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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr.

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Aleinere Mitteilungen.

Todschlag Freiheitsstrafe; die letztere ist im schlimmsten Falle rückgängig zu machen,
die erstere niemals. Der Wahrspruch der Geschwornen bedeutet hier einfach ein Nov.
liquot, er ist zweifellos der Ausdruck einer rückwärtsblickenden Beurteilung. Und hier
liegt der Unterschied zwischen dem Laienrichter und dem rechtsgelehrten Richter,
oder richtiger zwischen dem Gelegenheits- und dem Berufsrichter. Wer die Gründe
für sein Urteil nicht anzugeben braucht und nicht anzugeben gewohnt ist, der macht
sich leicht von ihnen los, und hier wird leicht Ursache, was Wirkung sein sollte.

Es liegt in dem Gesagten kein Vorwurf für die Personen, welche in dem
Prozeß Günzel geurteilt haben; diese haben ihren Eifer und ihre Tüchtigkeit an
sich glänzend dargethan. Der Fall Günzel aber als Musterfall für eine Ver-
handlung vor Geschwornen hat klar bewiese", daß der Laien- und Gclegenheits-
richter trotz aller Tüchtigkeit und Einsicht niemals die Anforderungen erfüllen kann,
die zur Findung der Wahrheit gestellt werden müssen. Es kann für das Große
und Ganze gleichgiltig sein, ob Günzel die That mit dem Leben oder mit lebens¬
länglichem FreiheitsVerlust führt; die Gerechtigkeit verlangt aber für den Mörder
den Tod, für deu Unschuldigen die Freiheit.




Die Jenaer Lutherfestspiele.

Mit dem Beginn der diesjährigen Sommer¬
ferien für die Gymnasien wird auch in Jena mit der Wiederaufführung des
Devrientschen Lntherfcstspieles begonnen werden, für welche zunächst als Spieltage
der 3., 5., 7., 9., 10. und 13. Juli in Aussicht genommen sind. Die hohe Be¬
deutung dieser Aufführungen rechtfertigt es, schon jetzt darauf aufmerksam zu machen.
Es wäre sehr zu wünschen, daß sie in immer weitern Kreisen die verdiente Be¬
achtung fanden. Ihre Bedeutung liegt in dem Inhalte der Dichtung. Ist es
doch Devrient in bewunderungswürdiger Weise gelungen, die Gestalt Luthers in
geschichtlicher Treue und zugleich dramatisch lebendig dem Zuschauer vor die Augen
zu führen. Deshalb gerade wirkt diese Dichtung so unwiderstehlich. Luther redet
da zu uns mit seinen eignen Worten. Die alten Zeiten, die alten Kämpfer werden
vor uns lebendig, die alten Gestalten stehen aus dem Grabe auf mit ihren großen
Sorgen und Bestrebungen, in denen wir den Herzschlag des deutschen Geistes
fühlen, und durch die wir gestärkt werden zu den Kämpfen, die uns selber obliegen.

Daher beanspruchen die bevorstehenden Aufführungen die Beachtung unsrer Zeit.
Sie sind von Wert für die Protestantische Welt, und gewiß ist es noch ein besondrer
Reiz, der ihnen innewohnt, daß alle Rollen, abgesehen von der Titelrolle und der
Käthe, welche dnrch Devrient selbst und durch die oldenbnrgische Hofschauspielcriu
Fräulein Knhlmann besetzt sind, durch Jenaer Bürger, Studenten, Beamte, Pro¬
fessoren mit schönem, hingebenden Ernste zur Darstellung gebracht werden. Um
der Aufführungen willen ist noch das Theater im letzten Jahre erweitert und
bequemer gemacht worden, da früher oft der Raum nicht ausreichte und manche
Unbequemlichkeiten in den Kauf genommen werden mußten. Umsomehr ist die
Hoffnung auf ein glückliches Gelingen auch der diesjährigen Spiele berechtigt.




Auch ein Universitätsjubiläum.

In wenigen Wochen wird es zwei¬
hundert Jahre her sein, daß der Lehrer an der Leipziger Universität Christian
Thomas -- man nennt ihn wunderlicherweise immer Thomasens, obgleich er sich
selbst sein Leben lang auf seineu deutschen Schriften nie anders als Thomas ge¬
nannt hat! -- zum erstenmale durch ein in deutscher Sprache verfaßtes Pro¬
gramm zu einem in deutscher Sprache zu lesenden Colleg einlud. Der Titel
des Programms lautete: "Christian Thomas eröffnet der studirenden Jugend zu


Grmzlwten II. 1887. 69
Aleinere Mitteilungen.

