Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.scheint, als ob es thauen wollte. Noch ein- VI. Fortsetzung des fünften Stücks. Dorchen. Wenn wir doch könnten erst wieder in den Lottchen. Ich bin schon drinn gewesen, Dorchen. Ach! die allerliebsten Blüm- Lottchen. Du weißt, Schwesterchen! ich
ſcheint, als ob es thauen wollte. Noch ein- VI. Fortſetzung des fuͤnften Stuͤcks. Dorchen. Wenn wir doch koͤnnten erſt wieder in den Lottchen. Ich bin ſchon drinn geweſen, Dorchen. Ach! die allerliebſten Bluͤm- Lottchen. Du weißt, Schweſterchen! ich
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0046" n="24"/> ſcheint, als ob es thauen wollte. Noch ein-<lb/> mal muß ich recht Schlitten fahren.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="1"> <head><hi rendition="#aq">VI.</hi><lb/> Fortſetzung des <hi rendition="#fr">fuͤnften</hi> Stuͤcks.</head><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Dorchen</hi>.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>enn wir doch koͤnnten erſt wieder in den<lb/> Garten kommen! Bald, bald wird der<lb/> Schnee weg ſeyn.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Lottchen</hi>. Ich bin ſchon drinn geweſen,<lb/> und habe Maͤrzbluͤmchen gepfluͤckt.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Dorchen</hi>. Ach! die allerliebſten Bluͤm-<lb/> chen! Und haſt mir keine davon gegeben?</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Lottchen</hi>. Du weißt, Schweſterchen!<lb/> daß ich dir von allem gebe, was ich habe.<lb/> Aber dieſe hatte ich fuͤr unſere liebe Mutter<lb/> gepfluͤckt, und ihr ein Straͤuschen davon ge-<lb/> bunden. Ach! ich habe ja ſonſt nichts, was<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ich</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [24/0046]
ſcheint, als ob es thauen wollte. Noch ein-
mal muß ich recht Schlitten fahren.
VI.
Fortſetzung des fuͤnften Stuͤcks.
Dorchen.
Wenn wir doch koͤnnten erſt wieder in den
Garten kommen! Bald, bald wird der
Schnee weg ſeyn.
Lottchen. Ich bin ſchon drinn geweſen,
und habe Maͤrzbluͤmchen gepfluͤckt.
Dorchen. Ach! die allerliebſten Bluͤm-
chen! Und haſt mir keine davon gegeben?
Lottchen. Du weißt, Schweſterchen!
daß ich dir von allem gebe, was ich habe.
Aber dieſe hatte ich fuͤr unſere liebe Mutter
gepfluͤckt, und ihr ein Straͤuschen davon ge-
bunden. Ach! ich habe ja ſonſt nichts, was
ich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |