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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.

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Suleika.

Volk und Knecht und Ueberwinder
Sie gestehn, zu jeder Zeit,
Höchstes Glück der Erdenkinder
Sey nur die Persönlichkeit.
Jedes Leben sey zu führen,
Wenn man sich nicht selbst vermisst;
Alles könne man verlieren,
Wenn man bliebe was man ist.
Hatem.
Kann wohl seyn! so wird gemeynet;
Doch ich bin auf andrer Spur,
Alles Erdenglück vereinet
Find' ich in Suleika nur.
Suleika.

Volk und Knecht und Ueberwinder
Sie gestehn, zu jeder Zeit,
Höchstes Glück der Erdenkinder
Sey nur die Persönlichkeit.
Jedes Leben sey zu führen,
Wenn man sich nicht selbst vermiſst;
Alles könne man verlieren,
Wenn man bliebe was man ist.
Hatem.
Kann wohl seyn! so wird gemeynet;
Doch ich bin auf andrer Spur,
Alles Erdenglück vereinet
Find’ ich in Suleika nur.
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[143/0153] Suleika. Volk und Knecht und Ueberwinder Sie gestehn, zu jeder Zeit, Höchstes Glück der Erdenkinder Sey nur die Persönlichkeit. Jedes Leben sey zu führen, Wenn man sich nicht selbst vermiſst; Alles könne man verlieren, Wenn man bliebe was man ist. Hatem. Kann wohl seyn! so wird gemeynet; Doch ich bin auf andrer Spur, Alles Erdenglück vereinet Find’ ich in Suleika nur.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/153>, abgerufen am 22.12.2024.