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Die Grenzboten. Jg. 31, 1872, II. Semester. I. Band.

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nur zu bewahren und zu entwickeln. Darin waren alle Theilnehmer einig
und darin lag die ethische und politische Bedeutung des Festes.


L.


Kleine Aesprechungen.

Ueber Oelfarbe und Conservirung der Gemäldegallerien
durch das Regenerationsverfahren von Max von Pettenkofer. Zweiter
Abdruck. Braunschweig, Friedr. Meweg und Sohn, 1872. -- Der berühmte
Gelehrte veröffentlicht unter diesem Titel -- nunmehr schon in zweiter Auf"
läge -- die Geschichte und Methode einer der bedeutendsten Erfindungen seines
reichen Lebens, seines Regenerationsverfahrens zur Wiederherstellung des mo¬
lekularen Zusammenhangs des Farbkörpers bei Oelgemälden. Die Schrift
verdient weit über die Kreise der Berufsgenossen, der Kunsthändler, Restaura¬
toren, Galleriedirectoren, Chemiker u. s. w. hinaus die allgemeinste Beachtung
des deutschen Publicums. Denn auch an den Stellen, wo sie, bet Schilderung
der Technik und der Wissenschaftlichkeit des Pettenkofer'schen Regenerationsver¬
fahrens von dem Laien längere Geduld und Aufmerksamkeit für chemische
Auseinandersetzungen fordert, wird ihr dennoch auch der Laie mit höchster
Spannung und mit dem lebhaftesten Interesse folgen. Denn es ist gewisser¬
maßen ein Musterbild deutscher gelehrter Forschungs- und Erfindungsarbeit,
das uns Pettenkofer überaus schlicht und bescheiden und überaus anschaulich
hier vorführt. Wir sehen einen kühnen großen Gedanken entstehen, begründen,
reifen und segensreich sich verwirklichen, trotz aller Einwürfe und Machinationen
kleiner Geister, welche seit den Tagen des Columbus immer wieder mit dem
Einwände der Mönche von Valladolid sich an die Ankerketten glückhafter Ent¬
deckungsfahrzeuge heften, daß man den großen Wasserberg nicht wieder hin¬
ausschwimmen könne, wenn man einmal darauf hinabgeglitten sei. Gerade
auch in Bezug auf den Kampf mit Neid, Unverstand und Undankbarkeit
bietet uns die vorliegende Schrift ein Musterbild aus dem Leben eines deut¬
schen Forschers. Ging man doch in München soweit, daß man sich des Haupt¬
mittels des Pettenkofer'schen Regenerationsverfahrens, welches er zuerst der
Verwaltung der königlichen Sammlung angezeigt und anvertraut hatte, be¬
dienen wollte, um seine auf Patentirung gestützten Ansprüche an den Staat
grundlos zu machen! Es bedürfte Seiten Pettenkofer's des Appels an den
Rechtsweg, um sich eine annähernd geziemende Entschädigung für jahrelange
Mühen und Arbeiten Seiten des bayerischen Staates zu sichern. Niemand
mehr als Pettenkofer selbst gibt zu, daß sein Regenerationsverfahren noch er¬
heblicher Vervollkommnung fähig sei. Denn er ist ja eigentlich nur zufällig
auf diese Forschungen geführt worden und es liegt in der Natur derselben
wie seiner Berufspflichten, daß diese Forschungen nur eine gewisse Zeit hin¬
durch fortgesetzt und bei einer bestimmten Anzahl von Bildern mit einer be¬
schränkten Anzahl von Bindemitteln u. s, w. angewendet und erprobt werden
konnten. Aber Alle, welche ein Interesse haben für die höchst bedeutsame
Frage, welche diese Forschungen zu lösen versuchten und welchen die vorliegende
Schrift gewidmet ist. werden aus letzterer die reichste Anregung, Belehrung
und Förderung empfangen.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Han" Blum.
Verlag von F.^L. Hrrbig. -- Druck von Hiithrl 6 Leolcr in Leipzig.

nur zu bewahren und zu entwickeln. Darin waren alle Theilnehmer einig
und darin lag die ethische und politische Bedeutung des Festes.


L.


Kleine Aesprechungen.

Ueber Oelfarbe und Conservirung der Gemäldegallerien
durch das Regenerationsverfahren von Max von Pettenkofer. Zweiter
Abdruck. Braunschweig, Friedr. Meweg und Sohn, 1872. — Der berühmte
Gelehrte veröffentlicht unter diesem Titel — nunmehr schon in zweiter Auf«
läge — die Geschichte und Methode einer der bedeutendsten Erfindungen seines
reichen Lebens, seines Regenerationsverfahrens zur Wiederherstellung des mo¬
lekularen Zusammenhangs des Farbkörpers bei Oelgemälden. Die Schrift
verdient weit über die Kreise der Berufsgenossen, der Kunsthändler, Restaura¬
toren, Galleriedirectoren, Chemiker u. s. w. hinaus die allgemeinste Beachtung
des deutschen Publicums. Denn auch an den Stellen, wo sie, bet Schilderung
der Technik und der Wissenschaftlichkeit des Pettenkofer'schen Regenerationsver¬
fahrens von dem Laien längere Geduld und Aufmerksamkeit für chemische
Auseinandersetzungen fordert, wird ihr dennoch auch der Laie mit höchster
Spannung und mit dem lebhaftesten Interesse folgen. Denn es ist gewisser¬
maßen ein Musterbild deutscher gelehrter Forschungs- und Erfindungsarbeit,
das uns Pettenkofer überaus schlicht und bescheiden und überaus anschaulich
hier vorführt. Wir sehen einen kühnen großen Gedanken entstehen, begründen,
reifen und segensreich sich verwirklichen, trotz aller Einwürfe und Machinationen
kleiner Geister, welche seit den Tagen des Columbus immer wieder mit dem
Einwände der Mönche von Valladolid sich an die Ankerketten glückhafter Ent¬
deckungsfahrzeuge heften, daß man den großen Wasserberg nicht wieder hin¬
ausschwimmen könne, wenn man einmal darauf hinabgeglitten sei. Gerade
auch in Bezug auf den Kampf mit Neid, Unverstand und Undankbarkeit
bietet uns die vorliegende Schrift ein Musterbild aus dem Leben eines deut¬
schen Forschers. Ging man doch in München soweit, daß man sich des Haupt¬
mittels des Pettenkofer'schen Regenerationsverfahrens, welches er zuerst der
Verwaltung der königlichen Sammlung angezeigt und anvertraut hatte, be¬
dienen wollte, um seine auf Patentirung gestützten Ansprüche an den Staat
grundlos zu machen! Es bedürfte Seiten Pettenkofer's des Appels an den
Rechtsweg, um sich eine annähernd geziemende Entschädigung für jahrelange
Mühen und Arbeiten Seiten des bayerischen Staates zu sichern. Niemand
mehr als Pettenkofer selbst gibt zu, daß sein Regenerationsverfahren noch er¬
heblicher Vervollkommnung fähig sei. Denn er ist ja eigentlich nur zufällig
auf diese Forschungen geführt worden und es liegt in der Natur derselben
wie seiner Berufspflichten, daß diese Forschungen nur eine gewisse Zeit hin¬
durch fortgesetzt und bei einer bestimmten Anzahl von Bildern mit einer be¬
schränkten Anzahl von Bindemitteln u. s, w. angewendet und erprobt werden
konnten. Aber Alle, welche ein Interesse haben für die höchst bedeutsame
Frage, welche diese Forschungen zu lösen versuchten und welchen die vorliegende
Schrift gewidmet ist. werden aus letzterer die reichste Anregung, Belehrung
und Förderung empfangen.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Han» Blum.
Verlag von F.^L. Hrrbig. — Druck von Hiithrl 6 Leolcr in Leipzig.
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[0320] nur zu bewahren und zu entwickeln. Darin waren alle Theilnehmer einig und darin lag die ethische und politische Bedeutung des Festes. L. Kleine Aesprechungen. Ueber Oelfarbe und Conservirung der Gemäldegallerien durch das Regenerationsverfahren von Max von Pettenkofer. Zweiter Abdruck. Braunschweig, Friedr. Meweg und Sohn, 1872. — Der berühmte Gelehrte veröffentlicht unter diesem Titel — nunmehr schon in zweiter Auf« läge — die Geschichte und Methode einer der bedeutendsten Erfindungen seines reichen Lebens, seines Regenerationsverfahrens zur Wiederherstellung des mo¬ lekularen Zusammenhangs des Farbkörpers bei Oelgemälden. Die Schrift verdient weit über die Kreise der Berufsgenossen, der Kunsthändler, Restaura¬ toren, Galleriedirectoren, Chemiker u. s. w. hinaus die allgemeinste Beachtung des deutschen Publicums. Denn auch an den Stellen, wo sie, bet Schilderung der Technik und der Wissenschaftlichkeit des Pettenkofer'schen Regenerationsver¬ fahrens von dem Laien längere Geduld und Aufmerksamkeit für chemische Auseinandersetzungen fordert, wird ihr dennoch auch der Laie mit höchster Spannung und mit dem lebhaftesten Interesse folgen. Denn es ist gewisser¬ maßen ein Musterbild deutscher gelehrter Forschungs- und Erfindungsarbeit, das uns Pettenkofer überaus schlicht und bescheiden und überaus anschaulich hier vorführt. Wir sehen einen kühnen großen Gedanken entstehen, begründen, reifen und segensreich sich verwirklichen, trotz aller Einwürfe und Machinationen kleiner Geister, welche seit den Tagen des Columbus immer wieder mit dem Einwände der Mönche von Valladolid sich an die Ankerketten glückhafter Ent¬ deckungsfahrzeuge heften, daß man den großen Wasserberg nicht wieder hin¬ ausschwimmen könne, wenn man einmal darauf hinabgeglitten sei. Gerade auch in Bezug auf den Kampf mit Neid, Unverstand und Undankbarkeit bietet uns die vorliegende Schrift ein Musterbild aus dem Leben eines deut¬ schen Forschers. Ging man doch in München soweit, daß man sich des Haupt¬ mittels des Pettenkofer'schen Regenerationsverfahrens, welches er zuerst der Verwaltung der königlichen Sammlung angezeigt und anvertraut hatte, be¬ dienen wollte, um seine auf Patentirung gestützten Ansprüche an den Staat grundlos zu machen! Es bedürfte Seiten Pettenkofer's des Appels an den Rechtsweg, um sich eine annähernd geziemende Entschädigung für jahrelange Mühen und Arbeiten Seiten des bayerischen Staates zu sichern. Niemand mehr als Pettenkofer selbst gibt zu, daß sein Regenerationsverfahren noch er¬ heblicher Vervollkommnung fähig sei. Denn er ist ja eigentlich nur zufällig auf diese Forschungen geführt worden und es liegt in der Natur derselben wie seiner Berufspflichten, daß diese Forschungen nur eine gewisse Zeit hin¬ durch fortgesetzt und bei einer bestimmten Anzahl von Bildern mit einer be¬ schränkten Anzahl von Bindemitteln u. s, w. angewendet und erprobt werden konnten. Aber Alle, welche ein Interesse haben für die höchst bedeutsame Frage, welche diese Forschungen zu lösen versuchten und welchen die vorliegende Schrift gewidmet ist. werden aus letzterer die reichste Anregung, Belehrung und Förderung empfangen. Verantwortlicher Redacteur: Dr. Han» Blum. Verlag von F.^L. Hrrbig. — Druck von Hiithrl 6 Leolcr in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 31, 1872, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341815_127927/320>, abgerufen am 21.12.2024.