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Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.

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LXVI.
Fortsetzung des fünfundsechzigsten
Stücks.

Vater.

Das waren also die Folgen von seiner
Mäßigkeit, daß er gesund blieb; --
die Folgen von seiner Arbeitsamkeit, daß er
so lange lebte. O merkt euch das, Kinder!
Wer faulenzt und gar nichts thun will, wie
lange wird der gesund bleiben? Zur Gesund-
heit gehört, daß wir das Essen gut verdauen,
und das Blut frisch umläuft, und nicht dicke
wird -- und daß man auch immer gesunde
Speisen ißt.

Georg. Ja! das ist wohl wahr. Wenn
ich da drüben die vornehmen Kinder ansehe,
so mag ich nicht tauschen. Die liegen des
Morgens bis um neun Uhr. Dann trinken
sie so viel Koffee, Schokolate, Thee, u. s. w. --
thun den ganzen Tag nichts -- essen nicht

einmal
LXVI.
Fortſetzung des fuͤnfundſechzigſten
Stuͤcks.

Vater.

Das waren alſo die Folgen von ſeiner
Maͤßigkeit, daß er geſund blieb; —
die Folgen von ſeiner Arbeitſamkeit, daß er
ſo lange lebte. O merkt euch das, Kinder!
Wer faulenzt und gar nichts thun will, wie
lange wird der geſund bleiben? Zur Geſund-
heit gehoͤrt, daß wir das Eſſen gut verdauen,
und das Blut friſch umlaͤuft, und nicht dicke
wird — und daß man auch immer geſunde
Speiſen ißt.

Georg. Ja! das iſt wohl wahr. Wenn
ich da druͤben die vornehmen Kinder anſehe,
ſo mag ich nicht tauſchen. Die liegen des
Morgens bis um neun Uhr. Dann trinken
ſie ſo viel Koffee, Schokolate, Thee, u. ſ. w. —
thun den ganzen Tag nichts — eſſen nicht

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[333/0355] LXVI. Fortſetzung des fuͤnfundſechzigſten Stuͤcks. Vater. Das waren alſo die Folgen von ſeiner Maͤßigkeit, daß er geſund blieb; — die Folgen von ſeiner Arbeitſamkeit, daß er ſo lange lebte. O merkt euch das, Kinder! Wer faulenzt und gar nichts thun will, wie lange wird der geſund bleiben? Zur Geſund- heit gehoͤrt, daß wir das Eſſen gut verdauen, und das Blut friſch umlaͤuft, und nicht dicke wird — und daß man auch immer geſunde Speiſen ißt. Georg. Ja! das iſt wohl wahr. Wenn ich da druͤben die vornehmen Kinder anſehe, ſo mag ich nicht tauſchen. Die liegen des Morgens bis um neun Uhr. Dann trinken ſie ſo viel Koffee, Schokolate, Thee, u. ſ. w. — thun den ganzen Tag nichts — eſſen nicht einmal

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Zitationshilfe: Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/355>, abgerufen am 21.11.2024.