Nord und West und Süd zersplittern, Throne bersten, Reiche zittern, Flüchte du, im reinen Osten Patriarchenluft zu kosten, Unter Lieben, Trinken, Singen, Soll dich Chisers Quell verjüngen.
Dort, im Reinen und im Rechten, Will ich menschlichen Geschlechten In des Ursprungs Tiefe dringen, Wo sie noch von Gott empfingen Himmelslehr' in Erdesprachen, Und sich nicht den Kopf zerbrachen.
1 *
Hegire.
Nord und West und Süd zersplittern, Throne bersten, Reiche zittern, Flüchte du, im reinen Osten Patriarchenluft zu kosten, Unter Lieben, Trinken, Singen, Soll dich Chisers Quell verjüngen.
Dort, im Reinen und im Rechten, Will ich menschlichen Geschlechten In des Ursprungs Tiefe dringen, Wo sie noch von Gott empfingen Himmelslehr’ in Erdesprachen, Und sich nicht den Kopf zerbrachen.
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[[3]/0013]
Hegire.
Nord und West und Süd zersplittern,
Throne bersten, Reiche zittern,
Flüchte du, im reinen Osten
Patriarchenluft zu kosten,
Unter Lieben, Trinken, Singen,
Soll dich Chisers Quell verjüngen.
Dort, im Reinen und im Rechten,
Will ich menschlichen Geschlechten
In des Ursprungs Tiefe dringen,
Wo sie noch von Gott empfingen
Himmelslehr’ in Erdesprachen,
Und sich nicht den Kopf zerbrachen.
1 *
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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/13>, abgerufen am 21.11.2024.
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