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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.

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Reitest du bey e'nem Schmied vorbey,
Weisst nicht wann er dein Pferd beschlägt;
Siehst du eine Hütte im Felde frey,
Weisst nicht ob sie dir ein Liebchen hegt;
Einem Jüngling begegnest du schön und kühn,
Er überwindet dich künftig oder du ihn.
Am sichersten kannst du vom Rebstock sagen
Er werde für dich was Gutes tragen.
So bist du denn der Welt empfohlen,
Das Uebrige will ich nicht wiederholen.


Reitest du bey e’nem Schmied vorbey,
Weiſst nicht wann er dein Pferd beschlägt;
Siehst du eine Hütte im Felde frey,
Weiſst nicht ob sie dir ein Liebchen hegt;
Einem Jüngling begegnest du schön und kühn,
Er überwindet dich künftig oder du ihn.
Am sichersten kannst du vom Rebstock sagen
Er werde für dich was Gutes tragen.
So bist du denn der Welt empfohlen,
Das Uebrige will ich nicht wiederholen.

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[70/0080] Reitest du bey e’nem Schmied vorbey, Weiſst nicht wann er dein Pferd beschlägt; Siehst du eine Hütte im Felde frey, Weiſst nicht ob sie dir ein Liebchen hegt; Einem Jüngling begegnest du schön und kühn, Er überwindet dich künftig oder du ihn. Am sichersten kannst du vom Rebstock sagen Er werde für dich was Gutes tragen. So bist du denn der Welt empfohlen, Das Uebrige will ich nicht wiederholen.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/80>, abgerufen am 21.11.2024.