Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band.Zusammenkunft wird verabredet, um gegenseitige Bekanntschaft und ein intensives Zu¬ Literatur. Die Kreuzzeitung enthält an der Spitze ihres neuesten Blatts I^u "liviira commecliu all lliinro ^Iligl^.cri giusw I" lo/ioniz nel eolliev 8ur Aoses Nenclolssolin er 8u>' I" i'ülorme poliriciue ".los .luils, piir I" L r. et<z Von der "Geschichte des deutschen Volk's" von I. Vcnedeu, (Berlin, Frz. Minerva. Belletristische Monatsschrift zur Unterhaltung und Belehrung für 48 Werkstätten von Handwerkern und Künstlern, der Schauplatz des bürger¬ Herausgegeben von Gustav Fveytag und Julian Schmidt. Als verautwortl, Redacteur legitimirt: F. W, GrUuvw. -- Verlag von F. L. Herbig MM "ni? <<"' !jM,M>"> """WA - M-sHWKmt "KjqiNikl.i;! '/M. '-'w! Druck von C. E. Elbert in Leipzig. Zusammenkunft wird verabredet, um gegenseitige Bekanntschaft und ein intensives Zu¬ Literatur. Die Kreuzzeitung enthält an der Spitze ihres neuesten Blatts I^u «liviira commecliu all lliinro ^Iligl^.cri giusw I» lo/ioniz nel eolliev 8ur Aoses Nenclolssolin er 8u>' I» i'ülorme poliriciue «.los .luils, piir I« L r. et<z Von der „Geschichte des deutschen Volk's" von I. Vcnedeu, (Berlin, Frz. Minerva. Belletristische Monatsschrift zur Unterhaltung und Belehrung für 48 Werkstätten von Handwerkern und Künstlern, der Schauplatz des bürger¬ Herausgegeben von Gustav Fveytag und Julian Schmidt. Als verautwortl, Redacteur legitimirt: F. W, GrUuvw. — Verlag von F. L. Herbig MM »ni? <<"' !jM,M>»> «»«WA - M-sHWKmt »KjqiNikl.i;! '/M. '-'w! Druck von C. E. Elbert in Leipzig. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0168" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/96343"/> <p xml:id="ID_538" prev="#ID_537"> Zusammenkunft wird verabredet, um gegenseitige Bekanntschaft und ein intensives Zu¬<lb/> sammenwirken zu ermitteln. — Wir wünschen dem schönen Anfang das beste Gedeihn. —</p><lb/> </div> <div n="2"> <head> Literatur.</head> <p xml:id="ID_539"> Die Kreuzzeitung enthält an der Spitze ihres neuesten Blatts<lb/> die von Wagener unterzeichnete, aber im Namen des gesammten Redactioüspcrsonals<lb/> abgefaßte Erklärung: „Da es für jeden Mann eine Linie gibt, über die er nicht hinaus¬<lb/> gehen kann, ohne an seiner Person und an seiner Ehr/ Schaden zu leiden, so darf ich es<lb/> uuter den obwaltenden Verhältnissen nicht länger anstehen lassen, mich mit dem heutigen<lb/> Tage von der Redaction der N. P> Z., wie hiermit geschieht, definitiv zurückzuziehn."—<lb/> Ueber das „Definitive" dieser Erklärung haben wir nach den frühern Antecedentien einige<lb/> Zweifel; jedenfalls finden wir' die Motivirung humoristisch. Ohm und Gödsche sind,<lb/> wie wir hören, nicht mehr in der Redaction, aber Tietz, Hcsckiel und andere. Daß<lb/> diese fürchten sollten, die oben angeführte Linie zu überschreiten, muß jedem ruhigen<lb/> Beobachter äußerst wunderlich vorkommen. —</p><lb/> <p xml:id="ID_540"> I^u «liviira commecliu all lliinro ^Iligl^.cri giusw I» lo/ioniz nel eolliev<lb/> Liirroliniani) ec>» un all^orso prolimmnre iiNorno »II' fuore UMmNevi Is vnriiuNi<lb/> lexioni ciel oft^o -ipprova^o iliigli -leeuilemici dvlla eiusea. Leipzig, Tauchnitz. —<lb/> Die Einleitung über das Leben und die Schriften Dantes ist gedrängt, aber fo voll¬<lb/> ständig, als man es für ein zum Handgebrauch bestimmtes Buch nur wünschen kann,<lb/> namentlich in -den bibliographischen Notizen. Die im Anhang hinzugefügten abweichenden<lb/> Lesarten werden jedem Freund der italienischen Literatur, der sich gründlich zu unter¬<lb/> richten wünscht, willkommen sein. Die Ausstattung ist, der Wohlfeilheit des Preises<lb/> angemessen, bescheiden, aber gut und zweckmäßig.— .</p><lb/> <p xml:id="ID_541"> 8ur Aoses Nenclolssolin er 8u>' I» i'ülorme poliriciue «.los .luils, piir I« L r. et<z<lb/> Uirslieau. ^ouvell» LcliUmi. ^eip/.iF, ^omni-ius ^ Alenclolssolin. Offenbar hat die<lb/> neuerdings, namentlich durch das unmotivirte Widerstreben des britischen Oberhauses<lb/> wieder angeregte Frage über die Judenemancipation die Herausgeber veranlaßt, auf<lb/> diese ganz vergessene Schrift die öffentliche Aufmerksamkeit hinzuleiten. Sie ist auch<lb/> eigentlich noch gar nicht antiquirt, und enthält Betrachtungen, mit denen der gesunde<lb/> Menschenverstand wol zu allen Zeiten übereinstimmen wird. —</p><lb/> <p xml:id="ID_542"> Von der „Geschichte des deutschen Volk's" von I. Vcnedeu, (Berlin, Frz.<lb/> Duncker), die wir vor einigen Woche» angezeigt haben, ist die fünfte Lieferung<lb/> erschienen. —</p><lb/> <p xml:id="ID_543"> Minerva. Belletristische Monatsschrift zur Unterhaltung und Belehrung für<lb/> Gebildete. Cassel, Vollmann. — Nach den Heften die wir angesehen, scheint uns diese<lb/> Monatsschrift, die jährlich 3 Thlr. 10 Ngr. kostet, für ihren Zweck ganz praktisch. —</p><lb/> <p xml:id="ID_544"> 48 Werkstätten von Handwerkern und Künstlern, der Schauplatz des bürger¬<lb/> lichen Gewerbfleißes. Mit 48 lithographirten Abbildungen, je eine Werkstätte enthal¬<lb/> tend. Zweite Auflage. Zürich, Däniker. Leipzig, Fritzschc. — El» der Tendenz<lb/> wie der Ausführung nach sehr löbliches Unternehme», dessen weitere Verbreitung im<lb/> Volk wir lebhast befürworten müssen, als Gegengift gegen die beliebten radikalen oder<lb/> frömmel»den „ Volksschristcn", mit denen man den Charakter des Volks corrumpirt.—</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> Herausgegeben von Gustav Fveytag und Julian Schmidt.<lb/> Als verautwortl, Redacteur legitimirt: F. W, GrUuvw. — Verlag von F. L. Herbig<lb/> MM »ni? <<"' !jM,M>»> «»«WA - M-sHWKmt »KjqiNikl.i;! '/M. '-'w!<lb/> Druck von C. E. Elbert in Leipzig.</note><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0168]
Zusammenkunft wird verabredet, um gegenseitige Bekanntschaft und ein intensives Zu¬
sammenwirken zu ermitteln. — Wir wünschen dem schönen Anfang das beste Gedeihn. —
Literatur. Die Kreuzzeitung enthält an der Spitze ihres neuesten Blatts
die von Wagener unterzeichnete, aber im Namen des gesammten Redactioüspcrsonals
abgefaßte Erklärung: „Da es für jeden Mann eine Linie gibt, über die er nicht hinaus¬