Todschlag Freiheitsstrafe; die letztere ist im schlimmsten Falle rückgängig zu machen,
die erstere niemals. Der Wahrspruch der Geschwornen bedeutet hier einfach ein Nov.
liquot, er ist zweifellos der Ausdruck einer rückwärtsblickenden Beurteilung. Und hier
liegt der Unterschied zwischen dem Laienrichter und dem rechtsgelehrten Richter,
oder richtiger zwischen dem Gelegenheits- und dem Berufsrichter. Wer die Gründe
für sein Urteil nicht anzugeben braucht und nicht anzugeben gewohnt ist, der macht
sich leicht von ihnen los, und hier wird leicht Ursache, was Wirkung sein sollte.

Es liegt in dem Gesagten kein Vorwurf für die Personen, welche in dem
Prozeß Günzel geurteilt haben; diese haben ihren Eifer und ihre Tüchtigkeit an
sich glänzend dargethan. Der Fall Günzel aber als Musterfall für eine Ver-
handlung vor Geschwornen hat klar bewiese», daß der Laien- und Gclegenheits-
richter trotz aller Tüchtigkeit und Einsicht niemals die Anforderungen erfüllen kann,
die zur Findung der Wahrheit gestellt werden müssen. Es kann für das Große
und Ganze gleichgiltig sein, ob Günzel die That mit dem Leben oder mit lebens¬
länglichem FreiheitsVerlust führt; die Gerechtigkeit verlangt aber für den Mörder
den Tod, für deu Unschuldigen die Freiheit.




Die Jenaer Lutherfestspiele.

Mit dem Beginn der diesjährigen Sommer¬
ferien für die Gymnasien wird auch in Jena mit der Wiederaufführung des
Devrientschen Lntherfcstspieles begonnen werden, für welche zunächst als Spieltage
der 3., 5., 7., 9., 10. und 13. Juli in Aussicht genommen sind. Die hohe Be¬
deutung dieser Aufführungen rechtfertigt es, schon jetzt darauf aufmerksam zu machen.
Es wäre sehr zu wünschen, daß sie in immer weitern Kreisen die verdiente Be¬
achtung fanden. Ihre Bedeutung liegt in dem Inhalte der Dichtung. Ist es
doch Devrient in bewunderungswürdiger Weise gelungen, die Gestalt Luthers in
geschichtlicher Treue und zugleich dramatisch lebendig dem Zuschauer vor die Augen
zu führen. Deshalb gerade wirkt diese Dichtung so unwiderstehlich. Luther redet
da zu uns mit seinen eignen Worten. Die alten Zeiten, die alten Kämpfer werden
vor uns lebendig, die alten Gestalten stehen aus dem Grabe auf mit ihren großen
Sorgen und Bestrebungen, in denen wir den Herzschlag des deutschen Geistes
fühlen, und durch die wir gestärkt werden zu den Kämpfen, die uns selber obliegen.

Daher beanspruchen die bevorstehenden Aufführungen die Beachtung unsrer Zeit.
Sie sind von Wert für die Protestantische Welt, und gewiß ist es noch ein besondrer
Reiz, der ihnen innewohnt, daß alle Rollen, abgesehen von der Titelrolle und der
Käthe, welche dnrch Devrient selbst und durch die oldenbnrgische Hofschauspielcriu
Fräulein Knhlmann besetzt sind, durch Jenaer Bürger, Studenten, Beamte, Pro¬
fessoren mit schönem, hingebenden Ernste zur Darstellung gebracht werden. Um
der Aufführungen willen ist noch das Theater im letzten Jahre erweitert und
bequemer gemacht worden, da früher oft der Raum nicht ausreichte und manche
Unbequemlichkeiten in den Kauf genommen werden mußten. Umsomehr ist die
Hoffnung auf ein glückliches Gelingen auch der diesjährigen Spiele berechtigt.




Auch ein Universitätsjubiläum.

In wenigen Wochen wird es zwei¬
hundert Jahre her sein, daß der Lehrer an der Leipziger Universität Christian
Thomas — man nennt ihn wunderlicherweise immer Thomasens, obgleich er sich
selbst sein Leben lang auf seineu deutschen Schriften nie anders als Thomas ge¬
nannt hat! — zum erstenmale durch ein in deutscher Sprache verfaßtes Pro¬
gramm zu einem in deutscher Sprache zu lesenden Colleg einlud. Der Titel
des Programms lautete: „Christian Thomas eröffnet der studirenden Jugend zu


Grmzlwten II. 1887. 69
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_288451/553>, abgerufen am 17.09.2024.