüler der Ureinwohner sind noch zahlreich vor¬
handen, roLmische Ruinen sind uöber das ganze Land verstreut, maurische Bauten
siud zum Teil noch in ihrer alten Pracht und Herrlichkeit erhalten, aus den Zeiten
des Mittelnlters ragen romanische Kloüster und gothische Dome in die Gegenwart
hinein (wohl herein ?), der Anbruch der modernen Zeit, welche wir unter dem
Namen Renaissance begreifen, ist durch phantasievolle Palaöste und Kirchenbauten
aller Art gekennzeichnet u. s, w.

Wir fragen: Soll etwa der ganze Text zu diesem Werke in dieser Weise ge¬
druckt werdeu? Wenn er gelesen werden soll, dann beschwören wir den Verfasser,
von diesen unglückseligen Doppelbuchstaben abzugehen. Wenn man nur zehn Zeilen
dieses Prospektes gelesen hat, so ist man ja bereits so seekrank, daß man gar nicht
mehr weiß, was man liest — so verfolgen einen die dummen ac, ve und ne.
Die Goethegcmeinde mag bei ihrem GoAhe bleiben, und wer Müller heißt, mag
sich, Wenn's ihm Spaß macht, in Gottes Namen Musiker schreiben; aber im Buch¬
druck wollen wir diese Thorheit nicht wieder aufkommen lassen, am allerwenigsten
in so schönen Büchern!


Erwiderung.

Von Herrn Dr. Eugen Wolff, Privatdocenten an der Uni¬
versität in Kiel geht uns folgende Erwiderung zu:

Die Besprechung meiner Schrift über Johann Elias Schlegel in Ur. 13 der
„Grenzboten" bringt nur wenig greifbare Stützen für das gefällte ablehnende Urteil
bei, und diese beruhen, ganz abgesehen von ihrer Bedeutungslosigkeit, auf Entstellung.

Namentlich habe ich nicht an El. Schlegel den gegen den Winter kämpfenden
Frühling bewundert, sondern gerade in ihm selbst diesen Widerstreit symbolisirt:
„den April, in welchem bunt Regen und Sonnenschein wechseln," nenne ich ihn.
^Der Dnrchschnittsreiscnde(!) unternimmt im Sommer seine Fahrt, er will Blüten
sehen und Nachtigallen hören; ärgerlich schilt er den April, in welchem bunt Regen
und Sonnenschein Wechseln. Der Kenner der Natur (!) aber weiß sich keinen herr¬
licheren Genuß, als den Kampf des Jünglings Lenz mit dem greisen,
erstarrten Winter wahrzunehmen, er erfreut sich am Anblick von Keimen
und Knospen, und der Jubel der Lerche klingt in seinem Herzen wieder, wenn sie
sich kühn in die Lüfte hebt. Auch Elias Schlegels Zeit fällt nicht in den bluten-
reichen Hochsommer, sie bezeichnet den Vorfrühling unsrer neuen und — ver¬
gessen wir es ihm nicht! — einer nationalen deutschen Dichtung.^

Desgleichen behauptet die Besprechung unrichtig, Lessing werde „ohne jede
Beziehung" Karl Lessings großer Bruder genannt. Diese Bezeichnung erklärt sich
vielmehr gerade durch deu Zusammenhang: Seite 129 Zeile 1—K handelt von
dem Einfluß, welche« Schlegels „Geheimnisvoller" auf Karl Lessing ausgeübt.
Nach einer kurzen Zwischenbemerkung heißt es dann Zeile 11 ff.: „Zuerst nach
Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings großer Bruder Gotthold
Ephraim den Geheimniskrämer verspottet." >Der jüngere Lessing zieht 1780
uoch, wie erwähnt, die Gartcnszene eines frühern Entwurfs und einige eigne
Züge von Cronegks „Mißtrauischem" hinzu. Schon früher, 17K1, war auf das
Lustspiel des früh verstorbenen Crvnegk „Der Mißtrauische gegen sich selbst" von
Christian Felix Weiße gefolgt, welcher jedoch mit dem Schlegclschen Geheimnis¬
voller nur entfernte Verwandtschaft zeigt, denn er ist schweigsam aus Unbeholfen-
hett. Zuerst nach Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings
großer Bruder Gotthold Ephraim den Geheimniskrämer verspottet.s


