Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 1. Leipzig, 1783.VI. Die schädliche Gewohnheit. Wenn die Kinder allemal wüßten und be- So gieng es Fritzen und Carln, welche Was geschahe? Als sie das Ding ein- bekam,
VI. Die ſchaͤdliche Gewohnheit. Wenn die Kinder allemal wuͤßten und be- So gieng es Fritzen und Carln, welche Was geſchahe? Als ſie das Ding ein- bekam,
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VI.
Die ſchaͤdliche Gewohnheit.
Wenn die Kinder allemal wuͤßten und be-
daͤchten, was boͤſe Gewohnheiten fuͤr
Schaden thaͤten, und fuͤr traurige Folgen
haͤtten: ſie wuͤrden ſie bald ablegen. Gute
Aeltern und Lehrer ſagen es ihnen oft genug;
aber ſie glauben es nicht, bis ſie mit Scha-
den klug werden.
So gieng es Fritzen und Carln, welche
die Gewohnheit hatten, ſich einander immer
aufzuheben, zu zerren und herumzuſchleu-
dern. Es wurde ihnen oft verboten; aber
ſie ließen es nicht. Sie kriegten Schlaͤge
daruͤber, und ſie thaten es nun heimlich,
wenn keiner dabey war.
Was geſchahe? Als ſie das Ding ein-
mal recht arg getrieben hatten, zerriß ſich
Carl das Netz im Leibe, daß er einen Bruch
bekam,
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 1. Leipzig, 1783, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib01_1783/46>, abgerufen am 16.07.2024. |