Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.Verfasser sagt, daß er ein homogenes Licht durch die 259. Die beyden folgenden Experimente sind nun pris- Dreyzehnter Versuch. 260. Ins homogene Licht 261. Doch wohl wahrscheinlich wieder ins rothe. 262. stellte ich eine papierne Scheibe, deren Diameter ein Verfaſſer ſagt, daß er ein homogenes Licht durch die 259. Die beyden folgenden Experimente ſind nun pris- Dreyzehnter Verſuch. 260. Ins homogene Licht 261. Doch wohl wahrſcheinlich wieder ins rothe. 262. ſtellte ich eine papierne Scheibe, deren Diameter ein <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0552" n="498"/> Verfaſſer ſagt, daß er ein homogenes Licht durch die<lb/> Oeffnung gelaſſen und ſodann zum zweytenmal gebro-<lb/> chen habe; er ſagt aber nicht, welche Farbe. Gewiß<lb/> war es die rothe, die ihm zu dieſen Zwecken ſo ange-<lb/> nehme gelbrothe, weil ſie gleichſam mit ihm conſpirirt<lb/> und das verhehlt, was er gern verhehlen moͤchte. Ver-<lb/> ſuch’ er es doch mit den uͤbrigen Farben, und wie<lb/> anders werden die Verſuche, wenn er recht zu beob-<lb/> achten Luſt hat, ausfallen!</p> </div><lb/> <div n="5"> <head>259.</head><lb/> <p>Die beyden folgenden Experimente ſind nun pris-<lb/> matiſch ſubjective, von denen unſre Leſer durch den<lb/> Entwurf genugſam unterrichtet ſind. Wir wollen<lb/> jedoch nicht verſchmaͤhen auch beyde hier nochmals zu<lb/> entwickeln.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="4"> <head><hi rendition="#g">Dreyzehnter Verſuch</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="5"> <head>260.</head><lb/> <p>Ins homogene Licht</p> </div><lb/> <div n="5"> <head>261.</head><lb/> <p>Doch wohl wahrſcheinlich wieder ins rothe.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head>262.</head><lb/> <p>ſtellte ich eine papierne Scheibe, deren Diameter ein<lb/> Viertelszoll war.</p> </div><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [498/0552]
Verfaſſer ſagt, daß er ein homogenes Licht durch die
Oeffnung gelaſſen und ſodann zum zweytenmal gebro-
chen habe; er ſagt aber nicht, welche Farbe. Gewiß
war es die rothe, die ihm zu dieſen Zwecken ſo ange-
nehme gelbrothe, weil ſie gleichſam mit ihm conſpirirt
und das verhehlt, was er gern verhehlen moͤchte. Ver-
ſuch’ er es doch mit den uͤbrigen Farben, und wie
anders werden die Verſuche, wenn er recht zu beob-
achten Luſt hat, ausfallen!
259.
Die beyden folgenden Experimente ſind nun pris-
matiſch ſubjective, von denen unſre Leſer durch den
Entwurf genugſam unterrichtet ſind. Wir wollen
jedoch nicht verſchmaͤhen auch beyde hier nochmals zu
entwickeln.
Dreyzehnter Verſuch.
260.
Ins homogene Licht
261.
Doch wohl wahrſcheinlich wieder ins rothe.
262.
ſtellte ich eine papierne Scheibe, deren Diameter ein
Viertelszoll war.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. 498. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/552>, abgerufen am 16.07.2024. |