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0197" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/204928"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_481" prev="#ID_480"> steinerne Erinnerungszeichen der hin und her flutenden Wogen der Weltgeschichte<lb/>
auszuweisen. Rohe Stcindenkmaüler der Ureinwohner sind noch zahlreich vor¬<lb/>
handen, roLmische Ruinen sind uöber das ganze Land verstreut, maurische Bauten<lb/>
siud zum Teil noch in ihrer alten Pracht und Herrlichkeit erhalten, aus den Zeiten<lb/>
des Mittelnlters ragen romanische Kloüster und gothische Dome in die Gegenwart<lb/>
hinein (wohl herein ?), der Anbruch der modernen Zeit, welche wir unter dem<lb/>
Namen Renaissance begreifen, ist durch phantasievolle Palaöste und Kirchenbauten<lb/>
aller Art gekennzeichnet u. s, w.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_482"> Wir fragen: Soll etwa der ganze Text zu diesem Werke in dieser Weise ge¬<lb/>
druckt werdeu? Wenn er gelesen werden soll, dann beschwören wir den Verfasser,<lb/>
von diesen unglückseligen Doppelbuchstaben abzugehen. Wenn man nur zehn Zeilen<lb/>
dieses Prospektes gelesen hat, so ist man ja bereits so seekrank, daß man gar nicht<lb/>
mehr weiß, was man liest &#x2014; so verfolgen einen die dummen ac, ve und ne.<lb/>
Die Goethegcmeinde mag bei ihrem GoAhe bleiben, und wer Müller heißt, mag<lb/>
sich, Wenn's ihm Spaß macht, in Gottes Namen Musiker schreiben; aber im Buch¬<lb/>
druck wollen wir diese Thorheit nicht wieder aufkommen lassen, am allerwenigsten<lb/>
in so schönen Büchern!</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Erwiderung.</head>
            <p xml:id="ID_483"> Von Herrn Dr. Eugen Wolff, Privatdocenten an der Uni¬<lb/>
versität in Kiel geht uns folgende Erwiderung zu:</p><lb/>
            <p xml:id="ID_484"> Die Besprechung meiner Schrift über Johann Elias Schlegel in Ur. 13 der<lb/>
&#x201E;Grenzboten" bringt nur wenig greifbare Stützen für das gefällte ablehnende Urteil<lb/>
bei, und diese beruhen, ganz abgesehen von ihrer Bedeutungslosigkeit, auf Entstellung.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_485"> Namentlich habe ich nicht an El. Schlegel den gegen den Winter kämpfenden<lb/>
Frühling bewundert, sondern gerade in ihm selbst diesen Widerstreit symbolisirt:<lb/>
&#x201E;den April, in welchem bunt Regen und Sonnenschein wechseln," nenne ich ihn.<lb/>
^Der Dnrchschnittsreiscnde(!) unternimmt im Sommer seine Fahrt, er will Blüten<lb/>
sehen und Nachtigallen hören; ärgerlich schilt er den April, in welchem bunt Regen<lb/>
und Sonnenschein Wechseln. Der Kenner der Natur (!) aber weiß sich keinen herr¬<lb/>
licheren Genuß, als den Kampf des Jünglings Lenz mit dem greisen,<lb/>
erstarrten Winter wahrzunehmen, er erfreut sich am Anblick von Keimen<lb/>
und Knospen, und der Jubel der Lerche klingt in seinem Herzen wieder, wenn sie<lb/>
sich kühn in die Lüfte hebt. Auch Elias Schlegels Zeit fällt nicht in den bluten-<lb/>
reichen Hochsommer, sie bezeichnet den Vorfrühling unsrer neuen und &#x2014; ver¬<lb/>
gessen wir es ihm nicht! &#x2014; einer nationalen deutschen Dichtung.^</p><lb/>
            <p xml:id="ID_486"> Desgleichen behauptet die Besprechung unrichtig, Lessing werde &#x201E;ohne jede<lb/>
Beziehung" Karl Lessings großer Bruder genannt. Diese Bezeichnung erklärt sich<lb/>
vielmehr gerade durch deu Zusammenhang: Seite 129 Zeile 1&#x2014;K handelt von<lb/>
dem Einfluß, welche« Schlegels &#x201E;Geheimnisvoller" auf Karl Lessing ausgeübt.<lb/>
Nach einer kurzen Zwischenbemerkung heißt es dann Zeile 11 ff.: &#x201E;Zuerst nach<lb/>
Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings großer Bruder Gotthold<lb/>
Ephraim den Geheimniskrämer verspottet." &gt;Der jüngere Lessing zieht 1780<lb/>
uoch, wie erwähnt, die Gartcnszene eines frühern Entwurfs und einige eigne<lb/>
Züge von Cronegks &#x201E;Mißtrauischem" hinzu. Schon früher, 17K1, war auf das<lb/>
Lustspiel des früh verstorbenen Crvnegk &#x201E;Der Mißtrauische gegen sich selbst" von<lb/>
Christian Felix Weiße gefolgt, welcher jedoch mit dem Schlegclschen Geheimnis¬<lb/>
