Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.Alle Menschen gross und klein Spinnen sich ein Gewebe fein, Wo sie mit ihrer Scheeren Spitzen Gar zierlich in der Mitte sitzen. Wenn nun darein ein Besen fährt, Sagen sie es sey unerhört, Man habe den grössten Pallast zerstört. Alle Menschen groſs und klein Spinnen sich ein Gewebe fein, Wo sie mit ihrer Scheeren Spitzen Gar zierlich in der Mitte sitzen. Wenn nun darein ein Besen fährt, Sagen sie es sey unerhört, Man habe den gröſsten Pallast zerstört. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0222" n="212"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <lg type="poem"> <l>Alle Menschen groſs und klein</l><lb/> <l>Spinnen sich ein Gewebe fein,</l><lb/> <l>Wo sie mit ihrer Scheeren Spitzen</l><lb/> <l>Gar zierlich in der Mitte sitzen.</l><lb/> <l>Wenn nun darein ein Besen fährt,</l><lb/> <l>Sagen sie es sey unerhört,</l><lb/> <l>Man habe den gröſsten Pallast zerstört.</l> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [212/0222]
Alle Menschen groſs und klein
Spinnen sich ein Gewebe fein,
Wo sie mit ihrer Scheeren Spitzen
Gar zierlich in der Mitte sitzen.
Wenn nun darein ein Besen fährt,
Sagen sie es sey unerhört,
Man habe den gröſsten Pallast zerstört.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/222>, abgerufen am 22.02.2025. |