Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.sich freuen, welche sie abgelegt, und sich ge- XXI. Das gefräßige Kind. Cathrine. Ja! er ist todt. Todt ist er, der arme Fritze. Dorchen. Wer wäre todt? Fritze da ge- Gustchen. Ich habe es auch schon ge- Cathrine.
ſich freuen, welche ſie abgelegt, und ſich ge- XXI. Das gefraͤßige Kind. Cathrine. Ja! er iſt todt. Todt iſt er, der arme Fritze. Dorchen. Wer waͤre todt? Fritze da ge- Guſtchen. Ich habe es auch ſchon ge- Cathrine.
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ſich freuen, welche ſie abgelegt, und ſich ge-
beſſert haben.
XXI.
Das gefraͤßige Kind.
Cathrine.
Ja! er iſt todt. Todt iſt er, der arme Fritze.
Ach der niedliche Junge! Er dauert mich
gar zu ſehr, daß ich weinen muß.
Dorchen. Wer waͤre todt? Fritze da ge-
gen uͤber? Ich glaube, du traͤumſt, Cathrine.
Geſtern Abend haben wir noch zuſammen ge-
ſpielt. Wer weiß, was du gehoͤrt haſt? Stel-
le dir vor, Guſtchen! Fritze da druͤben ſoll
todt ſeyn.
Guſtchen. Ich habe es auch ſchon ge-
hoͤrt, und vorher war ein greuliches Geſchrey
im Hauſe.
Cathrine.
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/122>, abgerufen am 24.02.2025. |