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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. I. Band.

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die Sicherheit der Wiederherstellung des allgemeinen Friedens nicht gekommen.
Bis in die Mitte des laufenden Monats sind wir in diesem Betreff vertröstet
worden. Sollte diese neue, wahrscheinlich wieder ganz fruchtlose Frist für Preußen
ein Beweggrund sein, die von Oestreich beantragte Mobilmachung vorläufig wieder
nicht zu gewähren? Wir hoffen das Gegentheil, aber eine Rückäußeruug auf die
Depesche vom 25. December an den Grafen Esterhazy in Berlin, mittelst welcher
Oestreich die Kriegsbereitschaft der Hälfte der in der Militärconvention zum April-
tractate zugesicherten Mannschaft verlangt hat, ist bislang hier nicht eingetroffen. Jene
Hälfte beträgt 100.000 Mann, und Feldzeugmeister Haß hat nachgewiesen, daß die
kriegsbereiten russischen Heeresmassen viel früher an der obern Weichsel erscheinen son¬
nen, als Preußen eine Armee von obengenannter Stärke in Schlesien concentriren
kann. Er bat ferner erklärt, daß erst durch den Hinzutritt derselben die östrei¬
chische Streitmackit an der Ostgrenze jene Stärke erlangt, welche erforderlich ist,
um mit der gewissen Aussicht auf vollkommenen Erfolg dem russischen Angriffe
entgegenzutreten. Ueber die Nothwendigkeit des Bedarfes kann daher kein begrün¬
deter Anstand erhoben werden, und wenn Preußen, wie wir nicht zweifeln, die
im Tractate vom SO. April und in dem Zusatzartikel vom 26. November übernom¬
menen Verl'indlichkeiten erfüllen will, so ist der Zeitpunkt erschienen, um zur ge¬
meinsamen Vertheidigung die erforderlichen Streitkräfte zu concentriren und kampf¬
bereit an den geeigneten Punkten aufzustellen.

Wenn die beiden deutschen Großmächte mit dem Beispiele vorangehen, so
werden sicher die ülnigen deutschen Regierungen in Erfüllung der durch das
Schuh- und Trutzbündniß und durch die Bnndesbeschlüsse vom 9. December über¬
nommenen Verpflichtungen nicht zurückbleiben. Oestreich hat Preußen vorgeschlagen,
gemeinschaftlich am Bunde zu beantragen, daß die Hälfte der Contingente mobil
gemacht werde. Nachdem dieselben in Armeecorps formirt sein werden, sollen sie
zur Hälfte mit dem östreichischen und zur Hälfte mit dem preußischen Heere sich
vereinigen.

Um die näheren Verabredungen über die Mobilmachung und Aufstellung einer
100,000 Mann starken preußischen Armee zu treffen, hat Oestreich sich erboten,
unverweilt einen Militärbcvollmächtigtcn nach Berlin zu senden. Es hat in der
fraglichen Depesche an den Grafen Esterhazy mit Nachdruck hervorgehoben, wie sehr
ihm daran liege, die Absichten Preußens schleunigst zu kennen, weil hiervon seine
weiteren Maßnahmen abhingen. Ständen wirklich Prenficn und Oestreich vollkommen
auf dem nämlichen politischen Boden, fürwahr, das erstere würde mittelst des Telegra¬
phen gleich nach Kenntniß von dem Inhalte der östreichischen Depesche vom 24. De¬
cember in Wien um unverzügliche Sendung eines militärischen Bevollmächtigten
nachgesucht haben!


Nachtraff d. Red.

