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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.

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Bulbuls Nachtlied, durch die Schauer,
Drang zu Allahs lichtem Throne,
Und dem Wohlgesang zu Lohne
Sperrt er sie in goldnen Bauer.
Dieser sind des Menschen Glieder.
Zwar sie fühlet sich beschränket;
Doch wenn sie es recht bedenket,
Singt das Seelchen immer wieder.


Bulbuls Nachtlied, durch die Schauer,
Drang zu Allahs lichtem Throne,
Und dem Wohlgesang zu Lohne
Sperrt er sie in goldnen Bauer.
Dieser sind des Menschen Glieder.
Zwar sie fühlet sich beschränket;
Doch wenn sie es recht bedenket,
Singt das Seelchen immer wieder.

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[208/0218] Bulbuls Nachtlied, durch die Schauer, Drang zu Allahs lichtem Throne, Und dem Wohlgesang zu Lohne Sperrt er sie in goldnen Bauer. Dieser sind des Menschen Glieder. Zwar sie fühlet sich beschränket; Doch wenn sie es recht bedenket, Singt das Seelchen immer wieder.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/218>, abgerufen am 21.11.2024.