Die Grenzboten. Jg. 34, 1875, I. Semester. II. Band.cher in der ersten Hälfte des Jahrhunderts durchschnittlich nur 1800 bis 2000 1807-- 1808. . . 3,257,411.000 Pf. Seel. 187l--1872 . . . 5,380,722,000 Pf. sert. 1808-- 1860 . . . 3.534,030,000 " " 1872--1873 . . . 0,003,335,000 ., 1800 --> 870 . . . :t,720,v2S,<><>" " " ! 873--1874 . . . 5,003,500,000 ., 1870--1871 . . . 4,018,404,000 " Auch der Check-Verkehr, welcher sich in London bis auf die Transaktio¬ Dom preußischen Landtag. Die Sitzungen des Abgeordnetenhauses vom 12., 13. und 14. April cher in der ersten Hälfte des Jahrhunderts durchschnittlich nur 1800 bis 2000 1807— 1808. . . 3,257,411.000 Pf. Seel. 187l—1872 . . . 5,380,722,000 Pf. sert. 1808— 1860 . . . 3.534,030,000 „ „ 1872—1873 . . . 0,003,335,000 ., 1800 —> 870 . . . :t,720,v2S,<><>» „ „ ! 873—1874 . . . 5,003,500,000 ., 1870—1871 . . . 4,018,404,000 „ Auch der Check-Verkehr, welcher sich in London bis auf die Transaktio¬ Dom preußischen Landtag. Die Sitzungen des Abgeordnetenhauses vom 12., 13. und 14. April <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0156" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/133444"/> <p xml:id="ID_497" prev="#ID_496"> cher in der ersten Hälfte des Jahrhunderts durchschnittlich nur 1800 bis 2000<lb/> Millionen Pf, Sterling betragen hatte, hob sich von 1867 an wie folgt:</p><lb/> <list> <item> 1807— 1808. . . 3,257,411.000 Pf. Seel. 187l—1872 . . . 5,380,722,000 Pf. sert.</item> <item> 1808— 1860 . . . 3.534,030,000 „ „ 1872—1873 . . . 0,003,335,000 .,</item> <item> 1800 —> 870 . . . :t,720,v2S,<><>» „ „ ! 873—1874 . . . 5,003,500,000 .,</item> <item> 1870—1871 . . . 4,018,404,000 „</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_498"> Auch der Check-Verkehr, welcher sich in London bis auf die Transaktio¬<lb/> nen des Privatverkehrs erstreckt, so daß Jedermann seine Zahlungen nur<lb/> mittelst Anweisungen auf ein Bankhaus macht oder empfängt, trägt einiger¬<lb/> maßen dazu bei, die Knappheit der Circulationsmittel weniger fühlbar zu<lb/> machen. Denn dieser Check-Verkehr wächst natürlich im Verhältniß zur<lb/> Zunahme der Bevölkerung der Stadt, welche nahezu vier Millionen erreicht<lb/> hat, worunter die reichsten Leute Englands. Neuerdings gehen auch Provin-<lb/> zial-Städte z. B. Liverpool damit um, den Check-Verkehr bei sich einzu¬<lb/> führen. Trotz der Aushilfe, welche diese Einrichtungen gewähren, scheint<lb/> die Einsicht sich geltend zu machen, daß die gegenwärtige Organisation<lb/> der Creditumlaufsmittel auf die Dauer nicht genügen könne, denn von Zeit<lb/> zu Zeit treten Anträge auf eine Reform der Bank von England auf und<lb/> erst neuerdings ist der Vorschlag zur Creirung von Staatspapiergeld veröffent¬<lb/> licht worden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="1"> <head> Dom preußischen Landtag.</head><lb/> <p xml:id="ID_499" next="#ID_500"> Die Sitzungen des Abgeordnetenhauses vom 12., 13. und 14. April<lb/> waren noch der Einzelberathung der Provinzialordnung gewidmet, die am<lb/> 14. April beendigt wurde. Die meisten Zwischenfälle der Verhandlung inter-<lb/> essiren uns um so weniger, als wir zur Stunde an das Zustandekommen<lb/> des Gesetzes noch immer nicht glauben können. Wir begnügen uns mit der<lb/> Bemerkung, daß das Gesetz im Wesentlichen nach den Vorschlägen der Com¬<lb/> mission angenommen worden. Aus der Sitzung vom 13. April ist anzu¬<lb/> führen, daß der Minister des Innern mit großer Bestimmtheit die bereits<lb/> in der Commission abgegebene Erklärung vor dem Hause wiederholte, daß<lb/> die Regierung aus eine Aufhebung der Regierungsbezirke nicht eingehen könne.<lb/> Dies hat denn auch seine Wirkung auf die Fassung der betreffenden Beschlüsse<lb/> nicht verfehlt. Man hat die Theilung des Provinzialausschusses in Bezirks¬<lb/> ausschüsse, welche für gewisse Geschäfte den Bezirksregierungen an die Seite<lb/> treten sollen, im Wesentlichen nach dem Regierungsvorschlag, jedoch in der</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0156]
cher in der ersten Hälfte des Jahrhunderts durchschnittlich nur 1800 bis 2000
Millionen Pf, Sterling betragen hatte, hob sich von 1867 an wie folgt:
1807— 1808. . . 3,257,411.000 Pf. Seel. 187l—1872 . . . 5,380,722,000 Pf. sert.
1808— 1860 . . . 3.534,030,000 „ „ 1872—1873 . . . 0,003,335,000 .,
1800 —> 870 . . . :t,720,v2S,<><>» „ „ ! 873—1874 . . . 5,003,500,000 .,
1870—1871 . . . 4,018,404,000 „
Auch der Check-Verkehr, welcher sich in London bis auf die Transaktio¬
nen des Privatverkehrs erstreckt, so daß Jedermann seine Zahlungen nur
mittelst Anweisungen auf ein Bankhaus macht oder empfängt, trägt einiger¬
maßen dazu bei, die Knappheit der Circulationsmittel weniger fühlbar zu
machen. Denn dieser Check-Verkehr wächst natürlich im Verhältniß zur
Zunahme der Bevölkerung der Stadt, welche nahezu vier Millionen erreicht
hat, worunter die reichsten Leute Englands. Neuerdings gehen auch Provin-
zial-Städte z. B. Liverpool damit um, den Check-Verkehr bei sich einzu¬
führen. Trotz der Aushilfe, welche diese Einrichtungen gewähren, scheint
die Einsicht sich geltend zu machen, daß die gegenwärtige Organisation
der Creditumlaufsmittel auf die Dauer nicht genügen könne, denn von Zeit
zu Zeit treten Anträge auf eine Reform der Bank von England auf und
erst neuerdings ist der Vorschlag zur Creirung von Staatspapiergeld veröffent¬
licht worden.
Dom preußischen Landtag.
Die Sitzungen des Abgeordnetenhauses vom 12., 13. und 14. April
waren noch der Einzelberathung der Provinzialordnung gewidmet, die am
14. April beendigt wurde. Die meisten Zwischenfälle der Verhandlung inter-
essiren uns um so weniger, als wir zur Stunde an das Zustandekommen
des Gesetzes noch immer nicht glauben können. Wir begnügen uns mit der
Bemerkung, daß das Gesetz im Wesentlichen nach den Vorschlägen der Com¬
mission angenommen worden. Aus der Sitzung vom 13. April ist anzu¬
führen, daß der Minister des Innern mit großer Bestimmtheit die bereits
in der Commission abgegebene Erklärung vor dem Hause wiederholte, daß
die Regierung aus eine Aufhebung der Regierungsbezirke nicht eingehen könne.
Dies hat denn auch seine Wirkung auf die Fassung der betreffenden Beschlüsse
nicht verfehlt. Man hat die Theilung des Provinzialausschusses in Bezirks¬
ausschüsse, welche für gewisse Geschäfte den Bezirksregierungen an die Seite
treten sollen, im Wesentlichen nach dem Regierungsvorschlag, jedoch in der
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |