Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

dumaw hö issume äans 1s äsvelopxemellt as actes bsUs interuationalits,
<lui u'eAg.ki8s xas les vatious, wais c^ni leur enssiMS as Sö eomprenärs,
e'sse-a-airs Ah Sö rsspeetsr et as s'eimsr, tout es c^ni Sö i-ÄttaeKs an
xsupls romain, souede commune as ig, civilisation s-etuells, pores eminsm-
msut es careeters illtslnatious.1. Votrs Uf^ches 1'appi-seis mieux <zus xsr-
sonrie, se it sse bien xermis s. tous ceux yui s'oeeuxsrlt as ass 6tuäss as
s'en kelieiter.

Votrs N^ssts äiuZlls ins continusr lzisuveillaues, ahnt Diis in'g.
äonne tant as marques xrseisusss, se vsuills eroirs an pretonä rsspset
c^us ^s lui xorte.


Id. ^oiumssu.


Vermischtes.

(Post wesen.) Mit dem 24. März ist, in Folge eines zwischen der
deutschen PostVerwaltung und der PostVerwaltung der französischen Republik
getroffenen Uebereinkommens, der Landes-Postdienst, welcher seit dem August
v. I. in den Deutscher Seits occupirten französischen Gebietstheilen von der
deutschen PostVerwaltung ausgeübt wurde, wieder an die französische Postver-
waltung zurückgegeben worden, selbstverständlich mit Ausnahme des bereits
definitiv auf deutschen Fuß eingerichteten Postwesens im Elsaß und in
Deutsch-Lothringen. Die deutsche Post-Administrativbehörde für die occupirten
Gebiete, welche ihren Sitz anfangs in Nancy, zuletzt aber in Rheims hatte,
stellt demnach ihre Thätigkeit jetzt ein.

Auf die Correspondenzen nach und aus den von deutschen Truppen be¬
setzten Gebieten Frankreichs kommen nunmehr die Bestimmungen der vor dem
Ausbruche des Krieges in Kraft gewesenen PostVerträge, mithin auch die
conventionsmäßigen Taxen :c., wieder in Anwendung. Für den Postverkehr
mit dem Elsaß und Deutsch-Lothringen bleiben dagegen die während des
Krieges eingeführten deutschen Taxen (das Groschenporto) in Kraft. Es ist
dadurch den Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den neuerworbe¬
nen Provinzen ein mächtiger Hebel gegeben, welcher nicht wenig dazu beitra¬
gen wird, die Verschmelzung der letzteren mit dem übrigen Reiche herbeizu¬
führen.

Gleichzeitig mit der Zurückgabe des Landes-Postwesens an die französische
Verwaltung ist für die in Frankreich verbliebenen deutschen Truppen ein be-


dumaw hö issume äans 1s äsvelopxemellt as actes bsUs interuationalits,
<lui u'eAg.ki8s xas les vatious, wais c^ni leur enssiMS as Sö eomprenärs,
e'sse-a-airs Ah Sö rsspeetsr et as s'eimsr, tout es c^ni Sö i-ÄttaeKs an
xsupls romain, souede commune as ig, civilisation s-etuells, pores eminsm-
msut es careeters illtslnatious.1. Votrs Uf^ches 1'appi-seis mieux <zus xsr-
sonrie, se it sse bien xermis s. tous ceux yui s'oeeuxsrlt as ass 6tuäss as
s'en kelieiter.

Votrs N^ssts äiuZlls ins continusr lzisuveillaues, ahnt Diis in'g.
äonne tant as marques xrseisusss, se vsuills eroirs an pretonä rsspset
c^us ^s lui xorte.


Id. ^oiumssu.


Vermischtes.

(Post wesen.) Mit dem 24. März ist, in Folge eines zwischen der
deutschen PostVerwaltung und der PostVerwaltung der französischen Republik
getroffenen Uebereinkommens, der Landes-Postdienst, welcher seit dem August
v. I. in den Deutscher Seits occupirten französischen Gebietstheilen von der
deutschen PostVerwaltung ausgeübt wurde, wieder an die französische Postver-
waltung zurückgegeben worden, selbstverständlich mit Ausnahme des bereits
definitiv auf deutschen Fuß eingerichteten Postwesens im Elsaß und in
Deutsch-Lothringen. Die deutsche Post-Administrativbehörde für die occupirten
Gebiete, welche ihren Sitz anfangs in Nancy, zuletzt aber in Rheims hatte,
stellt demnach ihre Thätigkeit jetzt ein.

Auf die Correspondenzen nach und aus den von deutschen Truppen be¬
setzten Gebieten Frankreichs kommen nunmehr die Bestimmungen der vor dem
Ausbruche des Krieges in Kraft gewesenen PostVerträge, mithin auch die
conventionsmäßigen Taxen :c., wieder in Anwendung. Für den Postverkehr
mit dem Elsaß und Deutsch-Lothringen bleiben dagegen die während des
Krieges eingeführten deutschen Taxen (das Groschenporto) in Kraft. Es ist
dadurch den Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den neuerworbe¬
nen Provinzen ein mächtiger Hebel gegeben, welcher nicht wenig dazu beitra¬
gen wird, die Verschmelzung der letzteren mit dem übrigen Reiche herbeizu¬
führen.

Gleichzeitig mit der Zurückgabe des Landes-Postwesens an die französische
Verwaltung ist für die in Frankreich verbliebenen deutschen Truppen ein be-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0044" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/125826"/>
            <p xml:id="ID_113" prev="#ID_112"> dumaw hö issume äans 1s äsvelopxemellt as actes bsUs interuationalits,<lb/>
&lt;lui u'eAg.ki8s xas les vatious, wais c^ni leur enssiMS as Sö eomprenärs,<lb/>
e'sse-a-airs Ah Sö rsspeetsr et as s'eimsr, tout es c^ni Sö i-ÄttaeKs an<lb/>
xsupls romain, souede commune as ig, civilisation s-etuells, pores eminsm-<lb/>
msut es careeters illtslnatious.1. Votrs Uf^ches 1'appi-seis mieux &lt;zus xsr-<lb/>
sonrie, se it sse bien xermis s. tous ceux yui s'oeeuxsrlt as ass 6tuäss as<lb/>
s'en kelieiter.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_114"> Votrs N^ssts äiuZlls ins continusr lzisuveillaues, ahnt Diis in'g.<lb/>
äonne tant as marques xrseisusss, se vsuills eroirs an pretonä rsspset<lb/>
c^us ^s lui xorte.</p><lb/>
            <note type="bibl"> Id. ^oiumssu.</note><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Vermischtes.</head><lb/>
          <p xml:id="ID_115"> (Post wesen.) Mit dem 24. März ist, in Folge eines zwischen der<lb/>
deutschen PostVerwaltung und der PostVerwaltung der französischen Republik<lb/>
getroffenen Uebereinkommens, der Landes-Postdienst, welcher seit dem August<lb/>
v. I. in den Deutscher Seits occupirten französischen Gebietstheilen von der<lb/>
deutschen PostVerwaltung ausgeübt wurde, wieder an die französische Postver-<lb/>
waltung zurückgegeben worden, selbstverständlich mit Ausnahme des bereits<lb/>
definitiv auf deutschen Fuß eingerichteten Postwesens im Elsaß und in<lb/>
Deutsch-Lothringen. Die deutsche Post-Administrativbehörde für die occupirten<lb/>
Gebiete, welche ihren Sitz anfangs in Nancy, zuletzt aber in Rheims hatte,<lb/>
stellt demnach ihre Thätigkeit jetzt ein.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_116"> Auf die Correspondenzen nach und aus den von deutschen Truppen be¬<lb/>
setzten Gebieten Frankreichs kommen nunmehr die Bestimmungen der vor dem<lb/>
Ausbruche des Krieges in Kraft gewesenen PostVerträge, mithin auch die<lb/>
conventionsmäßigen Taxen :c., wieder in Anwendung. Für den Postverkehr<lb/>
mit dem Elsaß und Deutsch-Lothringen bleiben dagegen die während des<lb/>
Krieges eingeführten deutschen Taxen (das Groschenporto) in Kraft. Es ist<lb/>
dadurch den Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den neuerworbe¬<lb/>
nen Provinzen ein mächtiger Hebel gegeben, welcher nicht wenig dazu beitra¬<lb/>
gen wird, die Verschmelzung der letzteren mit dem übrigen Reiche herbeizu¬<lb/>
führen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_117" next="#ID_118"> Gleichzeitig mit der Zurückgabe des Landes-Postwesens an die französische<lb/>
Verwaltung ist für die in Frankreich verbliebenen deutschen Truppen ein be-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0044] dumaw hö issume äans 1s äsvelopxemellt as actes bsUs interuationalits, <lui u'eAg.ki8s xas les vatious, wais c^ni leur enssiMS as Sö eomprenärs, e'sse-a-airs Ah Sö rsspeetsr et as s'eimsr, tout es c^ni Sö i-ÄttaeKs an xsupls romain, souede commune as ig, civilisation s-etuells, pores eminsm- msut es careeters illtslnatious.1. Votrs Uf^ches 1'appi-seis mieux <zus xsr- sonrie, se it sse bien xermis s. tous ceux yui s'oeeuxsrlt as ass 6tuäss as s'en kelieiter. Votrs N^ssts äiuZlls ins continusr lzisuveillaues, ahnt Diis in'g. äonne tant as marques xrseisusss, se vsuills eroirs an pretonä rsspset c^us ^s lui xorte. Id. ^oiumssu. Vermischtes. (Post wesen.) Mit dem 24. März ist, in Folge eines zwischen der deutschen PostVerwaltung und der PostVerwaltung der französischen Republik getroffenen Uebereinkommens, der Landes-Postdienst, welcher seit dem August v. I. in den Deutscher Seits occupirten französischen Gebietstheilen von der deutschen PostVerwaltung ausgeübt wurde, wieder an die französische Postver- waltung zurückgegeben worden, selbstverständlich mit Ausnahme des bereits definitiv auf deutschen Fuß eingerichteten Postwesens im Elsaß und in Deutsch-Lothringen. Die deutsche Post-Administrativbehörde für die occupirten Gebiete, welche ihren Sitz anfangs in Nancy, zuletzt aber in Rheims hatte, stellt demnach ihre Thätigkeit jetzt ein. Auf die Correspondenzen nach und aus den von deutschen Truppen be¬ setzten Gebieten Frankreichs kommen nunmehr die Bestimmungen der vor dem Ausbruche des Krieges in Kraft gewesenen PostVerträge, mithin auch die conventionsmäßigen Taxen :c., wieder in Anwendung. Für den Postverkehr mit dem Elsaß und Deutsch-Lothringen bleiben dagegen die während des Krieges eingeführten deutschen Taxen (das Groschenporto) in Kraft. Es ist dadurch den Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den neuerworbe¬ nen Provinzen ein mächtiger Hebel gegeben, welcher nicht wenig dazu beitra¬ gen wird, die Verschmelzung der letzteren mit dem übrigen Reiche herbeizu¬ führen. Gleichzeitig mit der Zurückgabe des Landes-Postwesens an die französische Verwaltung ist für die in Frankreich verbliebenen deutschen Truppen ein be-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/44
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/44>, abgerufen am 27.12.2024.