gehen kann, ohne an seiner Person und an seiner Ehr/ Schaden zu leiden, so darf ich es
uuter den obwaltenden Verhältnissen nicht länger anstehen lassen, mich mit dem heutigen
Tage von der Redaction der N. P> Z., wie hiermit geschieht, definitiv zurückzuziehn."—
Ueber das „Definitive" dieser Erklärung haben wir nach den frühern Antecedentien einige
Zweifel; jedenfalls finden wir' die Motivirung humoristisch. Ohm und Gödsche sind,
wie wir hören, nicht mehr in der Redaction, aber Tietz, Hcsckiel und andere. Daß
diese fürchten sollten, die oben angeführte Linie zu überschreiten, muß jedem ruhigen
Beobachter äußerst wunderlich vorkommen. —
I^u «liviira commecliu all lliinro ^Iligl^.cri giusw I» lo/ioniz nel eolliev
Liirroliniani) ec>» un all^orso prolimmnre iiNorno »II' fuore UMmNevi Is vnriiuNi
lexioni ciel oft^o -ipprova^o iliigli -leeuilemici dvlla eiusea. Leipzig, Tauchnitz. —
Die Einleitung über das Leben und die Schriften Dantes ist gedrängt, aber fo voll¬
ständig, als man es für ein zum Handgebrauch bestimmtes Buch nur wünschen kann,
namentlich in -den bibliographischen Notizen. Die im Anhang hinzugefügten abweichenden
Lesarten werden jedem Freund der italienischen Literatur, der sich gründlich zu unter¬
richten wünscht, willkommen sein. Die Ausstattung ist, der Wohlfeilheit des Preises
angemessen, bescheiden, aber gut und zweckmäßig.— .
8ur Aoses Nenclolssolin er 8u>' I» i'ülorme poliriciue «.los .luils, piir I« L r. et<z
Uirslieau. ^ouvell» LcliUmi. ^eip/.iF, ^omni-ius ^ Alenclolssolin. Offenbar hat die
neuerdings, namentlich durch das unmotivirte Widerstreben des britischen Oberhauses
wieder angeregte Frage über die Judenemancipation die Herausgeber veranlaßt, auf
diese ganz vergessene Schrift die öffentliche Aufmerksamkeit hinzuleiten. Sie ist auch
eigentlich noch gar nicht antiquirt, und enthält Betrachtungen, mit denen der gesunde
Menschenverstand wol zu allen Zeiten übereinstimmen wird. —
Von der „Geschichte des deutschen Volk's" von I. Vcnedeu, (Berlin, Frz.
Duncker), die wir vor einigen Woche» angezeigt haben, ist die fünfte Lieferung
erschienen. —
Minerva. Belletristische Monatsschrift zur Unterhaltung und Belehrung für
Gebildete. Cassel, Vollmann. — Nach den Heften die wir angesehen, scheint uns diese
Monatsschrift, die jährlich 3 Thlr. 10 Ngr. kostet, für ihren Zweck ganz praktisch. —
48 Werkstätten von Handwerkern und Künstlern, der Schauplatz des bürger¬
lichen Gewerbfleißes. Mit 48 lithographirten Abbildungen, je eine Werkstätte enthal¬
tend. Zweite Auflage. Zürich, Däniker. Leipzig, Fritzschc. — El» der Tendenz
wie der Ausführung nach sehr löbliches Unternehme», dessen weitere Verbreitung im
Volk wir lebhast befürworten müssen, als Gegengift gegen die beliebten radikalen oder
frömmel»den „ Volksschristcn", mit denen man den Charakter des Volks corrumpirt.—
Herausgegeben von Gustav Fveytag und Julian Schmidt.
Als verautwortl, Redacteur legitimirt: F. W, GrUuvw. — Verlag von F. L. Herbig
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Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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