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Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798.

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nicht immer auf die Verbindung und den Zusam-
menhang sehen dürfen, in welchem sie ursprüng-
lich gestanden haben, sondern solche vielmehr in
derjenigen Verbindung erklären müssen, in wel-
cher Txibonian selbige den Pandecten einver-
leibt hat
. S cujacius lib. VIII. Observat. cap. 22. voor-
da
in Electis cap. XXII.
und I. L. E. püttmanni Interpret. et
Observat. iuris Cap. XIX. pag.
89. Ein Beweis, daß die Cuja-
ciantsche Methode, die sogenannten Leges Pandectarum mit Hülfe
ihrer Inscriptionum zu erklären, mit Behutsamkeit zu gebrauchen
sey. Hernach streiche aus den Text bis S. 66. Z. 6. -- gebrau-
chen sey.

S. 65. Z. ult. Die Note 93) muß durchgestrichen werden.

S. 66. Die Note 94) fällt weg.

S. 69. Z. 2. v. u. in der Note 98. nach §. 9. lies: Hr. Ge-
heimer JustizR. Klein in den Annalen der Gesetzgebung und
Rechtsgelehrsamkeit in den Preuß. Staaten IV. Band. S. 65.
und Christoph Carl Stübel im System des allgemeinen
peinlichen Rechts. II. Band. §. 182.

-- Z. 1. v. u. zu der Note 99. nach delicto, lies: Daß
Justinian nur in dem von ihm vorgetragenen Falle eine Aus-
nahme habe machen wollen, läßt sich aus der L. 20. Cod. de furt.
nicht ersehen. Der daselbst angeführte allgemeine Entscheidungs-
grund zerstreut allen Zweifel.

S. 71. Z. 6. v. u. in der Note 1, nun 19, muß 2te Auflage
weggestrichen, und dafür gesetzt werden: B. 1. Abschn. 1. Kap. 1.
§. 6. B. V. Hauptst. IV. §. 66. 67. Leonhard Creuzers
sceptische Betrachtungen über die Freyheit des Willens. Gies-
sen
1793. F. C. Forberg über die Gründe und Gesetze der
freyen Handlungen. Jena 1795. und Stübels System des
allgemeinen peinlichen Rechts. 2. Band. §. 243. ff.

-- Z. 1. v. u. in der Note 2. setze nach S. 58. die Worte:
Denen auch neuerlich Hr. Prof. Christ. Guil. wehrn in doctr.
iuris explicat. principiorum et causarum damni, habita doli mali,

culpae,

nicht immer auf die Verbindung und den Zuſam-
menhang ſehen duͤrfen, in welchem ſie urſpruͤng-
lich geſtanden haben, ſondern ſolche vielmehr in
derjenigen Verbindung erklaͤren muͤſſen, in wel-
cher Txibonian ſelbige den Pandecten einver-
leibt hat
. S cujacius lib. VIII. Obſervat. cap. 22. voor-
da
in Electis cap. XXII.
und I. L. E. püttmanni Interpret. et
Obſervat. iuris Cap. XIX. pag.
89. Ein Beweis, daß die Cuja-
ciantſche Methode, die ſogenannten Leges Pandectarum mit Huͤlfe
ihrer Inſcriptionum zu erklaͤren, mit Behutſamkeit zu gebrauchen
ſey. Hernach ſtreiche aus den Text bis S. 66. Z. 6. — gebrau-
chen ſey.

S. 65. Z. ult. Die Note 93) muß durchgeſtrichen werden.

S. 66. Die Note 94) faͤllt weg.

S. 69. Z. 2. v. u. in der Note 98. nach §. 9. lies: Hr. Ge-
heimer JuſtizR. Klein in den Annalen der Geſetzgebung und
Rechtsgelehrſamkeit in den Preuß. Staaten IV. Band. S. 65.
und Chriſtoph Carl Stuͤbel im Syſtem des allgemeinen
peinlichen Rechts. II. Band. §. 182.