voller nur entfernte Verwandtschaft zeigt, denn er ist schweigsam aus Unbeholfen-<lb/>
hett. Zuerst nach Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings<lb/>
großer Bruder Gotthold Ephraim den Geheimniskrämer verspottet.s</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0197] steinerne Erinnerungszeichen der hin und her flutenden Wogen der Weltgeschichte auszuweisen. Rohe Stcindenkmaüler der Ureinwohner sind noch zahlreich vor¬ handen, roLmische Ruinen sind uöber das ganze Land verstreut, maurische Bauten siud zum Teil noch in ihrer alten Pracht und Herrlichkeit erhalten, aus den Zeiten des Mittelnlters ragen romanische Kloüster und gothische Dome in die Gegenwart hinein (wohl herein ?), der Anbruch der modernen Zeit, welche wir unter dem Namen Renaissance begreifen, ist durch phantasievolle Palaöste und Kirchenbauten aller Art gekennzeichnet u. s, w. Wir fragen: Soll etwa der ganze Text zu diesem Werke in dieser Weise ge¬ druckt werdeu? Wenn er gelesen werden soll, dann beschwören wir den Verfasser, von diesen unglückseligen Doppelbuchstaben abzugehen. Wenn man nur zehn Zeilen dieses Prospektes gelesen hat, so ist man ja bereits so seekrank, daß man gar nicht mehr weiß, was man liest — so verfolgen einen die dummen ac, ve und ne. Die Goethegcmeinde mag bei ihrem GoAhe bleiben, und wer Müller heißt, mag sich, Wenn's ihm Spaß macht, in Gottes Namen Musiker schreiben; aber im Buch¬ druck wollen wir diese Thorheit nicht wieder aufkommen lassen, am allerwenigsten in so schönen Büchern! Erwiderung. Von Herrn Dr. Eugen Wolff, Privatdocenten an der Uni¬ versität in Kiel geht uns folgende Erwiderung zu: Die Besprechung meiner Schrift über Johann Elias Schlegel in Ur. 13 der „Grenzboten" bringt nur wenig greifbare Stützen für das gefällte ablehnende Urteil bei, und diese beruhen, ganz abgesehen von ihrer Bedeutungslosigkeit, auf Entstellung. Namentlich habe ich nicht an El. Schlegel den gegen den Winter kämpfenden Frühling bewundert, sondern gerade in ihm selbst diesen Widerstreit symbolisirt: „den April, in welchem bunt Regen und Sonnenschein wechseln," nenne ich ihn. ^Der Dnrchschnittsreiscnde(!) unternimmt im Sommer seine Fahrt, er will Blüten sehen und Nachtigallen hören; ärgerlich schilt er den April, in welchem bunt Regen und Sonnenschein Wechseln. Der Kenner der Natur (!) aber weiß sich keinen herr¬ licheren Genuß, als den Kampf des Jünglings Lenz mit dem greisen, erstarrten Winter wahrzunehmen, er erfreut sich am Anblick von Keimen und Knospen, und der Jubel der Lerche klingt in seinem Herzen wieder, wenn sie sich kühn in die Lüfte hebt. Auch Elias Schlegels Zeit fällt nicht in den bluten- reichen Hochsommer, sie bezeichnet den Vorfrühling unsrer neuen und — ver¬ gessen wir es ihm nicht! — einer nationalen deutschen Dichtung.^ Desgleichen behauptet die Besprechung unrichtig, Lessing werde „ohne jede Beziehung" Karl Lessings großer Bruder genannt. Diese Bezeichnung erklärt sich vielmehr gerade durch deu Zusammenhang: Seite 129 Zeile 1—K handelt von dem Einfluß, welche« Schlegels „Geheimnisvoller" auf Karl Lessing ausgeübt. Nach einer kurzen Zwischenbemerkung heißt es dann Zeile 11 ff.: „Zuerst nach Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings großer Bruder Gotthold Ephraim den Geheimniskrämer verspottet." >Der jüngere Lessing zieht 1780 uoch, wie erwähnt, die Gartcnszene eines frühern Entwurfs und einige eigne Züge von Cronegks „Mißtrauischem" hinzu. Schon früher, 17K1, war auf das Lustspiel des früh verstorbenen Crvnegk „Der Mißtrauische gegen sich selbst" von Christian Felix Weiße gefolgt, welcher jedoch mit dem Schlegclschen Geheimnis¬ voller nur entfernte Verwandtschaft zeigt, denn er ist schweigsam aus Unbeholfen- hett. Zuerst nach Schlegel und am glücklichsten überhaupt hat Karl Lessings großer Bruder Gotthold Ephraim den Geheimniskrämer verspottet.s

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204730
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204730/197
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204730/197>, abgerufen am 05.02.2025.