-- Daß durch die neueste, scheinbar friedfertige Wendung der russi¬
schen Politik diese Auffassung nicht ganz autiquirt wird, darüber weiteres im nächsten Heft.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitlmirn F. W. Grnnow. -- Verlag von F. L. Herbia
in Leipzig.
Druck von K. K. Vlbert in Leipzig-

die Sicherheit der Wiederherstellung des allgemeinen Friedens nicht gekommen.
Bis in die Mitte des laufenden Monats sind wir in diesem Betreff vertröstet
worden. Sollte diese neue, wahrscheinlich wieder ganz fruchtlose Frist für Preußen
ein Beweggrund sein, die von Oestreich beantragte Mobilmachung vorläufig wieder
nicht zu gewähren? Wir hoffen das Gegentheil, aber eine Rückäußeruug auf die
Depesche vom 25. December an den Grafen Esterhazy in Berlin, mittelst welcher
Oestreich die Kriegsbereitschaft der Hälfte der in der Militärconvention zum April-
tractate zugesicherten Mannschaft verlangt hat, ist bislang hier nicht eingetroffen. Jene
Hälfte beträgt 100.000 Mann, und Feldzeugmeister Haß hat nachgewiesen, daß die
kriegsbereiten russischen Heeresmassen viel früher an der obern Weichsel erscheinen son¬
nen, als Preußen eine Armee von obengenannter Stärke in Schlesien concentriren
kann. Er bat ferner erklärt, daß erst durch den Hinzutritt derselben die östrei¬
chische Streitmackit an der Ostgrenze jene Stärke erlangt, welche erforderlich ist,
um mit der gewissen Aussicht auf vollkommenen Erfolg dem russischen Angriffe
entgegenzutreten. Ueber die Nothwendigkeit des Bedarfes kann daher kein begrün¬
deter Anstand erhoben werden, und wenn Preußen, wie wir nicht zweifeln, die
im Tractate vom SO. April und in dem Zusatzartikel vom 26. November übernom¬
menen Verl'indlichkeiten erfüllen will, so ist der Zeitpunkt erschienen, um zur ge¬
meinsamen Vertheidigung die erforderlichen Streitkräfte zu concentriren und kampf¬
bereit an den geeigneten Punkten aufzustellen.

Wenn die beiden deutschen Großmächte mit dem Beispiele vorangehen, so
werden sicher die ülnigen deutschen Regierungen in Erfüllung der durch das
Schuh- und Trutzbündniß und durch die Bnndesbeschlüsse vom 9. December über¬
nommenen Verpflichtungen nicht zurückbleiben. Oestreich hat Preußen vorgeschlagen,
gemeinschaftlich am Bunde zu beantragen, daß die Hälfte der Contingente mobil
gemacht werde. Nachdem dieselben in Armeecorps formirt sein werden, sollen sie
zur Hälfte mit dem östreichischen und zur Hälfte mit dem preußischen Heere sich
vereinigen.

Um die näheren Verabredungen über die Mobilmachung und Aufstellung einer
100,000 Mann starken preußischen Armee zu treffen, hat Oestreich sich erboten,
unverweilt einen Militärbcvollmächtigtcn nach Berlin zu senden. Es hat in der
fraglichen Depesche an den Grafen Esterhazy mit Nachdruck hervorgehoben, wie sehr
ihm daran liege, die Absichten Preußens schleunigst zu kennen, weil hiervon seine
weiteren Maßnahmen abhingen. Ständen wirklich Prenficn und Oestreich vollkommen
auf dem nämlichen politischen Boden, fürwahr, das erstere würde mittelst des Telegra¬
phen gleich nach Kenntniß von dem Inhalte der östreichischen Depesche vom 24. De¬
cember in Wien um unverzügliche Sendung eines militärischen Bevollmächtigten
nachgesucht haben!


Nachtraff d. Red.

— Daß durch die neueste, scheinbar friedfertige Wendung der russi¬
schen Politik diese Auffassung nicht ganz autiquirt wird, darüber weiteres im nächsten Heft.




Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitlmirn F. W. Grnnow. — Verlag von F. L. Herbia
in Leipzig.
Druck von K. K. Vlbert in Leipzig-
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[0128] die Sicherheit der Wiederherstellung des allgemeinen Friedens nicht gekommen. Bis in die Mitte des laufenden Monats sind wir in diesem Betreff vertröstet worden. Sollte diese neue, wahrscheinlich wieder ganz fruchtlose Frist für Preußen ein Beweggrund sein, die von Oestreich beantragte Mobilmachung vorläufig wieder nicht zu gewähren? Wir hoffen das Gegentheil, aber eine Rückäußeruug auf die Depesche vom 25. December an den Grafen Esterhazy in Berlin, mittelst welcher Oestreich die Kriegsbereitschaft der Hälfte der in der Militärconvention zum April- tractate zugesicherten Mannschaft verlangt hat, ist bislang hier nicht eingetroffen. Jene Hälfte beträgt 100.000 Mann, und Feldzeugmeister Haß hat nachgewiesen, daß die kriegsbereiten russischen Heeresmassen viel früher an der obern Weichsel erscheinen son¬ nen, als Preußen eine Armee von obengenannter Stärke in Schlesien concentriren kann. Er bat ferner erklärt, daß erst durch den Hinzutritt derselben die östrei¬ chische Streitmackit an der Ostgrenze jene Stärke erlangt, welche erforderlich ist, um mit der gewissen Aussicht auf vollkommenen Erfolg dem russischen Angriffe entgegenzutreten. Ueber die Nothwendigkeit des Bedarfes kann daher kein begrün¬ deter Anstand erhoben werden, und wenn Preußen, wie wir nicht zweifeln, die im Tractate vom SO. April und in dem Zusatzartikel vom 26. November übernom¬ menen Verl'indlichkeiten erfüllen will, so ist der Zeitpunkt erschienen, um zur ge¬ meinsamen Vertheidigung die erforderlichen Streitkräfte zu concentriren und kampf¬ bereit an den geeigneten Punkten aufzustellen. Wenn die beiden deutschen Großmächte mit dem Beispiele vorangehen, so werden sicher die ülnigen deutschen Regierungen in Erfüllung der durch das Schuh- und Trutzbündniß und durch die Bnndesbeschlüsse vom 9. December über¬ nommenen Verpflichtungen nicht zurückbleiben. Oestreich hat Preußen vorgeschlagen, gemeinschaftlich am Bunde zu beantragen, daß die Hälfte der Contingente mobil gemacht werde. Nachdem dieselben in Armeecorps formirt sein werden, sollen sie zur Hälfte mit dem östreichischen und zur Hälfte mit dem preußischen Heere sich vereinigen. Um die näheren Verabredungen über die Mobilmachung und Aufstellung einer 100,000 Mann starken preußischen Armee zu treffen, hat Oestreich sich erboten, unverweilt einen Militärbcvollmächtigtcn nach Berlin zu senden. Es hat in der fraglichen Depesche an den Grafen Esterhazy mit Nachdruck hervorgehoben, wie sehr ihm daran liege, die Absichten Preußens schleunigst zu kennen, weil hiervon seine weiteren Maßnahmen abhingen. Ständen wirklich Prenficn und Oestreich vollkommen auf dem nämlichen politischen Boden, fürwahr, das erstere würde mittelst des Telegra¬ phen gleich nach Kenntniß von dem Inhalte der östreichischen Depesche vom 24. De¬ cember in Wien um unverzügliche Sendung eines militärischen Bevollmächtigten nachgesucht haben! Nachtraff d. Red. — Daß durch die neueste, scheinbar friedfertige Wendung der russi¬ schen Politik diese Auffassung nicht ganz autiquirt wird, darüber weiteres im nächsten Heft. Herausgegeben von Gustav Freytag und Julian Schmidt. Als verantwort!. Redacteur legitlmirn F. W. Grnnow. — Verlag von F. L. Herbia in Leipzig. Druck von K. K. Vlbert in Leipzig-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_98851/128>, abgerufen am 22.07.2024.