— Z. 1. v. u. zu der Note 99. nach delicto, lies: Daß
Juſtinian nur in dem von ihm vorgetragenen Falle eine Aus-
nahme habe machen wollen, laͤßt ſich aus der L. 20. Cod. de furt.
nicht erſehen. Der daſelbſt angefuͤhrte allgemeine Entſcheidungs-
grund zerſtreut allen Zweifel.

S. 71. Z. 6. v. u. in der Note 1, nun 19, muß 2te Auflage
weggeſtrichen, und dafuͤr geſetzt werden: B. 1. Abſchn. 1. Kap. 1.
§. 6. B. V. Hauptſt. IV. §. 66. 67. Leonhard Creuzers
ſceptiſche Betrachtungen uͤber die Freyheit des Willens. Gieſ-
ſen
1793. F. C. Forberg uͤber die Gruͤnde und Geſetze der
freyen Handlungen. Jena 1795. und Stuͤbels Syſtem des
allgemeinen peinlichen Rechts. 2. Band. §. 243. ff.

— Z. 1. v. u. in der Note 2. ſetze nach S. 58. die Worte:
Denen auch neuerlich Hr. Prof. Chriſt. Guil. wehrn in doctr.
iuris explicat. principiorum et cauſarum damni, habita doli mali,

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[20/0028] nicht immer auf die Verbindung und den Zuſam- menhang ſehen duͤrfen, in welchem ſie urſpruͤng- lich geſtanden haben, ſondern ſolche vielmehr in derjenigen Verbindung erklaͤren muͤſſen, in wel- cher Txibonian ſelbige den Pandecten einver- leibt hat. S cujacius lib. VIII. Obſervat. cap. 22. voor- da in Electis cap. XXII. und I. L. E. püttmanni Interpret. et Obſervat. iuris Cap. XIX. pag. 89. Ein Beweis, daß die Cuja- ciantſche Methode, die ſogenannten Leges Pandectarum mit Huͤlfe ihrer Inſcriptionum zu erklaͤren, mit Behutſamkeit zu gebrauchen ſey. Hernach ſtreiche aus den Text bis S. 66. Z. 6. — gebrau- chen ſey. S. 65. Z. ult. Die Note 93) muß durchgeſtrichen werden. S. 66. Die Note 94) faͤllt weg. S. 69. Z. 2. v. u. in der Note 98. nach §. 9. lies: Hr. Ge- heimer JuſtizR. Klein in den Annalen der Geſetzgebung und Rechtsgelehrſamkeit in den Preuß. Staaten IV. Band. S. 65. und Chriſtoph Carl Stuͤbel im Syſtem des allgemeinen peinlichen Rechts. II. Band. §. 182. — Z. 1. v. u. zu der Note 99. nach delicto, lies: Daß Juſtinian nur in dem von ihm vorgetragenen Falle eine Aus- nahme habe machen wollen, laͤßt ſich aus der L. 20. Cod. de furt. nicht erſehen. Der daſelbſt angefuͤhrte allgemeine Entſcheidungs- grund zerſtreut allen Zweifel. S. 71. Z. 6. v. u. in der Note 1, nun 19, muß 2te Auflage weggeſtrichen, und dafuͤr geſetzt werden: B. 1. Abſchn. 1. Kap. 1. §. 6. B. V. Hauptſt. IV. §. 66. 67. Leonhard Creuzers ſceptiſche Betrachtungen uͤber die Freyheit des Willens. Gieſ- ſen 1793. F. C. Forberg uͤber die Gruͤnde und Geſetze der freyen Handlungen. Jena 1795. und Stuͤbels Syſtem des allgemeinen peinlichen Rechts. 2. Band. §. 243. ff. — Z. 1. v. u. in der Note 2. ſetze nach S. 58. die Worte: Denen auch neuerlich Hr. Prof. Chriſt. Guil. wehrn in doctr. iuris explicat. principiorum et cauſarum damni, habita doli mali, culpae,

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Zitationshilfe: Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798/28>, abgerufen am 26.04.2024.